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Spannungsabfall an einem Widerstand im Netzteil für ECC83 Röhren

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Offline mr_willem

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Hallo,

ich habe da mal eine Frage zur Dimensionierung der Widerstände in einem Netzteil.

Ich habe vor dort vier Volt für 3 Röhren (6 Stufen) ECC 83 zu vernichten.
Nun dachte ich mir OK, rechne ich einfach 4 V / 0,006 A und komme auf ca. 666 ohm.
Dann habe ich mir eine Netzteil Schaltung von Mesa angeschaut.

Die haben, wenn ích mich nicht verzählt habe, in dem frei zugänglichen Schaltplan des Dual Rectifier zwei Stufen mit einer ECC 83  Röhre (Spannung D).
Angegeben ist dort eine Spannung C von 422 Volt und eine Spannung D von 406 Volt , also 16 Volt Differenz.
Wenn ich nun rechne, 16V / 0,002 A komme ich auf 8 kOhm Mesa nimmt dort 15 kOhm.

Wieso nehmen die also einen Strom von weniger als 1 mA pro ECC 83 Stufe an? Oder verstehe ich das Falsch und die ganze Röhre ECC 83 braucht 1 mA Strom?

Viele Dank,

Grüße, Willem

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Offline Striker52

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Der Strombedarf einer Röhre hängt von der Beschaltung der Röhre ab. Generelle Angaben kann man nicht machen, man muss die ganze Schaltung betrachten.
Gruß Axel

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Offline Wuffenberg

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Ich habe vor dort vier Volt für 3 Röhren (6 Stufen) ECC 83 zu vernichten.

Also Willem für 4 Volt würde ich überhaupt keinen Widerstand spendieren, das liegt absolut innerhalb jeglicher Toleranzgrenzen. Die Ub kann ja schon +/-5% schwanken.... (Ich gehe davon aus dass du über Anodenspannungen redest).

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Offline _peter

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Hallo,

genau das ist der Punkt. Wenn es nur darum geht, die Spannung auf irgendeinen Wert, der in irgendeinem
Schaltplan  steht, zu bringen, dann verzichte einfach auf den Widerstand. Wen interessieren bei Röhren
denn 4V Unterschied in der Betriebsspannung? Warte einfach die Tageszeit ab, wenn die Netzspannung etwas
niedriger liegt  ;D

Aber: (Ich kenne den Schaltplan nicht - geht es direkt um den Dual Rectifier oder war das nur ein Beispiel?)
Wenn du andererseits die Vorstufenbetriebsspannung direkt von der Endstufe bekommst, könnte ein Siebglied
nötig sein, damit du nicht zu viel Ripple hast, der sich dann als Brummen bemerkbar macht. In dem Fall ist der
Amp einfach schlecht designt, weil zu wenig Spannung zum verbraten da ist. Vielleicht kann man aber hier was
mit Drossel oder Spannungsregler machen. Stell mal den Schaltplan ein.

Gruß, Peter
« Letzte Änderung: 14.11.2015 22:08 von _peter »
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline mr_willem

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Hallo,

Ich wollte mir einen preamp bauen und habe ich mir das ganze was ich da löten möchte mal aufgezeichnet. Nach den Designs wo ich mir das abgekupfert habe brauche ich eine Versorgungsspannungen von 416 V und 402 V
Die Schaltung zu posten wäre jetzt etwas kompliziert, weil sich das ganze auf mehreren DIN A 4 Blättern befindet, ich habe großzügig gezeichnet...
Da es nur ein Preamp ist, gibt es keine Endstufe, die Spannung kommt direkt aus einem Ringkerntrafo mit LC Filter. Nach dem Filter sollten 420V anliegen.
Als ich dann überlegt habe was für Widerstände ich brauche um auf die in der Schaltung angegebenen Spannungen zu kommen ist mir  anhand des Dual Rectifiers aufgefallen, dass das mit der Rechnung wohl nicht unbedingt immer hinhaut.

Ich denke ich lasse die 420 V dann einfach mal 420 V sein und setze da ne Drahtbrücke Statt widerstand  ein.
Dann berechne mir einfach den Widerstand für 402 V.
Falls ich dann im Betrieb nicht da raus komme wo ich hin will muss ich die Widerstände wohl tauschen.

Danke noch einmal für die Antworten, damit kann ich jetzt wohl starten und muss mir nicht mehr den Kopf über 1% Spannungsdifferenz zerbrechen  ;)
Grüße,
Willem



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Offline cca88

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Hallo Willem,

um ein paar Prozent mußt Du Dir wirklich keine Gedanken machen ;)


würde R.Smith auch nicht


Grüße

Jochen

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Offline Holzdruide

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  • I shot the Sheriff
Hallo

Ein krasses Beispiel zur Höhe der Versorgungsspannung  ;)
https://www.tube-town.net/cms/?Info/How_To_Use_a_EF86

Gruß Franz

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Offline Wuffenberg

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