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Schaltung für einen 50-100W Synth Amp?? (+4dbu balanced Eingang)

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Offline kungfoo

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Weiss jemand eine Schaltung für einen 50 bis 100W Synth Röhrenamp?

Ich stelle mir etwas vor, wie einen ganz einfachen Gitarrenamp mit Clean deutlich Crunch, aber mit einem XLR-Eingang für +4dbU. Damit würde ich dann Synth-Sounds deutlich anfetten und laut machen (Bühne/Monitoring).

Oder ist das eine totale Scheissidee?  ::)

Gibt's sowas? Eisen für 50W hätte ich noch runliegen...
« Letzte Änderung: 13.03.2017 14:09 von kungfoo »

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Offline _peter

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Hallo,

bei so einem hohen Pegel würde eine ECC83 als V1 schon langsam anfangen zu übersteuern, wenn
du keine Gegenmaßnahmen vorsiehst. Also NFB oder eine andere Röhre.

Hast du vor, einen Eingangsübertrager zu nutzen? Oder willst du die symmetrische Signalführung
durch den ganzen Amp ziehen? Oder vielleicht am Eingang mixen? Ich könnte mir so etwas wie
ein LTP mit gemeinsamen Ra dafür vorstellen. Habe das aber noch nie probiert.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline silverface

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Hallo,

die Eingangsstufe des Leslie 122 könnte sich gut eignen. Elektrisch symmetrisch mit einer ECC82.

Gruß, Gernot

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Offline smid

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Hi,

muss es denn symmetrisch XLR sein? Das ist doch line und eher niederohmig, und wenns crunchen soll, ist das mit HiFi sowieso passé. Bei den Nebengeräuschen eines "normalen" Röhrenamps ist doch mit symetrischem line nicht wirklich was gewonnen.
Ich nutze den Dry-Kanal meines 45W Bandmasters für Synth/Orgel (Eingangs-R mit umgemodeltem Bright-Switch von 1M/Gitarre auf 10k/Orgel schaltbar). Da kann ich mit dem Volume-Regler am Keyboard die Eingangsstufe gezielt ein bisschen übersteuern oder auch nicht.
Damit komme ich auf der Clubbühne und in Proberaum gut zurecht.

Die +4db könnte man eingangsseitig noch mit nem Spannungsteiler noch anpassen, ähnlich der Low/High Buchse wie bei Fenders.

VG
Andreas
« Letzte Änderung: 13.03.2017 21:05 von smid »

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Offline bea

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Die Röhrenendstufe eines Dynacord Imperator  o.ä., ggf mit Anpassung der Gegenkopplung, damit die Eingangsempfindlichkeit stimmt...

Technisch ist das eine ECC81 mit an die hohen Eingangspegel angepasstem Arbeitspunkt, ein Katodyn-PI und zwei EL34 an 750 V. Trafos gibt es gebraucht (alten Dyancord ausschlachten), aber auch neu.

Das Lautstärkepoti müsste dann an den Eingang.

Die Endstufe gerade des Imperator sollte m.E. auch einigermaßen übersteuerungsfest sein (Schirmgitterströme).
Liebe Grüße

Beate

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Offline Nigel

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Moin!

Mein Senf dazu:

Eine gegengekoppelte Stufe geht, meiner Erfahrung nach, bei gleichmäßig steigendem Eingangspegel sprunghaft in die Verzerrung.
Nur mal so als Entscheidungshilfe.

Ich baue gerade einen zusätzlichen LineIn in einen Twin Reverb II. Hier soll ein Minimoog angeschlossen werden, der bis zu 4V ausspuckt.
Der Amp hat ein freies Triodensystem. Sehr praktisch.


Viel Spaß,

lieben Gruß,

Nigel

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Offline kungfoo

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Es kann natürlich auch ein nicht symmetrischer Eingang sein, einfach Klinke.
Ich schaue mit mal die Schaltung des Dyncord Imperators an. Die 'Low Noise' Eingänge da sind gedacht für höherpeglige Signale?