An alle: Vielen Dank für Eure Hilfe, ich weiß das zu schätzen. Bevor ich allerdings alles noch mal von vorn aufbaue, würde ich gern ein wenig Zeit darauf verwenden, in Einzelschritten herauszufinden, was das Problem sein könnte, inkl. der noch nicht durchgeführten Vorschläge von Euch. Der Amp IST JA im Originalzustand sauber gelaufen, bis auf das beinahe unhörbare Tremolo. Das Klopfen kam erst mit dem zusätzlichen Gain (Bypass in der Eingangstufe) so deutlich hörbar heraus. Und da der Oszillator sich beharrlich weigert, bei Abschalten stillzustehen, ist das Klopfen immer da. Ansonsten könnte ich fast damit leben. Wenn das Tremolo dann nicht so schwach auf der Brust wäre...
Das Massekonzept ist aufgebaut wie beim Original-Twen oder auch bei Fender, quasi chronologisch, d.h. alle Bauteile gehen dort an Masse, wo sie in der Schaltung vorkommen. Die Masse selbst ist eine dicke Kupferleitung, die wie beim Original frei "schwebend" auf die Massepunkte der Potis und Inputs gelötet ist. Lediglich die ersten beiden Filter Caps liegen direkt auf Chassis-Masse, während C14c weiter vorne (Richtung Input) an Masse liegt. Ich weiß, dass es da heuzutage "intelligentere" Methoden gibt, aber grundsätzlich funktioniert das ja seit einigen Jahrzehnten.
Eine fliegend verdrahtete Point-to-Point-Schaltung sieht ja immer ziemlich unübersichtlich aus und man handelt sich schnell unvorhergesehene Kopplungen ein. Allerdings habe ich bestimmte Grundregeln beachtet. Dennoch werde ich mir die Kabelführung noch einmal genauer ansehen und berichten, ob sich irgendetwas ändert.
Ich wäre Euch jedoch sehr dankbar, wenn Ihr vielleicht noch eine Idee hättet 1.) weshalb der Oszillator trotz Abschalten hörbar durchläuft, und 2.) wie man das Tremolo soweit verstärken kann, dass es auch besser hörbar wabert.
Vielen Dank Euch allen,
Recky