Hallo zusammen,
sorry für das lange Nicht-melden. Ich hatte den Amp die letzten Wochen bei einem Freund von mir (Elektriker) geparkt, damit er alles mal durchcheckt. Gestern haben wir dann zusammen den neuen Netzschalter, 1-Ohm-Messwiderstände in die Kathodenleitung eingebaut und einige Lötstellen nachgebessert.
Danach haben wir den Amp dann mal ans Netz angeschlossen und die Anodenspannung (ca. 480 V ohne Last), sowie Spannungen an unseren neuen Messwiderständen gemessen. Da gab es dann "relativ große" Abweichungen. Die Werte schwankten zwischen 6 und 19 mV an den 4 Röhren. Bei 480 V ohne Last geh ich mal von ca 450 V unter Last aus und da sollte unser Kathodenstrom ja so zwischen 33 und 47 mA liegen.
Also erstmal am Trimmpoti etwas nachgeregelt, sodass alle Röhren im gewünschten Bereich liegen. Allerding liegt die Röhre mit dem kleinsten Kathodenstrom jetzt an der unteren Grenze und die mit dem höchsten an der oberen Grenze. Liegt das daran, dass die Röhren schon sehr alt sind, bzw evtl nicht gematcht?
Beim ersten Anspielen hat der Amp dann relativ doll gebrummt aber vom Grundsound hat mir das schonmal gefallen.
Ich werde dann im nächsten Arbeitsschritt, auf Laurents Hinweis hin, das Massekonzept überarbeiten und die Verkabelung optimieren.
Dann ist mir noch aufgefallen, dass mein Vorgänger die Symmetriewiderstände in der Heizung vergessen hat. Das werde ich dann auch mit erledigen.
Beim Ausschalten des Standby-Schalters hat es dann relativ laut geploppt. Hat da jemand eine Idee woran das liegen kann?
Vielen Dank und Schönes Wochenende
Christopher