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Powerscaling via Ug2 mit EL34 Erfahrung / Nutzen / Wert

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Offline Bierschinken

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Re: Powerscaling via Ug2 mit EL34 Erfahrung / Nutzen / Wert
« Antwort #15 am: 9.02.2017 21:06 »
Ich würde da auch die FETs Gegenkoppeln.
100pF oder 500pF von Gate nach Drain, dann sollte das eigentlich passen.

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Offline rail2rail

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Re: Powerscaling via Ug2 mit EL34 Erfahrung / Nutzen / Wert
« Antwort #16 am: 9.02.2017 21:13 »
Hallo swen,

ich checke das morgen erstmal genauer. Die AC analyse ist zum Beispiel fehlgeschlagen. Allerdings sind das auch nicht die richtigen FET'S im spice. Ob man Spice vertrauen kann, naja...

Ich mache morgen mal Platine, dann sehen wir nochmal weiter.

Vielen dank für deine Einschätzung.

Lg

Geronimo Stade

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Offline chipsatz

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Re: Powerscaling via Ug2 mit EL34 Erfahrung / Nutzen / Wert
« Antwort #17 am: 10.02.2017 19:25 »
Hallo,

bei Betrachtung des Schaltplans ist mir noch was aufgefallen.
Dem ersten FET kann man ruhig einen Source-Widerstand von 1kOhm spendieren. Das würde die Sache auch nochmal stabilisieren. Damit hättest du eine definierte, einstellbare Stromquelle, die den Spannungsabfall am Drain-Widerstand steuert. Der Drain-Strom ist ja mit max. ca 1mA für so einen FET winzig. Die Kennlinie im Datenblatt fängt bei 100mA an.

Gruß mike

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Offline rail2rail

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Re: Powerscaling via Ug2 mit EL34 Erfahrung / Nutzen / Wert
« Antwort #18 am: 11.02.2017 14:02 »
Hallo Mike,

darum hatte ich dort einen Widerstand vorgesehen. Allerdings muss ich sagen, dass diese Schaltungen so nicht funktionieren können.

Ich hatte gestern ein paar Tests gemacht.

1.) Der OPAmp MUSS Rail2Rail werden und mit 5 Volt klar kommen und Single Supply tauglich sein, ohne einen Virtuellen Ground bauen zu müssen. Dazu verwende ich zur Zeit den AD 8607, der by the way unglaublich gut ist.
2.) Die Invertierung durch den ersten FET stellt ein Problem bei der EIngangsbeschaltung des OP's dar.

Eventuell liegt die Lösung tatsächlich darin, den ersten FET zu "bias'en" und dann einen P-Channel Fet als Series Pass Element zu verwenden, was angesichts der Auswahlvielfalt der P-Channel Fets nicht ganz so einfach ist.

Ich habe damit jetzt unglaublich viel experimentiert und bin bislang zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gelangt. Allenfalls so eine Art von "ja is okay".

Mein Ziel ist "Total Control" nicht nur für Screengrids sondern möchte ich in meinem Preamp auch ein geregeltes Netzteil verwenden und mir endlich mal ein Regelbares HV Netzteil fürs LAB bauen :)

Vielleicht hat ja jemand einen ganz anderen Vorschlag als den meinen... Ich bin da gern offen.

lg Geronimo
Geronimo Stade

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Offline rail2rail

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Re: Powerscaling via Ug2 mit EL34 Erfahrung / Nutzen / Wert
« Antwort #19 am: 17.02.2017 09:54 »
Hallo zurück,

ich habe nun eine laufende Version, die ich noch vorstellen werde, wenn ich soweit bin das Breadboard und LTSpice in einen Eagle Schaltplan zu übertragen.

Ich hätte dennoch mal eine Frage, die ich mir zwar selbst beantworten kann, dennoch gern eure Meinung hätte.

Mal angenommen, ich habe einen Verstärker mit 4xEL34 und verpasse diesem ein Powerscaling und verbrenne Leistung über einen FET.

Wie hoch ist die zu erwartende Leistung die ich in Wärme wandel?

Die Eckdaten wären ca. wie folgt:

UA 420 Volt
UB 400 Volt
UScreen 370 Volt
RScreen 1k ggf 470 Ohm

Da das Netzteil unter Last durch seinen seriellen Widerstand in die Knie geht, (UA 390 Volt, UB 380 Volt) bin ich mit 370 Volt relativ in der grünen Zone für den FET und den Error Amplifier.. Gemessen habe ich das im Audio Band mit (für den Verstärker) relativ miesem Crest.

Setze ich die Gitter2 Spannung herab auf ca. 100 Volt, wieviel Strom wird da wohl durch die Gitter abgenommen?

Hat jemand schonmal Aufzeichnungen gemacht?

lg Geronimo


EDIT: Im Mullard PDF zur EL34 steht, dass ich bei Vollaussteuerung im Fixed Bias ca. 4x 23 mA zu erwarten hätte. In Fact steht dort, 2x 23mA..
Der Strom sinkt ja aber mit abnehmender Ug2. Oder ist ein Stromfluß zwischen Anode und G2 zu erwarten?
lg


« Letzte Änderung: 17.02.2017 09:59 von rail2rail »
Geronimo Stade

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Offline Bierschinken

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Re: Powerscaling via Ug2 mit EL34 Erfahrung / Nutzen / Wert
« Antwort #20 am: 17.02.2017 12:27 »
Ich habs nie nachgemessen, aber der Strom sinkt mit sinkender Spannung.
Die Gesamtleistun, die der FET verbrät ist nicht besonders hoch; kritisch sind dann eher mal die Momente, wo etwas unvorhergesehenes passiert.

D.h. vermutlich reicht ein Mini-Kühlkörper für den normal-Betrieb aus. Schließt aber mal ne Röhre kurz wird der Mini-Kühlkörper nicht reichen und der FET ist hin. Ich hatte jetzt schon 2 Fälle in denen der FET einen Röhrenschluss überlebt hat. Jedesmal war er auf dem Chassis montiert. Keine Ahnung, ob er kaputt gegangen wäre, wenn er schlechter gekühlt worden wäre.

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Offline rail2rail

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Re: Powerscaling via Ug2 mit EL34 Erfahrung / Nutzen / Wert
« Antwort #21 am: 17.02.2017 18:53 »
kritisch sind dann eher mal die Momente, wo etwas unvorhergesehenes passiert.


Schließt aber mal ne Röhre kurz wird der Mini-Kühlkörper nicht reichen und der FET ist hin. Ich hatte jetzt schon 2 Fälle in denen der FET einen Röhrenschluss überlebt hat. Jedesmal war er auf dem Chassis montiert. Keine Ahnung, ob er kaputt gegangen wäre, wenn er schlechter gekühlt worden wäre.

Hallo Swen,

darum habe ich bereits rund 90mA Current Limit vorgesehen.
Im Moment verbrennt der FET damit 25 Watt in meinem Versuchsaufbau und wird ordentlich Heiß. Ein Kühlkörper ist unabdingbar.

Anbei die Schaltung.
Current Limit vs. Voltage
Voltagerise
jeweils mit 0.25 Hz über 1 Sekunde

lg Geronimo
Geronimo Stade