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Die ewige Frage der Kondensatoren

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Offline Bierschinken

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #15 am: 17.06.2016 20:20 »
Praxis-Ansatz:
Nimm den Amp den du hast. Setz ne andere Marke Kondensatoren rein mit gleicher Nennkapazität. Hörst du jetzt nen Unterschied oder ists soundlich von der Tendenz immernoch so? - Dann hast du die nachhaltigste Antwort auf die Frage.
Kostet nur ein paar Kondensatoren und etwa 30 Minuten Zeit.

Zweite Sache; persönliche Meinung:
Die Marke der Kondensatoren sollte maximal absolutes i-tüpfelchen Feintuning sein.
Der Grundsound muss stimmen und alle Regelelemente sollten so sein, wie man sich das vorstellt. Ist das nicht gegeben ist eine Schaltungsänderung einer Fabrikatsänderung der verbauten Elemente immer vor zu ziehen, da der Effekt größer sein wird.

Grüße,
Swen

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Offline Laurent

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #16 am: 17.06.2016 22:41 »
So sehe das mit Roehrentausch auch. Schaltung is Nr.  1

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Offline sev

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #17 am: 17.06.2016 23:40 »
Dito.
Ein einzelner Widerstandswert oder Kondensatorwert kann oft drastischere Änderungen haben als den kompletten Röhrensatz zu tauschen. Von mal eben NFB abzuklemmen ganz zu schweigen...
Grüße,
Stefan
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Stone

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #18 am: 18.06.2016 19:57 »
Hallo

Na ja, wie geschrieben: die Schaltung tut ja nun z.B. in meiner CB-1M Vorstufe, sowie in einem Dreikanaler eines Freundes ihre Dienste und kann sich sehen und hören lassen.

Da die Spannungen als identisch anzusehen sind und auch die jeweils verwendeten Endstufen inkl. Röhren habe ich eigentlich bzgl. der jetzigen Schaltung bzw. dem jetzigen Aufbau nur zwei Möglichkeiten: entweder liegt es am Turretboard(-Aufbau) generell oder aber wirklich mal an den Kondensatoren.

Die Widerstände sind im Prinzip die gleichen und haben aus meiner Sicht lediglich einen Einfluss auf das Rauschverhalten. In der Vorstufe kommen aber z.B. WIMA Kondensatoren zum Einsatz, da ich grundsätzlich auf der Anvil-Platte aufsetze und somit Rastermaß habe, im Dreikanaler kommt ein Mix aus WIMA und Mallory (allerdings nur zwei Koppelkondensatoren) zum Einsatz.

Wie schon erwähnt bin ich ja auch eher der Meinung, dass der Kondensator das i-Tüpfelchen darstellt, aber auf der anderen Seite habe ich im Sound jetzt bei zwei Aufbauten mit Mallory exakt dasselbe Problem - leider auch bei beiden fast das identische Turretlayout :\ Den negativen Effekt höre ich - zugegeben - über Kopfhörer mit IR ab ... das mache ich auch mit dem Brummen meiner Amps so, wofür mich ein Bekannter immer für verrückt erklärt.

Gruß, Stone

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Offline Bierschinken

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #19 am: 18.06.2016 23:16 »
Dann tausch doch mal die Kondensatoren und hör nochmal; dann weisst du´s :)

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Offline Poppy Man

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #20 am: 19.06.2016 13:41 »
Erklärt mich für verrückt, aber ich höre bei Cs verschiedener Marken und selber Spezifikation wenn überhaupt nur einen minimalen Unterschied. Dabei weiß ich nicht ob das nur eingebildet ist oder letztendlich auf Toleranzen zurückzuführen ist. Einen hörbareren Einfluss haben Röhren und besonders der Ausgangstrafo, wobei das Ergebniss meist nicht kalkulierbar und der Weg dorthin kostspielig ist.
Persönlich versuche ich immer die Schaltung zu verstehen und modifiziere diese als erstes.

Grüße
Max
« Letzte Änderung: 19.06.2016 13:43 von Poppy Man »

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Offline _peter

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #21 am: 19.06.2016 14:38 »
Hallo Max,

das ist alles richtig und die Diskussion wird, denke ich, in den Bewusstsein dessen / vor diesem
Hintergrund geführt. Es geht also um diesen - nur minimalen - Unterschied.

Hat keiner Anmerkungen zu den Polypropylen-Kondensatoren? Von den technischen Eigenschaften
her sind sie ja am besten, z.B. kleinster temperaturbedingter Drift usw. Ich habe aber gehört, dass
sie manchen in den Höhen nicht gefallen. Geht euch das auch so?

Gruß, Peter
vintagevalveamps
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Offline Stefan_L_01

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #22 am: 19.06.2016 15:21 »
Ich habe mal ein RC Glied mit Frequenzgenerator und Oscii ausgemessen und kam für verschiedene Typen (u.a. im 10nf auch 1 Keramik) auf folgende Kurven.
Interessant wäre evtl. auch mal die Sprungantworten zu vergleichen, ob es da größere Unterschiede gibt
Gruß
Stefan
« Letzte Änderung: 19.06.2016 15:24 von Stefan_L_01 »

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Offline Stefan_L_01

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #23 am: 19.06.2016 18:01 »
Vielleicht noch als Nachtrag: Der Widerstand für 100nF war 1k, für 10nF 10k.
Zu beiden Enden geht dann alles entweder voll auf dem R oder voll im C verloren, dann wird die Messung natürlich etwas uneindeutig da man kaum noch Änderung in einem Messwert hat, relativ gesehen. Besser wäre es wohl immer für ein beschränktes Frequenzband den passenden R so zu wählen dass beide in der Mittelfrequenz des Bandes den gleichen nominellen Widerstand aufweisen.

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Offline SvR

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #24 am: 19.06.2016 18:39 »
Salü,
Hast du auch mal den tatsächlichen Kapazitätswert der verschiedenen Typen gemessen?
Viele Grüße,
Sven
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PIC32-Tutorial

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Offline Stefan_L_01

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #25 am: 20.06.2016 13:57 »
ähh jaaaa ? Das ist doch das Ergebnis der Kennlinie?

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Offline _peter

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #26 am: 20.06.2016 14:29 »
Ok, dann traue ich mich mal zu raten:

- rot ist Polypropylen
- blau ist Poylesther
- grün ist Keramik
- gelb ???

Gruß, Peter

vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline bluesfreak

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #27 am: 20.06.2016 15:26 »
ähh jaaaa ? Das ist doch das Ergebnis der Kennlinie?

Dann aber bitte Benennung der Achsen anpassen/verdeutlichen weil nicht jedem klar ist das links die Kapazität und unten die Messfrequenz angegeben zu sein scheint...

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Offline _peter

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #28 am: 20.06.2016 15:39 »
Ach Mist, die Tiefen sind ja Links, ich habe auch nicht richtig hin geschaut.
Demnach ist meine Prognose auch gar nicht so, wie ich es wollte.

Gruß, Peter
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Offline Holzdruide

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Re: Die ewige Frage der Kondensatoren
« Antwort #29 am: 20.06.2016 16:01 »
Hallo

Laut der Grafik ist es ähnlich wie in der Politik, grüne tragen zu dick auf, rote sind vorlaut und schwarze neigen zum matschen  ::)

Gruß Franz