Sooo...
Heute nochmal rumprobiert, und dann gemessen.
Probieren ergab, dass ich eher die Vorstufe verdächtige. Denn:
Es hat mal einer einen Einschleifweg nachgerüstet, zwischen Master und Fuzz-Poti, wenn ich da mit meinem Tube Factor reingehe, kommt stabiler Ton, wenn auch nicht allzu laut, aus der Endstufe. Dürfte also halbwegs passen.
Wenn ich in die Eingänge gehe: Total bröseliger Sound, sehr leise, sehr kaputt klingend, wie man sich einen schlechten Kontakt vorstellt, wenn zB. der Switch oder ein Poti an der Klampfe schlapp macht. Ist auf beiden Eingangsbuchsen, also nehme ich an, die sind es nicht.
Ich konnte das auch durch wildes Drehen nicht einem bestimmten Poti zuordnen.
Sodann Messgerät gezückt:
Heizung an den Endstufenröhren 6,16 V, an den Vorstufen nur knapp 6 Volt (5,9 oder so).
Die Endstufenröhren haben alle stabile rund 490 Volt an PIN 3 und 6, das haut wohl soweit gerade noch hin (warum nicht mal ans Limit gehen?). Bias habe ich noch nicht gemessen, muss ich noch machen. Aber die fangen jedenfalls nicht an zu leuchten, die Bleche.
So und jetzt die Vorstufe, Teil 1:
V1 (7025):
PIN 6: 287 Volt, statt 190 laut Plan. Lässige 100 Volt daneben... Puhhhh... Morgen schau ich nochmal, bekanntlich misst, wer misst, Mist. Wenn es aber stimmt, muss man sich wohl mal den 100K 1-Watt Widerling ansehen.
PIN 1: 212 (Plan: 215).
V2 (6C10):
PIN 2: 290 V (Plan 290 V, muss man die Leitung ein bisschen verfolgen)
PIN 5: 191 V (Plan 190)
PIN 10: 222 V (Plan 250?)
Soweit, so stimmig.
Weiter bin ich noch nicht gekommen. Hat denn irgendwer Erfahrungen, was passiert, wenn man 100 Volz zu viel auf die Einganfsstufe der V1 draufgibt (mal unterstellt ich habe richtig gemessen)?