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Wanted: Paula d'light

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Offline Athlord

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #15 am: 15.07.2016 09:18 »
Moin,
just my 2 cent:
Ich würd schauen, ob man die Rückseite 4-5mm abfräsen kann.
Dann im hinteren Bereich Ausfräsungen am Korpus vornehmen.
Abschließend eine 4-5mm dicke Decke aufleimen.
Man sollte sich im klaren darüber sein, das solche Maßnahmen wie.
- abfräsen
- ausfräsen
- Kontour anpassen
sich auf das Schwingverhalten des Korpus auswirken.
D.h. der Klang wird sich verändern, von dickem Paula-Sound zum dünnen SG-Sound.

Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline wie waldi

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #16 am: 15.07.2016 09:59 »
@ Volka,
die tiefste Stelle sollte 3 cm nicht überschreiten (PU-Fräsung), insofern wäre alles im grünen Bereich.

@Jürgen,
der Vorschlag entspricht dem von Franz und mir ursprügl. gedacht, nur ich wäre damit vermutlich auf MEINEM Holzweg.

Klar ändert sich der Sound generell, aber die PRS hat ja auch derart Masse (5,5 cm in Mitte), derzeit mehr als jede Gibsn Paula soweit mir bekannt. Etwas weniger wird nicht schaden. Und ich verstehe die Purismus-Vertreter schon, aber komischerweise sucht ja jeder nach einer 3,7 kg Paula zwischen 1956-1960 und nicht nach 4,5 kg.  :)

Grüße
Dirk




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Offline Robinrockt

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #17 am: 15.07.2016 12:16 »

Die Frage ist wieviel ich da wegfräsen kann ohne die Stabilität des Halses zu beeinflussen?
(0,5 cm unter dem Hasansatz stehen lassen!?? bedeuten immerhin 0,7 cm wech = 0,5 kg weniger/alles natürlich ca.-Werte)


Hallo Dirk,

ich glaube nicht das die Konstruktion da wirklich drunter leidet. Bei einer Gibson SG/SG Junior bleiben da sagenhafte 1-1,5mm Holz stehen. Ich denke auch bei einer PRS (gerade bei PRS) sind die Verleimungen sicherlich stabil genug ausgeführt.
Wäre natürlich wichtig zu wissen wie tief die Halstasche gefräst wurde bei der PRS. Der gute Paul weiß das bestimmt. Gibt es nicht irgendwo im INet Aufnahmen(Röntgenbilder)?

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline wie waldi

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #18 am: 15.07.2016 13:58 »
Hey Robin,
genau das ist die Frage und demnach wäre ich mit 4-5 mm Restbestand am Halsfuss auf der sicheren Seite. Und danke Dir für den Tipp mit x-Ray. Hab auf die schnelle nichts gefunden aber suche noch mal in Ruhe!
Generell muß ich sagen das die Konstruktion wirklich einen sehr guetn Eindruck macht! Quali vom Holz, die Stärke (ok. vielleicht ein wenig viel des Guten:-), das ganze hat demnach ein Long Tenon Neck, massive Decke mit Futter!

Habt vielen Dank für die klasse Tipps, ich schulde Euch wohl ein paar Bilder - bin natürlich gerade erst beim Entlacken - aber hier kam die Idee vom Country-Look. Sieht in Natura interessanter aus...

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Offline smid

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #19 am: 15.07.2016 17:30 »
Hi,

ich finde den Gedanken, die Rückseite abzusägen und nach dem Bohren / Fräsen von Kammern wieder dran zu leimen, nicht so abwegig. Mit einer geeigneten Vorrichtung lässt sich das sicherlich bewerkstelligen. Ich denke da konkret an folgendes: Es gibt inzwischen Sägeblätter mit japanischer Zahnung für die traditionelle deutsche Gestellsäge.
Durch die japanische Zahnung ist das Blatt konstant dick und lässt ich in einer Spaltschablone sehr gut führen. Such mal z.B.: "Japan-Ersatzsägeblatt Classic universal 600X40mm"
(beim traditionellen deutschen Sägeblatt sind die Zähne wechselseitig ein wenig nach aussen gebogen ("geschränkt" ist das Fachwort), damit die Säge nicht klemmt, sprich der Schnitt breiter als der Blattkörper ist. Das wäre für eine Schlitzschablone schlecht, weil die Zähne immer in die Schablone beißen. Bei der japanischen Zahnung ist das nicht der Fall)

Wenn man ein "Bett" baut, in dem die Paula sicher flach gespannt werden kann (z.B. mit den Bankhaken der Hobelbank) und mit zwei Schlitzleisten das Sägeblatt (ohne es in der Säge eingespannt zu haben, einfach direkt mit der Hand am Ende anfassen, vorher evtl. Ende mit Klebeband umwickeln) in der richtigen Höhe führt und dann gemächlich und gefühlvoll zu Werke geht (Schnitt auf Zug, keine Kraft aufwenden, Blatt "laufen lassen"), sollte das durchaus machbar sein.
Vorher mal ein Probestück machen.
Der Schnitt wird so sauber, dass man die Flächen direkt wieder verleimen kann. Ansonsten könnt man beide Teile auch noch ein paar Zehntel abrichten, wahrscheinlich aber unnötig. Das Trum mit dem Hals müsst man leicht schräg über die Abrichte schieben, mit scharfen Messern kein Problem.

Nur weil eine Tischlerei das nicht mit den vorhandenen Maschinen aus dem Stand weg machen kann, heisst das noch lange nicht, dass es nicht geht.

Grüße,
Andreas

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Offline smid

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #20 am: 15.07.2016 19:05 »
Hi,

nur um kurz zu illustrieren, wie ich mir das vorstelle könnte. Ohne Schraubzwingen, Distanzscheibchen etc..

Grüße,
Andreas

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Offline wie waldi

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #21 am: 16.07.2016 09:48 »
Moin Andreas,
das ist mal wirklich unkonventionell, klasse Idee!
Und danke für die Grafik, sonst hätte ich Dir nicht ganz folgen können. ;)

Spontan würde ich denken: dann ist der Erfolg des Schnitts/Sägens etwas von dem Zufall oder auch Schliff der Säge abhängig, da ich ja keinen Einfluss auf den Lauf der Säge habe. Klar an den Rändern durch die Führungen (klasse), aber mittig kann das Sägeblatt der Erdanziehung oder auch der Schliffrichtung der Säge etc. folgen. Und ich bräuchte ein längeres Sägeblatt, am besten 100 cm.

Hast Du Erfahrungen mit dem Lauf dieses Sägeblattes gemacht?
Grüße
Dirk

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Offline smid

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #22 am: 16.07.2016 10:03 »
Hi,

die Blätter gibt es bis 70 cm Länge, das sollte ausreichen, da bekommst Du mind. 20cm Hub. Da der Blattkörper genauso stark ist wie die Zahnung laufen die Blätter sehr gut "geradeaus", folgen aber auch sehr stur der am Anfang eingeschlagenen Richtung, deshalb aus das "Bett", damit das Blatt am Ansatz nicht durchhängt.
Ein "Verlaufen" des Schnittes kommt ja meist daher, dass das Blatt irgendwo auf asymetrischen Widerstand stösst, z.B. einen Ast, und dann ausweicht, umso lieber je mehr Druck die Säge kriegt. Also am besten mit möglichst wenig Druck sägen, was eigentlich immer gilt. Bei einer PRS sollten Dir aber eh keine Äste begegnen :-).
Das Ganze würde ich auf jeden Fall mal mit einem Testaufbau ausprobieren, ich hab das auch noch nicht gemacht, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das funktioniert. Ich komme vielleicht heute Abend dazu, mal ein Teststück aufzusägen. Ich hab ein einigermaßen scharfes Blatt zur Hand.

VG
Andreas 

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Offline Holzdruide

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #23 am: 16.07.2016 10:37 »
Hallo

Liegend würde ich das umgekehrt angehen, Decke unten, Schnitt oben.
Man könnte den Hals festzwingen (mit Polsterung) bzw bei abschraubbarem Hals einen Klotz anfertigen der in die Halstasche passt, das hintere Loch vom Gurtpin bietet sich auch an.

Ich selber *) würde das Teil hochstellen so dass der Schnitt senkrecht von oben nach unten erfolgen kann, das sägt sich bequemer und verhindert dass das Gewicht der Säge seitlich auf dem Blatt lagert.

Gruß Franz

*) allerdings würde ich das bei meiner Gitarre sicher nicht machen, garantiert niemals nicht  ::)


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Offline smid

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #24 am: 16.07.2016 11:47 »
Hi,

Zitat
Liegend würde ich das umgekehrt angehen, Decke unten, Schnitt oben.
Hatte ich auch zuerst überlegt. Boden unten hat den Vorteil, dass die Paula dann von Haus aus plan aufliegt.
Hochkant mit der Gestellsäge wäre mir zu heikel, deshalb die Idee liegend ohne Gestell, nur mit dem Blatt zu sägen.
Ich hab ein passendes Musterstück rumliegen und mach mal nen Test.

VG
Andreas

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Offline Robinrockt

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #25 am: 16.07.2016 13:24 »
Hallo,

ob man nun die Gitarre mit einer Oberfräse um 1cm schlanker macht oder den Boden absägt ist doch aber eigentlich ziemlich Latte.
Die Maserung im Holz bleibt doch relativ gleich und das einzige was man dann zusätzlich machen müsste (bei Oberfräse) wären die Nuten rings um die Ausfräsungen. Bei der Oberfräse hätte man aber auch noch die Möglichkeit die Wölbung zu verändern bzw die Ränder zu "verschlanken".
Aber egal, Versuch macht klug.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline wie waldi

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #26 am: 16.07.2016 14:05 »
Hey auch,
klar ist das eine gewagte Konstruktion. Und ob dann das nun abgefräst oder gleich viel weggesägt wird, ist egal. Das Problem daran ist halt nur das wir bis jetzt nicht wissen ob der gesägte Schnitt so wie gewünscht verläuft. Wenn nicht ist schlecht kitten. Insofern wäre es klasse wenn Du Andreas x probesägen könntest.
Tolle Idee aber Zweifel sind berechtigt...

Grüße
Dirk

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Offline smid

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #27 am: 16.07.2016 14:28 »
Hi,

ich hab's ausprobiert, hab aber nach 10 min aufgegeben. Mit einem 60cm Blatt war ich da gerade 5mm weit (bei einem alten Jazzbass-Rohling aus europ. Esche, eh viel zu schwer....). Dann hab ich mir einen Adapter gebaut, um die Konstruktion mit einer seitlich angebrachten Stichsäge anzutreiben. Funktioniert, aber nur im Leerlauf. Das Werkstück fängt a zu "rupfen" und vibriert, wodurch der Schnitt an den Rändern unsauber wird.
Fazit:
Nette Idee, praktisch nicht umsetzbar :-)

Ich würde nach dieser Erfahrung auch eher die Gitarre von unter her dünner machen, sprich ein par mal über die Abrichte schieben und die E-Fach-Deckel nachfräsen.

VG
Andreas

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Offline Holzdruide

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #28 am: 16.07.2016 15:48 »
Auch Hi
Hi,

ich hab's ausprobiert, hab aber nach 10 min aufgegeben.
;D  ;D  8)

Wenn Du den Body abfräsen willst dann bau einen Schemel auf dem die Fräse sitzt, so groß dass die gesamte Fläche mit dem Fräser erreichbar ist, setzt Du die Fräse auf den Body macht das gegen Ende sagen wir ziemlich doofe Probleme, nämlich dann wenn nichts mehr da ist auf dem die Fräse ordentlich aufliegt.

An der Vorderseite - Decke - würde ich das sein lassen, wohin willst Du dann die Brücke setzen ? auf ein Podest ? Es bleibt nur die Rückseite wenn das etwas werden soll.

Gruß Franz

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Offline smid

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Re: Wanted: Paula d'light
« Antwort #29 am: 16.07.2016 16:05 »
Hi,

aber warum die Oberfräse für den Job bemühen? Mit der Abrichthobelmaschine beim geht das doch viel einfacher, zumal die Paula mit der geraden Rückseite da schon optimal auf dem Maschinentisch aufliegt.

VG
Andreas