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Marshall JTM1 Clone

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Offline Striker52

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Marshall JTM1 Clone
« am: 18.03.2016 17:58 »
Hallo zusammen,
beim Stöbern im weltweiten Netz bin ich auf Schaltpläne der 1W-Marshall-Amps gestoßen (JMP1, JCM1, JTM1). Ich fand die recht interessant, da sie ein ähnliches Konzept verfolgen wie die TT-LoW-Amps. Zwei ECC83 plus eine ECC82 als PP-Endstufe.
Da ich selbst auch schon so was ähnliches gebaut habe (Axeman Baby-M) und mir der Amp sehr gut für zuhause gefällt, habe ich mir den JTM1 als Vorlage für mein nächstes Projekt ausgesucht. Aus diversen Quellen im Netz habe ich mir heute den Schaltplan für mein Projekt zusammengestellt.

Es gibt ein paar Abweichungen zum Original:
- Das Netzteil ist eine zurechtgestutzte Netzteilplatine aus einem Valve Jr.
- Der Netztrafo wird ein Ringkern von Dirk oder der NT des Valve Jr. mit VoCo, um die Spannungen zu verringern.
- Der AÜ wird ein 100V Übertrager von ELTA; mit diesen Teilen habe ich sehr gute Erfahren bei ECC82 PP-Endstufen gemacht.
- Statt der Originaltonregelung des JTM1 (TMB nur mit Trebleregler, Bass- und Mitten-Poti sind durch Festwiderstände ersetzt), kommt bei mir ein vollwertiger TMB-Stack zum Einsatz.

Das Projekt befindet sich noch in der Vorplanung, wird aus Zeitmangel wohl erst in ein paar Monaten realisiert werden könne. Heute möchte ich hier meinen Schaltplan vorstellen, der noch ein paar "merkwürdige" Elemente (rot) des Originals beinhaltet, die ich hier zur Diskussion stellen möchte.

Ich fange vom Eingang her an:
- C301, R301, C22. Wozu sind die gut? Denke kann man weglassen.
- C21 erscheint mir kontraproduktiv. Man könnte ja gleich C18 kleiner machen.
- C7 und R12 sollen wohl einen Convolusion Filter (ich glaube so heißt das?) darstellen. Hab ich in meinem Mini-Marshall schon mal probiert, aber wieder ausgebaut. Klaut Höhen.
- Die Gegenkopplung kann man probieren, bei dem kleinen Amp verschließt sich mir aber der Sinn.

Bin auf eure Kommentare gespannt.

Gruß Axel

PS: Die Bauteilenummerierung im Schaltplan entspricht der Platine des JTM1; ausser Netzteil, das sind die Nummern des Valve Jr.

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Offline Del Pedro

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #1 am: 18.03.2016 18:12 »
Hallo Axel,

ich hatte mal einen Madamp A15, der hatte auch den Höhenfilter in der Endstufe (schaltbar). Den hatte ich NIE eingeschaltet. Ich würde ihn daher bei einem Neubau weglassen.

Grüße
Peter
Viele Grüße
Peter

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Stone

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #2 am: 18.03.2016 18:42 »
Hi

Ich versuche mich mal:

C301 dient wohl der Filterung von extrem hohen Frequenzen

C22 bildet mit R29 einen Tiefpass

R33 und C25 ergeben eine "Stufe" in der frequenzabhängigen Verstärkung

C21 wurde hier schonmal in 'nem anderen Projekt diskutiert; dürfte aber einen nachträglichen "Hochpass" ergeben (nicht exakt, aber der Widerstand bei tiefen Frequenzen ist halt größer)

C11 und R15 dürften eine Gegenkopplung sein

C7 und R12 würde ich mit der "high cut" Regelung im Vox AC30 vergleichen

... war jetzt mal so schnell drüber weggedacht :-)

Gruß, Stone

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Offline Striker52

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #3 am: 18.03.2016 20:13 »
Danke schonmal für eure Antworten!

@ Peter: Das deckt sich mit meinem Eindruck bei meinem "Baby-M"!

@ Stone: Naja, dass C301 hohe Frequenzen filtert ist schon klar, auch dass C22/R29 einen Tiefpaß bilden. Meine Frage zielte eher darauf ab, warum machen die Marshälle das? Andere Amps haben diese Beschaltung ja auch nicht. Und wie ein Radioempfänger sieht die restliche Schaltung ja nicht gerade aus.
Dass C21 tiefe Frequenzen schlechter durchlässt als hohe ist auch klar. Aber warum vornedran dann den Aufwand mit dem 750Hz-Filter C20||R30? Und warum den Aufwand mit R33/C25, um tiefe Frequenzen zu verstärken, wenn C21 alle wieder abschneidet?

Gegenkopplung C11/R15 ist klar, aber ob das in einem solchen Low Watt Amp viel bewirkt?

Schönen Abend noch,
Axel

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Offline Grooverock

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #4 am: 18.03.2016 20:53 »
Hi!

Habe mir vor einiger Zeit auch schon so meine Gedanken dazu gemacht.
Mashall sagt das sie in der Eingangsstufe das Parallel-Schalten bei Marshalls mit vier Eingängen simulieren.
Das soll diese Geschichte mit R33 und C25 sein...
C21 wird das nicht alles abschneiden nur etwas leiser machen.
Der C21 hat an der Stelle noch eine weitere Funktion: Er baut zusammen mit dem Poti VR1 einen Hochpass mit gleicher Grenzfrequenz wie beim Bright-Kanal im Superlead (~75Hz). Diese schiebt sich wegen R34 bei voll aufgedrehtem Poti hoch zu ~150Hz. Das hält Matsch bei vollem Gain in Grenzen.
Würde man C18 einfach verkleinern hätte man nicht extakt die gleiche untere Grenzfrequenz wie beim Klassiker.
Das "verhindern" dann C20 und R30. Diese wiederum bilden den fast klassischen Peaker. An dieser Stelle ist der etwas radikaler als wäre der hinter dem Poti. Und auch hier ist seine untere Grenzfrequenz wieder abhängig von der Poti-Stellung. Auch das macht Sinn.
Bei voll aufgedrehtem Poti "sieht" C20 wieder 500Kohm (wieder wegen R34) passt dann wieder zum Klassiker.
Ich hätte das auch anders gelöst. Viel Aufwand und viel Schnickschnack im Signalweg...
Den Kram am Eingang würde ich auch weg Lassen.
C22 dient wohl einfach der Sicherheit R301 ist dann der Abschluss für´s Gitarrenkabel und verhindert wohl auch das es knalt wenn man einen Klinkenstecker reinsteckt oder raus zieht. C301 filter Radio-Moscow raus.

Hoffe das ist nachvollziehbar... ;D

Viele Grüße,
Kim
Dreckig und laut...

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Offline Striker52

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #5 am: 18.03.2016 22:43 »
Hallo Kim,
Vielen Dank für deine Ausführungen. Die Marshälle haben da ja tief in die Trickkiste gegriffen. Manche Dinge, über die man erst mal grübelt, machen durch deine Erkläungen Sinn. Klingt alles logisch und nachvollziehbar.
Werde dann mal die Katodenbeschaltung der ersten Tube und auch die Schaltung zwischen V1a und V1b beim Bau des Amps einplanen, um zu hören was es tatsächlich bringt. Den Eingang werde ich allerdings konventionell ausführen.

Schöne Grüße, Axel

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Offline Grooverock

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #6 am: 18.03.2016 22:55 »
Würde mich auch mal interessieren was dabei raus kommt!   :)
Gruß, Kim
Dreckig und laut...

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Stone

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #7 am: 19.03.2016 10:18 »
Hallo

Sorry, die Frage hatte ich dann wirklich falsch interpretiert ... Grooverock hat es aber schön erklärt und ich muss gestehen, dass ich auch die neuen Marshalls (und deren "Bestimmung") nicht mehr kenne.

Koppelkondensatoren, wenn man sie so nennen möchte, wie den 2n2, mal an anderer Stelle zu platzieren, hat nicht nur kosmetische Gründe ;-) Und, es ist, wenn auch nur ein geringfügiger Unterschied, z.B. mit 22nF auszukoppeln, eine R/C Kombination zu setzen und dann noch mal eine "Korrektur" des Frequenzbands vorzunehmen, in welcher Form auch immer, als wenn man den 2n2 direkt als Koppelkondensator nehmen würde.

Ob das alles dann so hörbar ist, wie man es sich denkt, bleibt dahingestellt.

Es gibt aber eine kleine Reihe von Designern, die z.B. nach dem Gainpoti nochmal einen Kondensator setzen - wie ich meine aus gutem Grund ;-)

Gruß, Stone

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Offline Grooverock

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #8 am: 19.03.2016 13:55 »
Es gibt aber eine kleine Reihe von Designern, die z.B. nach dem Gainpoti nochmal einen Kondensator setzen - wie ich meine aus gutem Grund ;-)
Gruß, Stone

ja stimmt! :-)
Beim EVH-Amp wird das zum Teil gemacht damit das Gitter ein höheren Gitterwiderstand sieht! Habe das noch nie getestet. Irgendwer Erfahrung damit?
Genug HiJacking. ;)

Zum JTM1: Hat eigentlich schonmal jemand probiert die Stufe nach dem EQ und den Kathodyn zu nehmen um daraus den klassischen Marshall-PI zu bauen?
Man muss die Verstärkung sicher etwas anpassen aber hätte das nicht Vorteile? Der Kathoden mit seinen unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen und sein "einknicken" wenn die ECC82 Gitterstrom zieht sind ja bekannte Probleme. Daher ja die dicken Gitterwiderstände nehme ich an...
Ich sehe da gerade nur Vorteile aber bisher fehlte mir die Zeit das zu testen. Wäre vielleicht mal n Interessanter Ansatz...

Viele Grüße, Kim
Dreckig und laut...

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Offline Striker52

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #9 am: 19.03.2016 15:14 »
Ja ich  ;D
Guggst du hier: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17288.msg172283.html#msg172283
Den aktuellen Plan hab ich angehängt. Der Kleine hat halt durch den klassischen PI eine Gainstufe weniger. Für zuhause und manchmal auch Kneipen-Gigs (mit Cajon) bestens geeignet. Läßt sich über das Gitarren-Poti prima von clean auch Crunch regeln. Noch ein Tube-Screamer davor, dann gehen auch härtere Sachen. Hat erstaunlich viel Bässe.
Bin gespannt wie der JTM1 im Vergleich klingt.

Gruß Axel
 

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Offline Grooverock

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #10 am: 19.03.2016 19:01 »
Cool, vielen Dank! Das sieht spannend aus!  :topjob:
Dreckig und laut...

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Stone

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #11 am: 19.03.2016 21:05 »
ja stimmt! :-)
Beim EVH-Amp wird das zum Teil gemacht damit das Gitter ein höheren Gitterwiderstand sieht! Habe das noch nie getestet. Irgendwer Erfahrung damit?
Genug HiJacking. ;)


Nicht nur ;-)

Gruß, Stone

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Offline Grooverock

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #12 am: 19.03.2016 21:12 »
Klar stimmt.

Der lag mir nur auf der Zunge...
Habe den mal angetestet und dachte SOFORT an Nonu Bettencourt auf dem Album "Waiting for the Punchline". Wenn man Clean als Crunch nimmt, Crunch als Lead und den Leadkanal ignoriert finde ich den Amp tatsächlich ziemlich geil. Fettes Attack!  ;D

Gruß, Kim
Dreckig und laut...

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Stone

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #13 am: 19.03.2016 21:24 »
Nee, ich meinte, macht man nicht unbedingt oder nur wg. des Widerstands ;-)

Gruß, Stone

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Offline Striker52

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Re: Marshall JTM1 Clone
« Antwort #14 am: 27.03.2016 23:52 »
Hallo zusammen,

nachdem ab Karfreitag erstmal schlechtes Wetter war, habe ich beschlossen meinen "Baby-M" in Richtung JTM1 umzubauen. Netzteil, V1a und V1b, Tone-Stack sowie Endröhre konnten weitgehend übernommen werden, die V2 musste von Long Tail auf eine zusätzliche Gainstufe plus Katodyn-PI umgebaut werden. Das war dann doch mehr Arbeit als zunächst vermutet, aber am Freitag Abend konnte der kleine Brüller zum ersten Mal eingeschaltet werden.

Ich konnte den Plan des JTM1 nicht komplett umsetzen, da mir einige Teile fehlen (die Bestellung ist schon raus), aber die wesentliche Struktur konnte ich nachbauen. Der Umbau der V2 wurde vollzogen (mein erster Katodyn). Im Tone-Stack wurden der Treble-C und der Slope-R auf 220p/56k getauscht und Katoden-Cs am PI und an der ECC82 eingebaut.

Der Kleine hat auf Anhieb funktioniert, hatte aber einen Sound, der einem sämtlich Plomben aus den Zähnen gezogen hat. Viel zu scharfe Höhen, die sich auch mit dem Treble Poti nicht zügeln ließen und fehlende obere Mitten. Ausserdem war er mit dem einzigen Volume-Poti vor V1b kaum zu zügeln. Schon vor der 9 Uhr Stellung zu laut für's Wohnzimmer und ein extrem enger Clean-Bereich.

Also erst den Tone-Stack auf 470n/33k zurückgebaut; das hat die Höhen deutlich gezügelt und die Zerre in die Nähe brauchbarer Regionen gebracht. Der Bright-Cap am Vol-Poti ist schaltbar (Schalter fehlt im Schaltplan). Für Strats brauche ich den nicht, für die Paula nur bei ganz cleanen Sounds.

Um den Amp zu zügeln musste ein Master-Volume rein. Nach diversen Versuchen mit einem PPIMV, einem Poti direkt nach dem Tone-Stack und einem Poti vor dem Katodyn ist es schließlich vor dem Katodyn gelandet. Das PPIMV hat dem Ton die Fülle genommen, mit dem Poti nach dem Tone-Stack hat die Zerre der V2a gefehlt. Nebenbei: Der C7a ist wichtig, damit der Bezugspunkt der Gittervorspannung von V2b erhalten bleibt. Nach vielen weiteren Versuchen habe ich dann noch die Katoden-Cs am Katodyn und an der Endstufe entfernt, um die Höhen noch etwas zu zügeln. Werde da aber noch mit anderen C-Werten experimentieren.

Mit dem Gain-Regler kann man jetzt den gewünschten Zerrgard einstellen und mit dem Volume-Poti die gewünschte Lautstärke.  Der Amp reagiert sehr schön auf das Volume-Poti der Gitarre. Gain auf 12 Uhr, Volume auf 9 Uhr gibt mit aufgedrehtem Volume an der Strat einen sehr schönen Crunch. Gitarre etwas zurückgedreht wird's clean. Super regelbar. Gain über 12 gibt immer mehr Zerre bis ca. 15 Uhr, danach wird's dann matschig. Zwischen 12 und 15 Uhr läßt sich der Sound auch mit dem Gitarren-Volume immer noch sehr schön verändern.

Der Amp verträgt sich sehr gut mit Zerrpedalen. Gain auf 12 Uhr und einen Tubescreamer vor dem Amp sind eine perfekte Kombination. Vol an der Strat etwas zurück gibt Clean, Vol aufgedreht gibt saftigen Crunch mit nur leicht erhöhter Lautstärke, den TS getreten, und es ertönt das Brett. Mit der Paula funzt das genauso bei Gain auf ca. 10 Uhr.

Die nächsten Tage werden noch mit Sound-Tuning gefüllt werden. Wenn die Lieferung von Dirk kommt werde ich auch noch ein paar Dinge ausprobieren: R33, C25 und C21 an V1a, C7 und R12 an der Endstufe und die NFB-Schleife.

Den größten tonalen Unterschied zu meiner vorigen Schaltung im "Baby-M" macht die zusätzliche Gainstufe aus. Durch die zusätzliche Gainstufe statt des Long-Tails macht der Amp deutlich mehr Zerre. Werde vielleicht mal von der Vorstufe probeweise in Endstufe eines 18 Watters gehen (Long Tail mit EL84 PP).

Soviel für heute, werde zu gegebener Zeit wieder berichten.

Der aktuelle Schaltplan hängt bei.

:gutenacht:
Gruß Axel