Moin,
Du must einen Widerstand einsetzen, der mindestens die Leistung verträgt, die in ihm umgesetzt wird - besser ist (deutlich) mehr. Je größer (im Sinne von Leistungsstärker) der Widerstand ist, umso weniger erwärmt er sich bei gleichbleibender Belastung.
Welche Leistungsklasse Du brauchst, kannst Du ausrechnen. Entweder im Schaltplan schauen, ob ein Strom oder eine Spannung durch/über dem Widerstand angegeben sind, oder eben messen - manchmal in der Schaltung schwierig und/oder tricky, weil die Messung durch andere, parallel geschaltete Bauteile verfälscht wird.
Und dann rechnen - URI und PUI sind Dein Freund
. Die in einem Widerstand umgesetzte Leistung errechnet sich aus U=R*I und P=U*I aus P=U²/R bzw. P=I²*R.
Darüber hinaus gibt's natürlich ein paar Faustformeln. Im Prinzip reichen überall 0,5W oder 1W außer dort, wo es über den Widerständen sehr große Spannungshübe gibt (Anodenwiderstände) oder höhere Ströme fließen (Netzteil). Die mechanische Belastbarkeit und die zulässige Nennspannung spielen auch noch eine Rolle, bei einem Platinenamp auch noch der vorgesehene Footprint und die Einbaulage.
Zusammengefasst: Kommt drauf an, wo der Widerstand im Amp sitzt. Die einzigen beiden 68k, die ich auf die Schnelle im Schaltplan des TT finden konnte, sind der Gridstopper am Eingang und der Teiler zwischen den Röhrenstufen. Bei beiden Widerständen ist die Belastbarkeit Latte, weil keine nennenswerten Ströme fließen, hier würde ich einzig auf die Bauform schauen (Stabilität, passte der R auf die Platine und so).
Gruß, Nils