Dank eurer guten Tipps ist der Bias jetzt ok.- mit nur einer Diode! Der Brumm kam gar nicht direkt aus der Biasschaltung (hab mir n Wolf gesucht
), sondern aus einer Brummschleife, brumm brumm.... Argh! Lag daran, dass zwischen Biasmasse und Schaltungsmasse noch der Standby Switch liegt und da ein paar mV Brumm abfallen. Eine fliegende Krokoleitung eliminiert aktuell das Problem, brückt aber auch den Standby Schalter. Werd wohl eine eigene Masseleitung zu den Katodenwiderständen der Endröhren spendieren müssen.
Dann hab ich heute mal den Frequenzgang der Endstufe ausgemessen. Leider nicht per Wobbelmessplatz wie Hans- Georg, sondern von Hand mit 30 Messpunkten in einer Tabelle. Was ergab sich? Untere Grenzfrequenz nur 200Hz, örks. Lag aber nicht am Russki-OT, sondern an den mageren 10nF Kondis, die vom Pentodyn PI auf die Endröhren koppeln. Mit probeweise parallel geschalteten 47nF sank die Grenzfrequenz auf unter 40Hz, yeah (es bleibt aber zu testen, ob sie nicht evtl matschen.) Die obere Grenzfrequenz liegt jenseits der 20 kHz. Mal sehen ob das so bleiben kann. Als Metalamp haut der ja massig Spikes raus, die sollten natürlich nicht zu stark bedämpft werden. Naja, das ist was für später.
Aktuell hat Time Bomb IV noch eine lästige Schwingneigung bei rund 2kHz, ich bete dass es keine Mikrofonie ist. Oder falls doch, dass sie irgendwie zu bekämpfen ist - entweder mechanisch mit Schwingungstilgern oder elektrisch mit Gegenkopplung/Q Filter. Hat jemand von Euch damit Erfahrung?
Ansonsten hoffe ich dass der Amp bis Samstag fertig wird, denn Sonntag haben wir einen Auftritt hier in Moskau, und ich würd zu gern das Bömbchen live auf der Bühne sehen