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Zweikanaler mit Hall mit einem Tonestack und 6V6 bzw. 6L6 Endstufe

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline Fwänk

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Hallo zusammen,
zu der Frage ob eher quäken oder bellen würde ich es als quäken bezeichnen. Wobei ich die Frequenz bei mir höher ansetzen würde. Ich bin da aber auch nicht gut drin. Gerade die hohen Saiten klingen einfach nicht gut. Und das sind für mich aber keine Höhen die nicht gut klingen sondern es klingt unharmonisch.

Nun zu meinen Veränderungen die ich auch noch im Plan dokumentieren werde. V1 100k/1k5||1müF. V2 150k/3k3 ohne C, V3 220k/1k5 ohne C und V4 150k/2k2  ohne C dafür mit Boost Option. Ich kam an die AnodenR's nur schlecht dran deshalb habe ich diese so gelassen. Koppel C's 2n2, TS 220pF für den Höhenregler. Entscheidend ist glaube ich der 500 pF über dem Volumenregler als Kurzschluß für die Höhen gegen Masse, vielleicht verringere ich den noch auf 300 pF. Klingt für mich schon besser. Ich habe etwas weniger Drive der aber irgendwie kompakter klingt. Ich lasse den mal so und werde schauen was sich in den Proben ergibt. Ich habe das Gefühl, dass die Klangregelung etwas besser greift. Im übrigen hat die V2 jetzt auch einen 1M als Gitterableitwiderstand.
Ich habe jetzt auch gelernt wie ich mein Telefon so einstellen kann, dass die Aufnahmequalität besser wird. Damit gibt es demnächst mal ein paar Soundschnipsel aus dem Spitzboden.
Viele Grüße
Frank
Holz ist!

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Offline Fwänk

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Hallo zusammen,

hier finden sich ein paar Soundschnipsel mit der Tele und dem Amp. Was ich noch vergessen habe ist der Blackhawk 50W in einer 1x12 Lemberg Std. als LS.

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/board,71.0.html

Viele Grüße
Frank
Holz ist!

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Offline Fwänk

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Hallo zusammen,
noch mal ein Update zu der Beschaltung der Kathoden. V2 hat jetzt 1k5, V3 hat 2k2 und V4 hat 3k3. Das macht alles mehr Sinn. Noch mal weniger Zerre was aber bei dem Spannungsteiler vor V3 kein Problem ist, da ist mehr als genug Reserve. Allerdings klingt der Amp wesentlich besser. So viel besser, dass ich die Snubber C's zweimal 500pF, einmal über dem Volumenpoti und an der V3 von Anode zu Masse entfernt habe. Über dem Volumenpoti noch 100pF. Jetzt kommt einiges mehr an Leben aus dem Amp. In der nächsten Probe werde ich sehen ob ich das evtl. noch ein wenig zügeln muß. Ich hätte aber nie gedacht, dass die Kathoden C's so einen großen Einfluß haben.
Ich freu mich riesig, dass ich mehr und mehr zu meinem Wunschsound komme.
Viele Grüße
Frank
Holz ist!

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Offline Fwänk

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Hi Forum,
jetzt krame ich meinen alten Beitrag wieder raus, warum nur könnte die Frage sein. Die Antwort, weil am Wochenende die Sonne aufging und der Allegro Club 22 jetzt fertig ist. Einige Schritte bin ich allerdings gegangen um vorerst angekommen zu sein. Nachdem ich den OD Part nicht so wirklich mit dem angedachten Konzept hinbekommen habe, habe ich ein Marshall ähnliches Konzept mit 3 Stufen und Kathodenfolger plus Marshall Tonestack  verwendet. War auch ok aber nicht das was ich wirklich wollte.

Von meiner ursprünglichen Idee (was „eigenes“) hatte ich mich in Richtung Cornford orientiert, vielleicht auch Dumble als HRM ohne erstes Tonestack (klang alles schrecklich) und eben verworfen bis das Marshall ähnliche Design eingesetzt wurde. Aber über die Zeit hat mich der DuBluFuTwo Sound nicht losgelassen und habe viel gehört mich auf Ampgarage angemeldet und versucht die 4 Stufen mit dem Marshall Tonestack nach der ersten Stufe aufzubauen. Das klang wieder ziemlich bescheiden. Also habe ich den Entschluß gefasst das Design der oben genannten Originale und Derivate zu kopieren.

Ich habe mich an den Plänen von einem D `Lite und einem Plan von einem Fuchs OD Supreme orientiert. Die Werte wie bei den Highplates (Anodenspannungen zwischen 195V und 205V), Änderung an der letzten Kathode 1k8. Slope R 180k, kein gebrücktes Basspoti mit 1nF, letzter Koppel C 4,7nF. Kein C über dem 220K Gridstopper vor V1b. C`s hauptsächlich von Xicon, wenige Orangedrops 615, 22nF Koppel C nach V1b als Paper in Oil. Preamp Boost und Midboost gleichzeitig schaltbar über Fußschalter, wirkt sehr gut. Röhren von JJ bis auf Phasentreiber RFT. Den 500pF über 220k habe ich weggelassen weil der Sound extrem höhenreich war, da konnte ich auch nachvollziehen warum der ET65 oder eben G1265 der empfohlene Speaker ist. Im meinem Kombo ist ein Jensen Tornado.

Nach einigen geräuschreduzierenden Maßnahmen (das Layout musste ich war irgendwie übereinander bekommen) war er dann auch fertig. Und er klingt einfach gut. Die Verwandtschaft im Sound ist da, nicht so süßlich wie ich es von so manchem Tonträger kenne. Das passt aber auch so. Schön ist, dass er leise schon gut klingt. Die Tage werde ich ihn in der Probe testen. Vielleicht kommt der 500pF ja auch wieder rein ;-).

Als Rat an alle unerfahrenen, wenn Ihr einen Sound haben wollt, dann baut erst mal stoisch nach und versucht nicht durch wildes durchmischen verschiedener Pläne irgendetwas zu erreichen. Ich habe wieder einiges dazugelernt.

Viele Grüße und vielen Dank für alle Beiträge aus denen ich immer viel mitnehmen kann
Fwänk
Holz ist!