Hallo Hans Georg,
Ich glaube ich weiss jetzt was Du meinst. Die Röhre ist dann auf ca. 24 oder 26 Volt gebiast ( ich hab gerade den errechneten Wert nicht vor Augen) und damit natürlich wenig Luft nach oben, d.h. Der Sinus über 24 Volt g1-Signal wird stark komprimiert. Das ist für eine Single- Endstufe natürlich entscheidend, bei PP ist das ja genau der Arbeitsbereich den die komplementäre Röhre übenehmen würde. In der Tat hast Du dann von Anfang an ein stark asymetrisches Signal.
Wie und obs klingt bleibt bei der starken Asymetrie tatsächlich abzuwarten.
Für die hier Mitlesenden: der von der Versorgungsspannung abhängige Arbeitspunkt liegt bei SE idealerweise im mittleren Bereich der Arbeitsgerade, das hatte ich übersehen, sorry.
Hallo Peter,
Deine Gerade kann nicht stimmen da im Punkt der Versorgungsspannung kein Strom mehr fliesst. Man geht beim Zeichnen der Gerade am unteren Punkt nicht von der Versorgungsspannung sondern vom Ruhestrom aus. Das obere Ende definiert sich über , wie ich in meinem vorigen Post schrieb, über Ra und Ub. Dann fällt die gesamte Versorgungsspannung innerhalb des OT ab und die Röhre "sieht" nichts mehr.
Das untere Ende der Lastgerade schneidet die 0-Ampere- Linie immer Betragsmässig über Ub. Da ist der Swing der Versorgungungsspannung abzulesen.
Wenn Du bei gegebener Versorgungsspannung und gegebenem Ra anfängst die Linie zu zeichnen, legst Du die Linie immer so, dass sie die Lasthyperbel nicht schneidet. Dann kannst Du anhand des Diagramms feststellen mit welcher Gittervorspannung, egal ob fixed oder auto, Du arbeiten musst. Dabei wird die Neigung der Lastgerade definiert.
Ich hoffe ich habe alles richtig dargestellt.
Grüsse, Robert