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Dieckmann KT88 SE

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Offline mattenkalle

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Dieckmann KT88 SE
« am: 3.01.2016 13:38 »
Guten Tag @ All,

ein Gesundes Neues Jahr allen hier, nun das neue Jahr hat begonnen und ich möchte mein Projekt, der KT88SE Amp von M. Dieckmann nun endlich beginnen. Die entsprechenden Bauteile habe ich soweit zusammen bis auf die Ausgangsübertrager und den Netztrafo. Diese sollte es bei [Admin]Link entfernt[/Admin] geben, finde ich leider nicht hier???, kann mir da bitte jemand einen hilfreichen Hinweis geben. Eventuell gibt es Ersatztypen???
Vielen Dank schon mal für Eure Mühe
 - mattenkalle -
« Letzte Änderung: 3.01.2016 19:09 von Dirk »

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Offline loco

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #1 am: 3.01.2016 13:48 »
hallo,

xxx offensichtlich viele Trafos nicht mehr im Angebot. Da M. Dieckmann aber auf dem
Schaltplan alle Werte eingetragen hat, brauchst du nur nach vergleichbaren Trafos zu suchen.
Schau doch mal das TT Angebot durch. Warscheinlich ist bei den Hammond Trafos vergleichbares
zu finden.

Gruß, loco
« Letzte Änderung: 3.01.2016 19:09 von Dirk »

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Offline mattenkalle

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #2 am: 3.01.2016 14:32 »
Vielen Dank erstmal, ja, wollte mir eigentlich die "Kramerei" nach den Trafos ersparen, da hier ja bestimmt schon einige diesen Amp gebaut haben, dachte mir, da bekomme ich schon exakte Daten, mal weiter warten vielleicht hat einer da was für mich.
 -mattenkalle -

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Offline Günthergünther

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #3 am: 4.01.2016 19:08 »
Hallo,

die AÜs brauchen Ra = 2,5k bei guten 20W Sinus. Wenn Du etwas von der Stange willst, bietet Hammond, siehe hier:
http://www.tube-town.net/ttstore/Transformatoren/Ausgangsuebertrager/Audio-SE/Hammond-1627SEA-DERZEIT-AUSVERKAUFT::3209.html
gute Standardqualität, aber leider viel zu teuer für das Gebotene. Wenn es etwas gehobener sein soll, bietet Reinhöfer mit dem 53.02 gehobene Qualität zu einem deutlich besseren Preis.
Wenn Du keine Kosten scheust, bietet Fa. Ritter die Möglichkeit, AÜs nach deinen Wünschen zu konfigurieren. Ein Beispiel:
Der AÜ muss 20W Sinus bringen, dazu kannst du verschiedene Qualitätsstufen von HiFi über High-End bis Studioqualität auswählen. Mit 4 und 8 Ohm Sekundär kostet ein Studio-AÜ laut Kostenrechner 145€. Dieser besitzt dann einen gigantischen EI120-40 Kern und sollte alle Anforderungen bei Weitem übertreffen.

Nebenbei bemerkt - diese Erfahrungen habe ich persönlich mit den 3 AÜ-Herstellern gemacht. Ich würde mich aufgrund des hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses und der absoluten Qualität immer wieder für Reinhöfer entscheiden - meines Erachtens die besten Ausgangsübertrager aus aktueller Produktion.

Zum Netztrafo - ich habe einen Stammwickler (Müller-Rondo), welcher nur 20km von meinem Wohnort entfernt ist und mich seit je her mit hervorragenden Ringkerntrafos versorgt - zu absolut konkurrenzlosen Preisen. Ein 260VA-Trafo, den ich für einen Bekannten wickeln lassen hat, hat mich beispielsweise nur 70€ gekostet - das ist für eine Einzelanfertigung extrem wenig. Mein 56VA-ECC99-NT hat gerade mal 30€ gekostet. Wenn Du Interesse hast, melde dich bei mir, ich gebe den Trafo für dich gerne in Auftrag.

Grüße, Thomas

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Offline Hardcorebastler

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #4 am: 5.01.2016 10:34 »
Hi Thomas,
2.5k für KT88 SE ist recht niedrig, mit 3.5k läuft es wesentlich besser,
ob der Hammond zu teuer ist, finde ich nicht ,
wichtig ist auch die Primärinduktivität,
Angabe bei  Fa. Ritter Electr. : nothing, haben es auch nicht nötig  auf einfache technische Fragen zu antworten ,
Frequenzangaben scheinen immer gleich zu sein  ???

Hammond 1630SEA mit 42H recht gut , Frequenzangaben stimmen zum grössten Teil ,
Reinhöfer, würde ich nur vakumgetränkt oder vergossen verbauen,

Gruß Jörg

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Offline Günthergünther

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #5 am: 5.01.2016 22:49 »
Hallo,

dass 2,5k zu niedrig sind kann ich nicht bestätigen. In der Praxis fällt die Lautsprecherimpedanz eines HiFi-LS sowieso nur in seltensten Fällen unter die angegebenen Nennimpedanzen - sie liegt meist darüber, mit steigender Tendenz in Proportionalität zur Frequenz.

Hammond hat, leider ebenso wie Ritter EI-Kerne, was gerade bei SE-Übertragern die Induktivität stark verringert.
Reinhöfer mit seinen M-Kernen ist da durchaus weiterentwickelt.
Ritter verschachtelt seine AÜs aber am aufwendigsten, das ist Fakt. Zugegebenermaßen ist der Kontakt etwas - sagen wir - abweisend - aber dennoch technisch ambitioniert.

Warum nur vakuumgetränkt oder vergossen? Konnte bisher immer darauf verzichten ohne messtechnische Probleme.

Grüße, Thomas

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Offline earnst

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #6 am: 6.01.2016 11:27 »
Hallo,

Verguß oder Vak.-Tränken verringert im allg. den mech. Brumm der Wicklung.
Reinhöfer empfiehlt ab 500 V Verguß oder Vak.-Tränken zur Erhöhung der Durchschlagsfestigkeit und weist dabei auf leicht erhöhte Wicklungskapazitäten hin (Vergußmasse hat halt ein höheres epsilon als Luft).
Bei Reinhöfer ist im Moment (Ferien/Inventur) anscheinend nur die Index-Seite erreichbar...

mfg ernst

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Offline Günthergünther

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #7 am: 8.01.2016 02:23 »
Hallo,

jeder Trafo brummt prinzipbedingt, was aber eigentlich nicht stören sollte - andere Hersteller von Übertragern sind da viel schlimmer als Reinhöfer. Mir wäre beim AÜ eine geringe Wicklungskapazität deutlich wichtiger als Reduktion des mechanischen Brumm, denn fr antiproportional Cw.

Grüße, Thomas

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Offline Hardcorebastler

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #8 am: 8.01.2016 09:32 »
Moin,
ich meinte nicht das mechanische Netzbrummen beim Netzteiltrafo
sondern das Verhalten des AÜ .
Wenn du den AÜ bei mittlerer Leistung mal von 30-10kHz durch misst,(wobbeln)
macht der ungetränkte in der Regel mehr Geräusche, ich nenn das mal sirren .
Ich möchte eigentlich nicht, dass der AÜ bei bestimmten Frequenzen ein gewisses Eigenleben führt ,

Gruß Jörg

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Offline Günthergünther

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #9 am: 8.01.2016 19:02 »
Hallo,

andere Frequenz, gleiches Problem. Durch den magnetischen Fluss ist dies leider prinzipbedingt. Gerade bei Schaltungen mit ÜAGK kann aber die Streuresonanz (abhängig von Cp und Ls) zu einer Mitkopplung führen und den Amp in Schwingungen versetzen.

LTSpice zeigt das deutlich: (Wicklungskapazität primär 300p je Seite + 500p Kapazität zum Kern bzw nach Masse, Streuinduktivität 10mH)

Grüße, Thomas

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Offline Hardcorebastler

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #10 am: 9.01.2016 20:09 »
Hi Thomas,
ich meine das Sirren der Wickelung beim AÜ bei  bestimmten Frequenzen,
alles ohne GK .
Bei Spulen für Lautsprecherweichen macht man das schon länger, fester resonanzarmer Wickel,
dazu wird der Spulenlackdraht kurz erhitzt und verbackt untereinander .

Meine GK mache ich nie über 10 db, selbst wenn der Verstärker bzw die Schaltung auch 20 dB ohne
Schwingen zu lässt , das ist natürlich Ansichtsache, aber so nach einigen Jahren Hörerfahrung
finde ich dass stark gegen gekoppelte Hifie Verstärker ein Timing Problem haben , nicht messtechnisch ,
aber gehörmässig .

Gruß Jörg

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Offline mattenkalle

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Re: Dieckmann KT88 SE
« Antwort #11 am: 11.01.2016 18:16 »
Guten Abend, na, da hab ich ja was losgetreten, ich hab mich für Reinh.. 53.02 AÜ entschieden und den Netztrafo von http://www.tube-town.net/ttstore/Transformatoren/Netztrafos/Ringkern/Ringkern-Netztrafo-260VA::1486.html?MODsid=jhgu0pfbo2976tim7ckjk180f1.
Denke mal, da liege ich ganz ok. Daniel hat mich da ganz prima unterstützt, danke nochmals.
Gruß mattenkalle