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"Alte deutsche Amps" und der Dynacord Reference 500
Feierabendklampfer:
--- Zitat von: Det am 5.01.2016 00:12 ---Hallo Feierabendklamper,
habe so´n Ding (1000 er) seit 85. Gruß Uwe
--- Ende Zitat ---
Hi Uwe,
das nenn ich mal Vintage, damals war ich auch in Versuchung, aber es reichte nur für den PCL VA1956, ein Tausender weniger ;).
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,20707.0.html
Und dann gleich 100W, mit 50 ist er schon Mörderlaut. Und bestimmt auch heißer - Die Biaspoti habe ich mal gewechselt, schon halb verbröselt wie immer bei Dynacord.
Die LDR auszutauchen ist zwar naheliegend, aber sie sind halt zusammengebastelt mit LEDs (scheinbar Infrarot), nicht identifizierbaren LDRs, und schwarzen Plastikhütchen. Heute habe ich mal die Funktion durchgemessen und konnte eine kalte Lötstelle bei der Mid-LED aufspüren.
Dann funktioniert die Steuerspannung für die High-LEDs nicht, sie sind also immer an, also volle Höhen...
Den Kanal habe ich bis zum Digitalbrett verfolgt, scheint der DA-Converter defekt zu sein. Wenn in der CPU und im Programm was defekt sein sollte müsste ich passen :(. Auf der anderen Eingabeseite am Frontpoti scheint die Eingabe am Analogpoti i. O. Zu sein. Die Datensignale verändern sich jedenfalls am AD-Converter. Dann verschwinden sie im Digital-Nirvana. O0
Bastlergruß
Feierabendklampfer:
Hallo!
so, nachdem ich die Stunden nicht mehr zählen kann die ich wieder dran gehockt bin wäre das Ding wohl unbezahlbar in einer Reparaturwerkstatt, aber ich will den Amp ja selbst einsetzen. So als Postmodern-Avantgarde ... ;D ;D ;D ;
Die Hartnäckigkeit scheint sich endlich zu lohnen. Wenn ich noch folgende Kinderkrankheiten ausmerzen kann wird das ein Top-Amp:
- Die Eingangsröhre ist mit Metallfedern gegen Erschütterungen aufgehängt. Eigentlich eine gute Idee, jedoch hat man die Zuleitungen über DIL8-Schneidklemmstecker und Flachbandkabel verbunden, welches jetzt Störungen und Knackser verursacht. Da brauche ich eine andere Lösung.
- Wenn ich Glück habe ist der Open-Kollektor -Ausgang eines DA-Konverters defekt, und mit noch mehr Glück kriege ich noch so ein Teil: MC144111.
- Dann baue ich die LDR-Ansteuerschaltung mit einem Original-LDR auf dem Steckbrett nach um zu testen wie sie reagiert und was man da noch so rausholen kann. Die LEDs scheinen doch Normale zu sein. Mal sehen ob man an den Endwerten noch schrauben kann.
- Heute habe ich das Problem mit der Zerrstufe gelöst. Im Anhang das Schaltungsdetail, kein Wunder das da nur basslastiger Fuzz rausgekommen ist. Die Lösung habe ich etwa wie bei Projekt1 „Vorstufe fürs Brett“ zusammengelötet, wie manns halt macht .... und es klingt recht passabel, wie es erwarte, so nach Marshall- Crunch. FUZZ mit Röhren ist sowieso nicht mein Ding. :gutenacht:
Bastlergruß
cca88:
Hallo Feierabendklampfer,
schau mal in der Bucht: 300938755484
Grüße
Jochen
Feierabendklampfer:
--- Zitat von: cca88 am 6.01.2016 10:36 ---Hallo Feierabendklampfer, schau mal in der Bucht: 300938755484
Grüße Jochen
--- Ende Zitat ---
Thanks Jochen, hab gleich ein Teil geordert :angel:
Bei den e-Bucht Kleinanzeigen werden aktuell gleich 3Amps angeboten. Plus einem in der Auktionsbucht, welcher schon ewig drin steht (vom Händler). Es ist wahrscheinlich der Klang, der nicht überzeugt...oder das Tanzmuckerimage.
Bastlergruß
Feierabendklampfer:
--- Zitat von: Feierabendklampfer am 6.01.2016 02:12 ---Hallo! so, nachdem ich die Stunden nicht mehr zählen kann ...
Bastlergruß
--- Ende Zitat ---
Hi!
naaa? Lösung gesucht? vor Jahren hatte ich das Problem schon mal gepostet aber die Experten hatten sich damals wohl vornehm zurück gehalten. :-X
Heute nachdem ich an einigen Amps mehr geschraubt habe kann ich das Geheimnis lüften. Spannungsteiler an den Ausgang und dann noch mal ein Trimmpoti, welches man so einstellt kann dass das Drivepoti bei 0 grade die Cleanspannungshöhe übernimmt und immer weiter die zweite Röhre in die Sättigung treibt. Bei Drive10 hat man dann schon ein ordentliches Gain.
Dann habe ich noch R18 und R36 (sehen die Interessierten auf dem Plan) als 500k-Trimmer ausgelegt, das ist da wo Clean- und Gainkaanal wieder zusammen kommen. Damit kann man das Lautstärkeverhältnis der beiden Kanäle Trimmen. Jetzt klingt der Reference nach meinem Geschmack. So war es wahrscheinlich von den Herren Entwicklern mal vorgesehen, oder nich? Aber sie haben nicht bedacht das sich Röhrenarbeitspunkte ändern und man ab und zu nachstellen muss.
Bei den LDRs habe ich auch weiter geforscht und ein paar Eckpunkte aufgezeichnet. Jetzt weiss ich zumindest welche Ohmwerte möglich sind und dass alte rote LEDs immer noch am besten einfaden. Aber auch dass ein gravierend anderer Sound damit nicht möglich ist. Man sollte sich auf verschiedene Zerrstufen beschränken, aber das kann man prima mit dem Driveregler einstellen und mit der Klangregelung allenfalls Nuancen ausbügeln. Aber dank MIDI-Fähigkeit kann man mit externen Geräten noch einiges machen.
Bastlergruß
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