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Pre-Post-EQ DI im Röhrenamp

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Offline chaccmgr

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Pre-Post-EQ DI im Röhrenamp
« am: 15.12.2015 18:13 »
Hi
ich möchte einen DI-Ausgang in einen Bass-Amp einbauen, der Pre-Post-EQ schaltbar sein soll. Post-EQ ist einfach, da am Ende des Preamps ein Kathodenfolger niederohmig das Signal rausschickt.

Pre-EQ kann ich das Signal nur an der Anode auskoppeln und damit würde es hochohmig an den Übertrager gelangen. Eine freie Röhrenhälfte für einen weiteren CF habe ich nicht, Im Layout wäre dafür auch kein Platz mehr.

Hat einer von Euch schon was ähnliches gemacht oder einen Tip für mich?

Danke und Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline earnst

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Re: Pre-Post-EQ DI im Röhrenamp
« Antwort #1 am: 15.12.2015 19:41 »
Hallo,

dass heißt bei PRE ist der Kathoden-R mit einem C überbrückt oder der Pegel dort reicht nicht, sonst könntest du auch an der Kathode auskoppeln.

Wie wärs mit einem LND150 MOSFET als Buffer (Sourcefolger)?: Braucht keine Heizung und kann aus der Anodenspannung der Vorröhren versorgt werden.
Da hat's hier im Forum schon Projekte zu gegeben - und im Shop einen röhrenlosen Reverb-Bausatz mit LND150

mfg ernst

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Offline chaccmgr

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Re: Pre-Post-EQ DI im Röhrenamp
« Antwort #2 am: 17.12.2015 18:52 »
Hi

der Kathoden-R ist schaltbar überbrückt (in off-Stellung geht der C über einen R-nach Masse, in on-Stellung wird der R überbrückt). Ist mein "Fat" Schalter, der die Bässe boostet, funktioniert prima, hilft aber für mein Problem nicht.

Der LND150 wird genauso beschaltet wie ein Trioden-CF? Beim schnellen googlen hab ich das so gesehen. Scheint mir die einfachste Lösung zu sein.

Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline chaccmgr

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Re: Pre-Post-EQ DI im Röhrenamp
« Antwort #3 am: 23.12.2015 11:26 »
Hallo zusammen,

habe mal gezeichnet. Passt die Beschaltung des LND150 so? Kann ich den einfach an die HT der Stufe anschließen oder muss ich die HT für den Transistor vorher entkoppeln?

Danke und Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline Wuffenberg

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Re: Pre-Post-EQ DI im Röhrenamp
« Antwort #4 am: 11.01.2016 08:40 »
Entkoppeln brauchst du das Signal IMHO nicht, aber ich denke, du überfährst den LND150 gewaltig mit dem Pegel der vorgeschalteten ECC83. Zumindest einen 10:1 Spannungsteiler würde ich da noch zwischenhängen. Der nachfolgende Koppeltrafo sollte auf keinen Fall ein Rechtecksignal sehen.

Was mir auch n bissl Sorge macht, ist dass die Kette Ub->LND150->Kondi->Übertrager->Masse. Fehlt da nicht irgendwo ein weiterer Lastwiderstand, zB am 'S' des FETs? Bei deiner Schaltung bekommt der Übertrager primärseitig sehr viel Signalspannung in Höhe von Ub. Ist das so spezifiziert bzw braucht der da wirklich so viel Pegel?

Gruss Tom
« Letzte Änderung: 11.01.2016 08:50 von Wuffenberg »

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Offline chaccmgr

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Re: Pre-Post-EQ DI im Röhrenamp
« Antwort #5 am: 11.01.2016 10:44 »
Hallo Tom,
wieso sieht der Übertrager die Signalspannung in Höhe Ub? Der Koppelkondensator sollte doch Ub blockieren und nur das Signal durchlassen? Die sonstige Beschaltung des LND150 habe ich mehrfach so gesehen.
Dass das Signal nach V2 zu hoch sein könnte, leuchtet allerdings ein...
Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline loco

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Re: Pre-Post-EQ DI im Röhrenamp
« Antwort #6 am: 11.01.2016 11:16 »
hallo,

der LTR-110 Übertrager lässt sich so nicht "anfahren"! Pegel-Impedanz sind unverträglich hoch.
Zwei Spannungsteiler (pre/post) und ein nachgeschalteter TDA7052 zur niederohmigen+pegelverträglichen
Anpassung des Übertragers wäre mein Vorschlag.
Man müsste lediglich irgendwo die Versorgungsspannung des TDA generieren.

Gruß, loco

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Offline Wuffenberg

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Re: Pre-Post-EQ DI im Röhrenamp
« Antwort #7 am: 11.01.2016 17:43 »
Hallo Tom,
wieso sieht der Übertrager die Signalspannung in Höhe Ub? Der Koppelkondensator sollte doch Ub blockieren und nur das Signal durchlassen? Die sonstige Beschaltung des LND150 habe ich mehrfach so gesehen.
Dass das Signal nach V2 zu hoch sein könnte, leuchtet allerdings ein...
Grüße
Robert

Hallo Robert,
ich meinte auch nicht Ub direkt, sondern die Signalspannung von der ECC kommend wird ja etwa 200..250Vss sein (also von Signalspitze zu Signalspitze), wenn du voll aussteuerst. Das sind dann fast 90Veff Wechselspannung, und das dürfte dem Übertager wohl zu viel sein. Loco hat ja ebenfalls zwei Spannungsteiler vorgeschlagen. Schau mal, was der Übertrager für ein Wicklungsverhältnis hat, und was du sekundär brauchst (1Veff?). Daraus kannst du dann die Teiler abschätzen.
Gruss TOm