Endlich konnte ich mir das Video anschauen.
Wie immer klingt's amtlich, trotz fehlendem Feintuning! Klingt schoen rotzig.
Danke fürs Anschauen Laurent! Bist du wieder von deinem Businesstrip zurück?
Ja, Feinschliff kommt, wenn alles im endgültigen Chassis ist. Ist noch etwas Matsch an eingen Stellen und es schwingt bei 3kHz (denke das kommt von der noch nicht genügend entkoppelten Spannungsversorgung).
Aber das Klirrspektrum gefällt mir auch wirklich gut, man hört deutlich die aggressiven k3,k5 Obertöne der Pentoden, die den Sound herrlich wie eine Fräse klingen lassen
Das Bypassen von Tonestack wuerde ich serienmaessig einbauen. Ggf. ein Groundlift erreicht aehnliches Effekt und ist einfacher zu realisieren.
Stimmt, Bypass ist glaub ich das falsche Wort, der Schalter unterbricht einfach die Masseverbindung unterhalb des Scoop Potis - aber das ist wahrscheinlich das Gleiche wie Groundlift. Hatte das in TB II ebenfalls gemacht.
... oder Du nimmst als Kathoden-R einen mit 127k, dann müsste es auch passen
Ach is sehe gerade, im Schaltplan stimmt es nicht. Hab an der Katode eine Kombination aus (82k+4,7k) plus dem 6.8k für den Bias drin. Naja, vielleicht löte ich da wirklich einfacher einen Trimmer ein
Mit Rk=120k wird es zu unsymmetrisch, das hab ich eben ausprobiert.
Gestern folgte dann wieder eine spanabhebende Bearbeitung der Frontseite. Gar nicht so einfach, eine harmonische Anordnung aller Bedienelemente zu finden (die Ampbauer unter euch kennen das sicher: mittige Anordnung der Potis oder etwas versetzt nach oben oder unten, eventuell sogar dem goldenen Schnitt folgend? Schalter längs oder quer, wo die Pilotlampe, und überhaupt, in welcher Farbe, Signalpfad beachten, etc etc...). Aber dies Knobeln macht viel Spass und man kann mal richtig kreativ sein.
Aufgrund des stürmischen allgemeinen Feedbacks zur Schalteranordung
bin ich nun Robins Vorschlag gefolgt (Anordnung 1). Allerdings konnte ich die Schalter und Pilotlampen nicht mittig unter die Röhrensockel setzen, da sie sonst mit selbigen kollidieren würden - die vorderen Röhren sitzen nur 3.5 cm von der Front entfernt. Also musste die Anordnung nach links verschoben werden. Hab da mit Zehntel-Millimetern am Layout getüftelt, obwohl es im praktischen Betrieb ja schnurz ist. Wichtig ist eigentlich nur, dass die Pilotenschalter ergonomisch und logisch zu bedienen sind. Insofern klappt man jetzt zuerst den oberen roten Haupt-Schalter auf, legt ihn um, dann kommt man auch gut an den unteren, grünen Standby. Und Platz für Finger ist auch, wenn da noch eine Headshell drum kommt.
Heute gehts weiter mit den üblichen Bohrlöchern für die Rückseite. Und dann wird das Chassis gelackt, yeah!
Wuff