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Speaker für Splawn Quickrod

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Offline kocher

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Speaker für Splawn Quickrod
« am: 8.01.2016 13:52 »
Hallo zusammen,

Bräuchte mal eure Beratung.

Ich habe hier eine TTC British 212, für die ich Lautsprecher suche.
Gedacht ist die Box für einen Splawn Quick Rod 100 Verstärker. Ich spiele harten Rock.

Splawn vertreibt hier als Empfehlung ihre eigenen Cabs mit sogenannten "Small Blocks".
Das sind anscheinend für die von Eminence produzierte Greenbacks mit 55Watt. Das ist auch die Richtung, die ich gerne mal probieren würde. Habe allerdings mit Greenbacks noch keinerlei Erfahrung.

Nach ein wenig Recherche bin ich jetzt bei WGS Invader und den Creambacks hängen geblieben.

Möchte mal anhand meiner aktuellen Box (Diezel 412 mit V30) versuchen zu erklären, wo es hingehen soll:

- Weniger/rundere Höhen: Am Amp sind Presence und Treble auf null und es ist wirklich alles andere als Dumpf. Bei zu viel wird es schnell schrill und unangenehm fisselig.

- Mitten: Die Mitten gehen der V30 gehen in Ordnung, könnten aber auch etwas tiefer, mit weniger "Höcker" ansetzen.

- Mehr Bassfundament: Mit den V30 klingt es recht dünn unten rum. An einer TTC212 mit V30 und Creamback Mischbestückung klang es um einiges fetter und bassiger.

Gehen Greenbacks überhaupt in diese Richtung?

Bin auf eure Kommentare gespannt.

Viele Grüße,
Daniel


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Offline bluesfreak

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Re: Speaker für Splawn Quickrod
« Antwort #1 am: 8.01.2016 15:41 »
Servus,

der Invader sollte meines Erachtens nach absolut zu dem Amp passen...

Gruß

blues

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Offline darkbluemurder

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Re: Speaker für Splawn Quickrod
« Antwort #2 am: 8.01.2016 16:49 »
Hallo Daniel,

nach meiner Erfahrung sind Greenbacks nicht ideal, um einem Amp mehr Fundament unten herum zu verschaffen. Für den Höhenbereich könnten sie Deinen Vorstellungen aber entgegen kommen. Da der Greenback aber nur 25W verträgt, wären zwei mit dem Quickrod 100 etwas überfordert. Da müsstest Du schon auf den Creamback ausweichen, der mit einer höheren Belastbarkeit angegeben wird. Ich habe den aber noch nicht gehört.

Mit meinen heißen Marshalls gefällt mir der Eminence MOD 12 sehr gut. Der würde Deinen Wünschen nach weicheren Höhen und mehr Bässen entsprechen. Mit je 70 Watt Belastbarkeit sollte ein Paar dem Quickrod 100 auch standhalten können.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline kocher

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Re: Speaker für Splawn Quickrod
« Antwort #3 am: 8.01.2016 20:33 »
Mit meinen heißen Marshalls gefällt mir der Eminence MOD 12 sehr gut.
der Invader sollte meines Erachtens nach absolut zu dem Amp passen...

Schon mal vielen Dank für die Antworten! In der Tat klingen beide Lautsprecher nach den Reviews, die ich gelesen habe, vielversprechend.

Hat jemand zufällig Erfahrung mit beiden Lautsprechern und kann die vergleichen?

Da meine aktuelle Box 8 Ohm hat, würde ich die 212 auch gerne mit 8 Ohm haben, also 2*16 Ohm parallel.  Sollte aber meiner Sicht kein Problem sein. Oder würdet ihr eher zur seriellen Verkabelung raten? Vor allem im Hinblick auf Höhendämpfung.


Viele Grüße,
Daniel

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Offline roseblood11

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Re: Speaker für Splawn Quickrod
« Antwort #4 am: 8.01.2016 22:36 »
Meine Erfahrung mit den MOD12 ist begrenzt, aber ich finde, die bringen gleich sehr viel Bass. Und sie scheinen ein sehr spätes und moderates Breakup zu haben. Eine Box mit zweien davon dürfte sehr voll und rund klingen, evtl zuviel des Guten. Wenn beide Speaker parallel hängen, habe ich aber gute Erfahrungen damit gemacht, einen Speaker mit weniger Bass und dafür prägnanteren Höhen zu ergänzen. Neben einem Eminence CV-75 macht er sich zB sehr gut. Das soll deren Variante des Vintage 30 sein, er ist aber universeller, bietet oben und unten etwas mehr, ist nicht so mittenlastig wie das Vorbild. Auch Eminence V12 bzw GB12 dürften zum MOD12 gut passen, vermutlich auch der Invader.

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Offline thom

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Re: Speaker für Splawn Quickrod
« Antwort #5 am: 9.01.2016 10:15 »
Hallo
Ich habe den Invader in einem offenem Bluesbreakergehäuse in dem mein Marshall JMP 2204 sitzt, getestet.
Meine Meinung zu diesem Speaker: Ich habe selten einen so leblosen, flachen und vom Freqenzspektrum eingeengten Speaker gehört.
Wenig Bass, wenig Höhen alles nur mittig. In einem geschlossenem Gehäuse dürfte es auch nicht besser werden.
Wie gesagt das ist meine Meinung, du hast drum gebeten.
Bei mir ist es jetzt ein Celestion G12-65 geworden. Stabil unten rum und die Höhen werden etwas abgemildert, sind aber nóch da.
gruß
Thom

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Offline bluesfreak

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Re: Speaker für Splawn Quickrod
« Antwort #6 am: 9.01.2016 10:47 »
Ich habe den Invader in einem offenem Bluesbreakergehäuse ... getestet. Meine Meinung zu diesem Speaker: Ich habe selten einen so leblosen, flachen und vom Freqenzspektrum eingeengten Speaker gehört.

Hast Du den Invader eingebrummt bzw eingespielt? Ich war von meinen Reapers auch anfangs schwer enttäuscht aber nach so 20-30 Stunden Spielzeit kamen die immer besser und sind nun inzwischen bestens eingespielt. Gleiches musste ich beim Green Beret und auch einem Invader feststellen der in meiner 1x12 bzw in einem 4410 Combo eines Bekannten sitzt, die kamen zwar schon ziemlich gut am Anfang, verbesserten sich aber nach einigen Spielstunden nochmals gravierend.

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Offline thom

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Re: Speaker für Splawn Quickrod
« Antwort #7 am: 9.01.2016 12:11 »
Hi Bluesfreak,
meine Erfahrung mit neuen Speakern ist, er muss vom Grundsatz schon gefallen. Tut er das nicht, bringt das Einspielen keine grosse
Besserung. Klar wird er dadurch besser/angenehmer. Der Grundcharakter bleibt aber.
Letzten Endes ist das aber alles Geschmackssache und ich kann mir den Invader in Verbindung mit einer klingelnden Strat gut vorstellen.
Ich spiele aber dicke Paula und ES.
gruß
Thom

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Offline kocher

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Re: Speaker für Splawn Quickrod
« Antwort #8 am: 18.01.2016 19:52 »
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten. Eine Mischbestückung will ich eigentlich vermeiden, weil ich es möglichst einfach halten möchte. Hatte mich jetzt für den Invader entschieden, weil irgendwo muss ich mal anfangen - ich kannte ja bisher nur den V30. Und also ich bei Dirk ein Paar bestellen wollte, tauchte ein gebrauchtes Paar auf und da konnte ich nicht nein sagen. (Sorry Dirk, beim nächsten Mal bestelle ich bei dir, versprochen  :angel: ).

Wie gesagt werden sie Lautsprecher in eine TTC British 212 mit Flexback betrieben und zwar 2*16Ohm parallel. Meine Ohren mussten sich erstmal an den Lautsprecher gewöhnen, aber letzten Endes bin ich erstmal zufrieden.

Insgesamt klingt es schön fett, die Höhen sind deutlich milder und der Schall strahlt auch viel breiter ab. Mit offenem Flexback haben mir die Bässe besser gefallen. Durch die geringere Effizienz kann der Amp noch ein bisschen mehr arbeiten und das kommt richtig gut. Jetzt mal die Probe am Donnerstag abwarten.

Vielleicht teste ich bei Gelegenheit ein paar andere Speaker, aber vorerst passt das mal so.  :topjob: