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Netztrafo Twin 135

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Offline Dirk

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #15 am: 18.04.2016 22:36 »
Hallo Dirk, hast Du schon einen ungefähren Termin und Preis für den 291ZZ mit Dual-Primary?

Leider nein.

Gruß, Dirk
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Offline carlitz

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #16 am: 19.04.2016 12:58 »
Hallo,

ich hatte vor einen Amp zu bauen, habe allerdings gar nicht mehr so viel Zeit.

Schreib mir doch mal eine PM was Du asugeben möchtest.....

Gruß

Hallo Carlitz,
willst Du den verkaufen?

Grüße

Jochen
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Offline Rollo

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #17 am: 8.08.2016 09:24 »
Hallo,

so, alle Klarheiten beseitigt und Hammond ist von einem anderen Verstärker aus gegangen... Fakt ist, dass der 290FEX  NICHT bei dem 135 W Twin passt. Man will mir (ggf. auch als Standard) ein paar 291ZZ mit Dual-Primary fertigen, allerdings konnte ein genauer Termin und auch ein Preis noch nicht genannt werden.

Gruß, Dirk
Hallo Dirk, hat sich mittlerweile schon was getan mit dem 291ZZ in 240V? Der wird nach wie vor immer noch gebraucht.
Beste Grüße
Rollo
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R.Davies

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Offline Rollo

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #18 am: 8.08.2016 10:36 »
Hallo Dirk, hat sich mittlerweile schon was getan mit dem 291ZZ in 240V? Der wird nach wie vor immer noch gebraucht.
Beste Grüße
Rollo
Gerade gesehen: ist ja schon unter 291ZEZ im Programm, leider auch preislich ein echter Brocken.... :bier:
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Offline Dirk

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #19 am: 8.08.2016 11:04 »
Ja, der Preis ist hoch. Ich kann es aber nicht ändern.

Gruß, Dirk
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Offline Stefan M

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #20 am: 21.08.2016 22:40 »
Hallo,

ich habe leider auch keinen Trafo, dafür aber eine kurze Frage :

Der 100 Watt Twin braucht einen Trafo mit gut 500 mA, im Hochspannungsausgang, der UL Twin mit nur 35 Watt mehr hat einen Trafo mit 1000 mA, ich verstehe nicht warum der 135watter so extrem viel mehr Strom zieht ?!?

Kann mir jemand sagen warum das so ist ?

Schönen Gruß vom Neuling Stefan  (ich stell mich die Tage vor, ein paar Bilder von meinem momentanen Guyatone GA 1050 Projekt kommen bestimmt auch...) :guitar:
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Offline Olaf

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #21 am: 22.08.2016 09:20 »
Hallo Stefan,

Dein 100 Watt Twin arbeitet mit Zweiweg-Gleichrichtung, der 135 Watt mit Brückengleichrichtung. Damit sind die Ströme effektiv gleich.
Beim 135 Watter ist nur die Versorgungsspannung nach der Gleichrichtung höher.

Gruß Olaf E.

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Offline Stefan M

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #22 am: 22.08.2016 13:24 »
Hallo Olaf,

jetzt hab ichs begriffen, ich musste noch etwas mein Wissen auffrischen,  mit Mittelpuktgleichrichtung hab ich noch nie was gebaut, immer nur Graetzschaltung, von daher ist mir diese Vorkriegstechnologie nie ganz bekannt gewesen...

                                                                        Danke, Gruß,  Stefan
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Offline Olaf

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #23 am: 22.08.2016 18:32 »
Hi Stefan, ich weiß jetzt nicht, welchen Krieg Du meinst, aber es gibt immer noch technische Gründe einen Verstärker mit Röhrengleichrichtung aufzubauen. Dies wird man immer mit der Einweggleichrichtung tun, da man sonst eine Röhre mehr bräuchte welche geheizt werden will. Röhrengleichrichtung haben einen deutlich größeren Innenwiderstand, darum gehen damit gebaute Verstärker früher in die Sättigung erzeugen also den gewünschten Sound früher. Darum gibt es Verstärker deren Gleichrichter umschaltbar gemacht wurde. Stichwort Dual Rectivier.
Gruß Olaf E

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Offline Stefan M

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #24 am: 22.08.2016 23:25 »
Moin Olaf,

ich meine den 2. Weltkrieg, denn einige Jahre nach dem Ende des Krieges spielten Mittelpunktgleichrichtung mit Dioden oder sogar Gleichrichterröhren kaum noch eine Rolle (ausser bei den Instrumentenverstärkern...) Ein Trafo der für Graetzgleichrichtung ausgelegt ist (bei gleicher Baugrösse !)ist einem Trafo mit Mittelpunktgleichrichtung leistungsmässig deutlich überlegen, dazu kommt noch das der Trafo mit Mpg. Sekundärseitig einen ungefähr doppelt so hohen Kupferwiderstand hat wie der Graetz, diese Leistung wird in simple Wärme umgewandelt, ich hätte die Energie aber lieber im Lautsprecher. Eigentlich müsste man diese Oldtimertrafos wie sie noch in Gitarrenverstärkern vorhanden sind deutlich größer auslegen, sowohl vom Eisen als auch vom Kupfer, macht aber meines bescheidenen Wissens nach kaum ein Hersteller, lieber spart man an der Leistung, wird schon keiner merken. Und so kommt es dann wie bei meinem Guyatone Verstärker auch das der Trafo ohne defekt des Verstärkers selbst einfach durchschmort. Auch dieses Phänomen kenne ich eigentlich nur von Instrumentenverstärker, bei anderen Geräten gibt es das so gut wie nie....(ausser bei Schäden wie Kurzschlüssen, etc.
Ein 2 mal 6L6 Verstärker mit 50 Watt Leistung wo das Netzteil nur 55 Watt AC(!) liefert, da kann man schon ins grübeln kommen......

Lange Rede, kurzer Sinn : Der Guyatone ist ja ein Fender Pro/super Reverb clone (AB763) die Teile sind meines sehr bescheidenen wissens nach für ihren Clean Sound berühmt und nicht für ihren Zerrsound, (berichtige mich wenn ich was falsches sage) also mache ich das Netzteil Bretthart. Der neue Trafo hat 160 Watt nur für die Hochspannung der 2 6L6 PP, dazu wird noch die Kapazität der Elkos vergrössert und eine Drossel eingebaut die den Namen Drossel auch verdient. 4 Henry find ich persönlich etwas dürftig, auch wenns nur Gegentakt ist...Wenn der Zerrsound in den Vorstufen erzeugt wird wie bei diesem Teil dann brauch das Netzteil nicht schwammig sein, ist jedenfalls meine Meinung. Ich hab aber auch gar nichts dagegen wenn andere das ganz anders sehen, hauptsache jeder ist zufrieden mit dem Kram den er sich zusammenbastelt...

                                               Gruß,   Stefan :topjob:
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Offline Olaf

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #25 am: 24.08.2016 00:02 »
Hallo Stefan,
ich habe während meiner Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker selbst einige Netztrafos gewickelt und kann Deine Aussagen so nicht bestätigen. Für 300V und 200mA Ausgang brauchst Du bei der Mittelpunktgleichrichtung zwei 300V Wicklungen mit jeweils 0,1A. Üblicherweise wird die Wicklung quasi nur für den halben Strom konzipiert, da diese nur die halbe Zeit in Betrieb ist. Wenn diese jetzt pro Wicklung 24 Ohm hat, hast Du (0,2*0,2*24) 0,96 Watt Verluste. Da diese nur abwechselnd benutzt werden bleibt es bei diesen 0,96 Watt. Für die Brückengleichrichtung kann man ja jetzt, diese beiden Wicklungen (wenn Sie getrennt herausgeführt werden) parallel schalten, also nur noch 12 Ohm. Dies ergibt nur noch 0,48 Watt Verlustleistung. Bei der Brückengleichrichtung sind aber immer zwei Dioden pro Stromweg leitend. Dies sind dann auch noch einmal 0,14 Watt zusätzlich. Der Unterschied beträgt also 0,34 Watt bei einer Leistung des Trafos von 60 Watt. Das merkst Du an keiner Endstufe. Wenn man jetzt nur eine Wicklung betrachtet, also nicht zwei Wicklungen parallel schaltet, sondern gleich mit dickerem Draht wickelt, dann spart man tatsächlich am Wicklungsvolumen, weil die Isolation für die zweite Wicklung wegfällt. Dies spart aber kaum 3-5%.

Viele Grüße

Olaf E.

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Offline Athlord

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #26 am: 24.08.2016 08:07 »
Ich hab aber auch gar nichts dagegen wenn andere das ganz anders sehen, hauptsache jeder ist zufrieden mit dem Kram den er sich zusammenbastelt...

Hallo Stefan,
das ist eine sehr gefährliche Einstellung!
Unterlaufen Dir aus Unwissenheit Fehler, dann sei froh, wenn Dir jemand einen Hinweis gibt..

Wenn Du mit Deiner Aussage aber gemeint hast, das jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln sollte,
dann ist das schon eher ok.

Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Olaf

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #27 am: 24.08.2016 09:41 »
Hallo Stefan,

in der industriellen Meßtechnik gibt es sehr häufig die Anforderung nach einem isolierten DC/DC Wandler kleiner Leistung, von 5V auf 5V
oder 3.3V auf 3.3V. Wenn du dir die Schaltungen dazu anschaust, wirst du feststellen, daß 99% der Lösungen eine Mittelpunktsgleichrichtung verwenden. Meine Firma verkauft diese Lösungen in Stückzahlen im 7 stelligen Bereich. Wir haben soeben einen neuen Baustein, mit dieser Lösung, auf den Markt gebracht. Eine Brückengleichrichterlösung würde deren Wirkungsgrad bei 3,3V Ausgangsspannung um 20% verschlechtern. Die Mittelpunktgleichrichtung als Vorkriegslösung zu bezeichnen, ist also so sicher nicht richtig.
Ich habe dir einige typischen Schaltungen angehängt.

Viele Grüße

Olaf E.

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Offline Stefan M

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #28 am: 24.08.2016 09:44 »
Moin Jürgen,

da hast du schon Recht, ich meine eher den spirituellen Anteil beim basteln, wenn jemand meint ein vernünftiges Netzteil müsse eine Gleichrichterröhre haben und bei Belastung einbrechen so hab ich nix dagegen . Wäre nur nicht mein Ding.
Andererseits bin ich echt erschrocken wieviele Newbies mal eben schnell einen Music Man, etc. nachbauen wollen. Nach dem Motto . "800 Volt, na und ? Den Rasenmäher von Onkel Otto hab ich auch wieder hingekriegt. " Au Backe.
Ich hab damals erstmal soviele Röhrenradios mit 10-20-30-50-80 Volt gebaut das ich sie kaum noch unterstellen kann, selbst hier im Wohnzimmer stehen noch 2-3.

Gestern abend las ich in einem anderen Forum zufällig wie ein "Bastler" eine Frage stellte bezüglich seines neuen UL Ausgangsübertragers. Er hätte den Ultralinearübertrager eingebaut weil der alte ( nicht UL ) Übertrager defekt war. Jetzt würden da aber primärseitig noch 2 Kabel raushängen, er wolle wissen ob die Auskunft eines anderen "Bastlers" richtig wäre die 2 Kabel einfach fest mit dem Gerätechassis zu verbinden.

Da war ich recht froh als ich sah das ihm jemand anders zeitnah mitteilte das das keine so gute Idee wäre.

                                  Gruß,  Stefan
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Offline Stefan M

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Re: Netztrafo Twin 135
« Antwort #29 am: 24.08.2016 09:54 »
Moin Olaf,

das die Schaltung im Kleinspannungsbereich noch sehr beliebt ist (und sinnvoll !) war mir bekannt, ich schau mir deine Anhänge heute Nachmittag nochmal genauer an, dann hab ich mehr Zeit . Ich hab auch Röhren die bei 3-5 Volt Musik machen, aber ich glaube die 6L6 tun sich da schwer mit.. ;D Ich schreib dir auch noch was zu deinem vorherigen Beitrag.

                                    Schönen Gruß,   Stefan
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