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Grand Duke Deluxe Mk.III

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Offline carlitz

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #90 am: 10.04.2016 16:11 »
Hallo Nils,

wenn ich einen Marshall ähnlichen Amp in einer 3 Kanal Version aufbauen würde, hätte er den fast gelichen Schaltplan.

Der Sound wird dich begeistern.

Mit welchem Programm hast Du den Schaltplan gezeichnet ?

Gruß
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #91 am: 10.04.2016 19:14 »
Moin,

das denke ich auch. Der Mk.II ist schon ein sehr guter Amp, und der Mk.III hat sich am Lastwiderstand beim DI-Recording ja schon gut bewährt - in Sachen Nebengeräuscharmut, Auflösung und Transparenz legt er noch mal gut nach. Ich freu mich drauf, ihn am Dienstag laut zu hören.

Den Schaltplan habe ich, genau wie meine Layouts, mit sPlan gezeichnet.

Gruß, Nils

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Offline raffau

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #92 am: 13.04.2016 07:48 »
ciao nils, absolut klasse!

danke fürs tagebuch! ist immer wieder super zu sehen wie so ein schöner amp entsteht.

vg rafael

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #93 am: 13.04.2016 09:43 »
Danke.

Ich hatte den Amp gestern mit zur Bandprobe, und muss sagen: Er klang fantastisch - solange er durchgehalten hat. Nach etwa einer halben Stunde ist er ausgestiegen, die beiden Zerrkanäle blieben stumm  >:( . Offensichtlich hat der Amp den Rütteltest auf der Box nicht bestanden; zu Hause hatte ich ihn ja immer nur am Lastwiderstand und am Powersoak in Zimmerlautstärke laufen.

Ich hab ihn gestern Abend nicht mehr aufgemacht, ich vermute aber, dass der Mikrocontroller sich in der Fassung losgerappelt hat, einer oder mehrere Pins keinen Kontakt mehr haben und (mindestens) das Relais K1 nicht mehr schaltet. Heute Abend weiß ich mehr.

Bis dahin klang der Amp echt super. Im direkten Vergleich zum Mk.II ist er straffer und "härter" in den Mitten, und insgesamt viel aufgeräumter und transparenter. Das äußert sich auch sehr deutlich beim IEM, der Mk.III ist viel, viel leichter zu mikrofonieren und klingt dann sehr viel angenehmer im Kopfhörer.

Die Entscheidung, auf 6V6 zu gehen, war sehr gut. Mit den 6V6 kann ich den Amp im Proberaum ohne Powersoak in dem Bereich betreiben, in dem die Endstufe atmet und komprimiert, ohne dass meinen Mitmusikern die Ohren abfallen. Das Umschalten des Master bringt dann auch viel weniger einen Lautstärkesprung, als das der Ton angedickt, präsenter und breiter wird - so soll's sein!

Ich habe bei mir auch die Tendenz bemerkt, den Mk.III mit weniger Gain zu fahren als den Vorgänger. Alles sehr spannend...

Für große Bühnen könnte der Amp etwas unterbelichtet sein, das ist aber eher die Ausnahme. Ich werde den Mk.II in jedem Falle auf die gleichen Bauteilewerte und Spannungen umbauen. Für größere Bühnen bleibe ich beim Mk.II vielleicht bei 6L6, mal schauen.

Gruß, Nils

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #94 am: 29.04.2016 13:22 »
Moin!

Das Problem war leicht behoben - ich hatte vergessen, einen Heizungspin von V2 anzulöten, der hatte so leidlich Kontakt, sich dann aber durch die Vibrationen losgerappelt  :facepalm: .

Seitdem hat der Amp zwei mehrstündige Proben durchgehalten, und morgen nehme ich ihn mit auf die Tanz-in-den-Mai-Bühne für ein 3,5h-Programm. Ick freu mir drauf!

Gruß, Nils

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #95 am: 11.05.2016 17:01 »
Moin,

von meiner Seite aus ist das Projekt dann jetzt vollständig abgeschlossen. Ich hab den ersten Gig mit dem Amp hinter mir, und im Proberaum reißt er unermüdlich die Stunden runter. Ich bin begeistert von dem Amp; insbesondere die Auslegung auf 6V6 war ein sehr guter Schritt. Der Amp lässt sich perfekt im Sweet Spot betreiben ohne zu laut zu sein.

Für die leidensfähigen unter Euch habe ich als Abschluss noch mal ein Soundsample. Ich habe, als ich den Amp das erste Mal in laut im Proberaum mit meinem Rack ausgetestet habe, beim Rumgniedeln einen Zoom H1 mitlaufen lassen. Ich verlinke hier einfach mal das uneditierte Soundfile; das ist knapp 20 Minuten lang - natürlich erwarte ich nicht, dass sich das jemand das auch nur ansatzweise komplett anhört, aber ich hab keine echte Lust, da Clips rauszuschneiden  8) .
In den ersten paar Minuten ist der Crunchkanal zu hören, teils mit Tubescreamer davor, bei ca. 4 Minuten den Crunch mit runtergeregelter Gitarre, und ab Minute 5 bis zum Ende der Cleankanal. Ich hab natürlich ausgiebig mit Effekten und so rumgespielt, das ist also in keinster Weise reiner Ampsound  :devil: .  Die Gitarre war eine 99er Mexico Deluxe Super Strat mit original-Tonabnehmern in Hals und Mitte und einem Area 67 am Steg. Die Box ist eine 1x12 Rex Custom mit offenem Flexback und einem Emi V12.

Ich bin sehr zufrieden, insbesondere der Cleankanal klingt für mich fantastisch. Im Raum war es gar nicht mal laut, man kann deutlich hören, wie ich auf meinem Floorboard rumdrücke.

Viel Spaß.

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Online bluesfreak

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #96 am: 11.05.2016 18:15 »

Klingt famos! Auch wenn das H1 anscheinend ein paar mal clippt kommt da fetter Trower Sound rüber...Du solltest mal ein paar richtige Soundsamples einspielen damit Dirk auch was für seine Boxen hat  ;)

Gruß
blues

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Offline Robinrockt

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #97 am: 11.05.2016 19:27 »
Ha!

ich habe tapfer durchgehalten  :devil:
Klingt wirklich sehr geil, ausgewogen und rund im Clean - Crunch ist absolute genial.
Ich befürchte du wirst ihn trotzdem irgendwann wieder umbauen aber Geschmack ändert sich ja auch, oder die Ansprüche.
Ich mag den Sound, hätte aber auch nicht auf 6v6 getippt. Der klingt schon erwachsener :guitar:

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline kugelblitz

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #98 am: 11.05.2016 20:00 »
Hallo Nils,

kann Robin nur zustimmen, clean und crunch ist  :topjob:...

Gruss,
Sepp

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #99 am: 11.05.2016 22:00 »
Ich mag den Sound, hätte aber auch nicht auf 6v6 getippt. Der klingt schon erwachsener

Danke. Das er so erwachsen klingt hat mehrere Gründe. Erst mal ist die JJ 6V6S ja eher eine 6L6GC mit weniger Leistung als eine echte 6V6. Dann hat der Amp für 18 bis 20 Watt einen echt fetten AÜ - der 1750M ist ein 50W-AÜ. Und dann klingt die Box auch recht männlich, weil sie mit 650x500x300 recht groß ist. Insgesamt eine Kombi, die einen großen Ton macht.

Gruß, Nils

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Offline headcrash

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #100 am: 11.05.2016 23:57 »
Das klingt alles echt Bombe, Nils.
Nur schade, dass für meinen Geschmack zu wenig Midgain oder höher dabei ist. Für die wirklich feinen Unterschiede zwischen Cleansounds wage ich kein objektives Urteil, ich bin zu wenig Strat- und Clean Spieler.
Für mich klingt das alles sehr, sehr geschmackvoll!
Früher war weniger Gain.

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Offline Nils H.

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #101 am: 12.05.2016 08:35 »
Klar, wir lieben alle unsere Gainkanäle  :devil: . Gute Cleansounds kommen, finde ich, hier oft viiiieeeeel zu kurz  8) . Gainclips hab ich ja auch schon weiter oben genug eingestellt.

Der Clip ist halt beim Warmspielen vor der Probe entstanden, und wenn ich die Strat in der Hand habe, neige ich eher dazu, Clean zu spielen. Hätte ich stattdessen zur Les Paul gegriffen, wäre vermutlich mehr Gain im Spiel. Hätte, hätte, Fahrradkette  ;) .

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Offline Laurent

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Re: Grand Duke Deluxe Mk.III
« Antwort #102 am: 12.05.2016 15:07 »
Hallo Nils,

Sehr guter Klang in der Tat.
Der Clean-Kanal klingt sehr sehr warm.

Deine Kombi für die Endstufe (JJ 6V6 und dicker OT) werde ich mir für ein zukünftiges Konzept merken.

Gruss,
Laurent