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Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #15 am: 6.11.2015 14:17 »
Konkret gefragt, hat jemand schon mal so einen PI ausprobiert? Hab ihn mal "Dirty-PI"  getauft...
(fehlenden Bias bitte ignorieren)

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Offline sev

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #16 am: 6.11.2015 15:33 »
Moin Wuff,
Self-split ala Firefly ginge auch wenns Kathodenbias sein darf, oder der Trafo...
http://ax84.com/media/ax84_m276.gif
http://thebakeliteradio.com/page102/page109/page109.html
Grüße
Stefan
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #17 am: 6.11.2015 17:11 »
Danke Stefan, also ein Trafo wirds wohl eher nicht, da ich erstens keinen passenden Übertrager habe und mir schon der Impdanzhassle mit dem eigentlichen Endstufen-OT reicht. :)
Beim anderen Entwurf (mit dem Steuergitter an Masse) wirds wohl recht unsymmetrisch, was prinzipiell ja ganz gut wäre, nur einen Katodenbias habe ich nicht geplant, sondern feste Gittervorspannung.

Hast du in der Richtung schon mal was aufgebaut, wenn ja, wie waren deine Erfahrungen damit?

Gruss Tom

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Offline sev

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #18 am: 6.11.2015 17:31 »
Hi Tom,
Hab beides schon verbaut, der selfsplit im firefly klingt gut, kostet aber einiges an Leistung.
Der Trafo is absolut symetrisch (wenn der Trafo gut is), extrem neutral, deswegen kam der in ein Hai-Vieh :-D
Bei Gitarrenamps lande ich aber immer wieder beim LTP, der Zerrt einfach soo schön...
Grüße,
Stefan
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--Edward Murphy

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Offline Doublecut

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #19 am: 7.11.2015 07:42 »
Uff, ich seh schon, der PI wird das Meisterstück und die härteste Nuss in Time Bomb IV....

Kathodyn in Triode oder Pentode
oder
LTPI mit 2x Pentode oder Doppeltriode
oder
Paraphase Inverter mit .. na ihr wisst schon
oder
das invertierte Signal an der Andode der Endröhre (!!) abgreifen


Ächz, das wird n langer Winter  :facepalm:  ;D

Über Kathodyn mit Pentode denke ich auch gerade nach, aber das wird wohl nix werden, Du wirst es schwer haben hier ein symmetrisches Signal an der Kathode abzugreifen, wenn sowohl Anode als auch g2 "arbeiten".  Bei meinem Fulcrum schalte ich an dieser Stelle ganz konservativ die Pentode als Triode. Interessant wäre allerdings wenn man die g2-Spannung als "Gain"-Regler einsetzen könnte um Verstärkung und Eingangsempfindlichkeit des PI zu regeln. Dann hätte man bei niedriger g2-Spannung einen verzerrenden PI, bei hoher g2 eine geringe Eingangsempfindlichkeit und ein größeres Ausgangssignal.
Der Nachteil wäre aber dass ausgerechnet beim verzerrten Signal die Endröhren nicht angekickt werden. Das entspräche dann nicht so ganz meinem Ziel für der gesamten Gainkette...
Grüße, Robert

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Offline bea

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #20 am: 7.11.2015 12:13 »
Über Kathodyn mit Pentode denke ich auch gerade nach, aber das wird wohl nix werden, Du wirst es schwer haben hier ein symmetrisches Signal an der Kathode abzugreifen, wenn sowohl Anode als auch g2 "arbeiten".

In meinem Bouyer ST-20 werkelt eine EF86 als PI, in einer interessanten Schaltung . Sie ist aber als Triode beschaltet.

In einer älteren Version werden komplett 6AU6 (EF94) verwendet; der PI ist hier einen 6au6 in Triodenschaltung als Katodyn. Vielleicht ein Ausgangspunkt für das Projekt? Oder vielleicht was zum Retten der dritten Bombe?

Ich packe mal beide Pläne dazu.
« Letzte Änderung: 7.11.2015 12:16 von bea »
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #21 am: 7.11.2015 12:20 »
Was mir noch einfällt: Self-Split mit Kleinleistungspentoden (EL95, EL84). Dahinter zwei GU50 im Gitterstrombetrieb...

(und größere Trafos, um die GU50 ausnutzen zu können)
Liebe Grüße

Beate

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #22 am: 8.11.2015 14:07 »
Hi Robert,
Über Kathodyn mit Pentode denke ich auch gerade nach, aber das wird wohl nix werden, Du wirst es schwer haben hier ein symmetrisches Signal an der Kathode abzugreifen, wenn sowohl Anode als auch g2 "arbeiten".  Bei meinem Fulcrum schalte ich an dieser Stelle ganz konservativ die Pentode als Triode. Interessant wäre allerdings wenn man die g2-Spannung als "Gain"-Regler einsetzen könnte um Verstärkung und Eingangsempfindlichkeit des PI zu regeln. Dann hätte man bei niedriger g2-Spannung einen verzerrenden PI, bei hoher g2 eine geringe Eingangsempfindlichkeit und ein größeres Ausgangssignal.
Der Nachteil wäre aber dass ausgerechnet beim verzerrten Signal die Endröhren nicht angekickt werden. Das entspräche dann nicht so ganz meinem Ziel für der gesamten Gainkette...
Grüße, Robert

eigentlich ja schade, eine Pentode als Triode zu verschalten, in dem Falle würde ich dann doch eher eine Triode nehmen. Aber vllt muss es ja auch gar nichts so ein symmetrisches Signal sein, so dass man den Gitterstrom an g2 durchaus miteinbeziehen kann? Naja, damit wirds bei mir in ein paar Tagen losgehen, erstmal bin ich dabei, die Vorstufe zu designen (siehe Video 2 Beiträge später).
Wieviel Gain soll dein Fulcrum haben, Higagain Metal? Oder mehr classic crunch?

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #23 am: 8.11.2015 14:11 »
In meinem Bouyer ST-20 werkelt eine EF86 als PI, in einer interessanten Schaltung . Sie ist aber als Triode beschaltet.
In einer älteren Version werden komplett 6AU6 (EF94) verwendet; der PI ist hier einen 6au6 in Triodenschaltung als Katodyn. Vielleicht ein Ausgangspunkt für das Projekt? Oder vielleicht was zum Retten der dritten Bombe?

Haha, Bea, der war gut  ;D
falls ich nochmal an TB III weiterbaue, dann mit einer Kette EF86->EF80 oder EF184->EF80. Für GUs oder so ist da definitiv kein Platz drin. Und in der Originalschaltung sind ja Trioden in der Endröhren ECL82 schon drin, da machts ja keinene Sinn, diese nicht zu nutzen.
Aber jetzt wird erstmal mit TB IV weitergemacht, der Anfang heute war schon soooo erfolgversprechend (siehe nächsten Beitrag). Da verwende ich erstmal keinen weiteren Gedanken an EF86.  ;)

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #24 am: 8.11.2015 14:23 »
Na also, ES GEHT DOCH  :guitar: :guitar: :guitar:
Heute habe ich auf einem Testboard drei russische NF Pentoden verschaltet, um einen ersten Soundtest der Vorstufe zu machen. Die Pentoden sind baugleich mit amerikanischen Varianten, und ich habe vom ALLERERSTEN Soundcheck ein Video gemacht. Nach den ernüchternden Ergebnissen mit den EF86 war ich hier aufs Angenehmste überrascht, wie gut die klingen, schon ohne irgendwelches Tuning. Einfach einen Arbeitspunkt / Bias gewählt, 2M Interstage Dividerpots dazu, Katodenbypass von rund 0.5uF und los gehts  :headphone:
Ihr könnt meine wachsende Begeisterung auf dem Video mitverfolgen. Wie gesagt, das war der erste Soundtest, ich hatte vorher nichts ausprobiert, nur mit dem Voltmeter sichergestellt, dass die Spannungspegel stimmen.

Time Bomb IV - pt1 - All Pentode 80W Head - live witnessing the first sounds

Happy Wuff :)

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Offline Doublecut

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #25 am: 8.11.2015 14:41 »
Hi Wuff,
Wieviel Gain soll dein Fulcrum haben, Higagain Metal? Oder mehr classic crunch?
wen ich mir Deine Amps so anhöre glaube ich dass Du das mit classic crunch beschreiben würdest ;D
Für mich liegt die absolute Obergrenze zerrmäßig etwa bei Billy Gibbons.
Ich orientiere mich beim Bauen an den alten Einkanalern bei denen das Gain mit dem Gitarrenpoti eingestellt wird. Ich bin halt schon alt :)
Grüße, Robert

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Offline Robinrockt

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #26 am: 8.11.2015 15:57 »
Hally Happy Wuff xD,

tja, was soll ich sagen? da klemmst du mal eben 3 Pentoden hintereinander und dann kommt da so ein Ton heraus? Hammer \m/
Keep it Metal kann ich da nur sagen. Lass alles andere weg, der klingt geil so (ja, bis auf das Brummen). Tonestack vielleicht auch nur minimalst? oder mit pre-voicings?
Egal, das klingt wirklich schon absolut überzeugend.
Der Ton ist echt :devil: :guitar:

Viele Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline Robinrockt

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #27 am: 8.11.2015 16:20 »
Edit: soll natürlich Hallo heißen
Gefangen vom Ton

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Offline Wuffenberg

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #28 am: 8.11.2015 21:01 »
Hi Robert, ok, also ZZ Top Crunch beim Fulcrum. Ja das reicht natürlich für Southern Rock, und ich lese eh interessiert in deinem Thread mit :)

Hey Robin, tja diesmal hat's geklappt. Diese 6Sx7 sind offenbar prima dazu geeignet. Und genau, viel Schnickschnack wird der Amp nicht haben, nichtmal einen Presence Regler. Solange der Grundsound stimmt, kann man doch auf sowas verzichten, oder? Jedenfalls danke für deine comments  \m/ :topjob:

Und dann hab ich heute abend noch etwas am Layout getüftelt (das Gehäuse wird natürlich mattschwarz gelackt). Aber ansonsten... hot or not?


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Offline Laurent

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Re: Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
« Antwort #29 am: 9.11.2015 01:17 »
Moin Tom,

Wie immer schmeckt das alles lecker...

Was sind das für Trafos? Sind das "Custom-Wound" von deiner Ecke?

Gruß,
Laurent