Das gerät jetzt zwar leicht OT, aber für Floorboards, die keine CC senden können, macht es unter Umständen Sinn, dass der Empfänger sowohl auf CC als auch auf PC hört. Man muss mit den PCs halt alle möglichen Kombinationen abdecken. Bei einem "dummen" Looper ohne Presets mit vielen Loops sicher schwierig, aber für größere Loopersysteme empfiehlt sich eh ein etwas schlauerer Controller als einer, der nur dumm PCs senden kann. Oder eben ein schlauer Looper mit Presetsystem (mein eigener Looper gehört zur Gruppe der "dummen", der hört nur auf CCs und kann keine Presets speichern).
Im Falle meines letzten Amps habe ich das wie folgt programmiert: Der Amp reagiert auf 6 PCs (0 bis 5) und ruft darüber die sechs möglichen Kombinationen ab (Clean, Crunch und Lead mit zwei Mastern). Andererseits habe ich sechs CCs hinterlegt, auf die der Amp reagiert:
- je einen CC für Clean, Crunch, Lead, Wert über 63 bedeutet Kanal aktivieren, Wert <= 63 wird ignoriert; das ist für MIDI-Controller, die Tastergruppen bilden können, und für den Fußschalter, den ich noch bauen will, der für jeden Kanal einen Taster haben soll.
- zusätzlich zwei "Toggle"-CCs, die arbeiten wie ein angeschlossener Stereo-Fußschalter: Crunch On (Wert über 63)/Off (<=63) und Lead On/Off (dito)
- und schließlich ein "Toggle"-CC, um zwischen den zwei Mastern umzuschalten.
Die CCs habe ich frei gewählt. Es gibt ja die oben genannte Standardzuordnung, an die ich mich aber meines Wissens nach nur halten muss, wenn mein Gerät GM-kompatibel sein soll. Ansonsten kann ich machen, was ich will
Viele MIDI-Looper benutzen CCs ab 80 für die Loops (ich hab's bei meinem Midilooper auch so gemacht, nutze also 80 bis 91 für die 12 Loops und 92 bis 97 für die sechs Schaltausgänge)), aber Vorschriften, was man benutzen "darf" oder "muss" gibt es mWn nicht. Die GCX-Looper z.B. nutzen zwei CC-Bereiche (80+ für toggle/latching, irgendwas in die 90er für momentary), um die Loops entweder momentary oder latching schalten zu können.
Gruß, Nils