Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Die Leere auf der Gitarre nach Bigsby-Amputation füllen (und die Löcher auch)

  • 21 Antworten
  • 8684 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Nils H.

  • YaBB God
  • *****
  • 3.067
Moinsen,

mal was gaaaaaaaaaaanz oberflächliches: der "Look" meiner Epi Wildkat. Ich hab die vor zwei Jahren mehr oder weinger aus Daffke gekauft, weil sie einfach rattenscharf aussieht. Stellte sich raus: Is auch 'ne ganz passable Gitarre, nachdem ich die Elektrik komplett neu verdrahtet und drei Kilometer geschirmtes Kabel entfernt hatte.

Leider bin ich mit dem Bigsby nicht warm geworden, unter anderem, weil es viel zu dicht an der TOM sitzt und die Gitarre so nicht stimmstabil zu bekommen ist. Ich hab's jetzt jedenfalls runter genommen und die TOM durch eine Duesenberg Wraparound mit 74 mm Bolzenabstand (geniales Teil!) ersetzt.

Durch die Amputation hab ich jetzt zwei Probleme: Erstens sind jetzt zwei Löcher in der Decke, mit denen das Bigsby festgeschraubt war, und zweitens hat die Gitarre jetzt 'nen echt fetten Arsch  ;D - in etwa so wie bei einer PRS mit Wraparound. Da der hintere Teil der Decke auch nicht durch ein STP optisch gebrochen wird, wirkt dieser Korpusteil recht wuchtig.

Jemand 'ne Idee für ein schlichtes, stilvolles Schmuckelement, das primär die Löcher verdeckt und eventuell den Hintern der Gitarre etwas entzerrt? Die beiden Schraublöcher sind echt unattraktiv...

Hier noch mal ein Bild von der Epi-Homepage (für die, die nich wissen, wie die Wildkat aussieht), heute Abend mache ich mal eines von der Wildkat mit Wraparound.



Gruß, Nils

*

Online bluesfreak

  • YaBB God
  • *****
  • 2.662
  • Ain`t no tube, ain`t no sound....

Das schreit nach einem Duesenberg Radiator!
http://www.goeldo.de/tremolos-und-parts/duesenberg-tremolos/3010/duesenberg-radiator-tremola-lang

PS: Nicht vom angezeigten Preis abschrecken lassen, das gibts günstiger zB bei Rockinger

*

Online The stooge

  • YaBB God
  • *****
  • 647
Mojn Nils,

Nein, für Deine optischen Probleme habe ich keine Idee. Aber ich habe ein Bigsby mit einer Wilkinson Rollerbridge kombiniert, dann hält die Klampfe gut die Stimmung. Und das Teil ist auch nicht so'n Sustainkiller wie die Rollerbridge vom Schaller.

ne schöne Jrooß, Mathias

*

Offline RoehrenJeans

  • YaBB God
  • *****
  • 625
Zitat
Jemand 'ne Idee für ein schlichtes, stilvolles Schmuckelement, das primär die Löcher verdeckt und eventuell den Hintern der Gitarre etwas entzerrt? Die beiden Schraublöcher sind echt unattraktiv...
Hm, zu Woodstockzeiten hätte man da nen Aufkleber drauf gepappt ... Je nach Genre:
Varriante "Weniger Rock'n Roll" ... Prielblümchen
Varianate "Mehr Rock'n Roll" ... PinUp Girls, StonesZunge ...
Varianate "Liedermacher" .. Friedenstäubchen, Greenpeacebäbber, Kernkraft ne danke ...

duck und weg ...  :angel:

Gruß
Stoffel

*

Offline Nils H.

  • YaBB God
  • *****
  • 3.067
Ein Problem bei der Gitarre ist (oder war), dass das Bigsby viel zu dicht an der TOM sitzt. Die Saiten haben so viel Druck ausgeübt, dass sich die Bridge bei Betätigung des Bigsby mitbewegt hat.

'Ne Rollerbridge kam für mich nicht so richtig in Frage, eben wegen des Problems Sustainkiller, und ich hatte keine Lust, mich durch diverse Modelle durchzuprobieren. Ehrlich gesagt gefällt mir die Axt vom Spielgefühl her ohne Bigsby aber eh besser. Mit der Wraparound ist sie etwas straffer und präziser, vermutlich wegen der deutlich reduzierten Saitenlänge oder so.

Jedenfalls, das Thema Bigsby ist für mich für DIESE Gitarre abgeschlossen  :) .


Hm, zu Woodstockzeiten hätte man da nen Aufkleber drauf gepappt ... Je nach Genre:
Varriante "Weniger Rock'n Roll" ... Prielblümchen
Varianate "Mehr Rock'n Roll" ... PinUp Girls, StonesZunge ...
Varianate "Liedermacher" .. Friedenstäubchen, Greenpeacebäbber, Kernkraft ne danke ...

duck und weg ...  :angel:

Gruß
Stoffel


'N alter Freund von mir hatte auf seinen Gitarren diverse 50s Pin Up-Aufkleber  ;D . Kommt für mich aber eher nicht in Frage  ;) .

*

sjhusting

  • Gast
mMn gehoert ein plain vanilla nickel-plated ES-335 tailpiece da, und sonst gar nichts, wie im Bild. Trotz wrap-around tailpiece.
(Diese Gitarre hat auch mal ein Bigsby drauf; sie haben die Loecher gefuellt; du must genau hinschauen sie zu sehen. Lange bevor ich sie gekauft habe).

steven
« Letzte Änderung: 28.04.2017 14:20 von Puddnhaid Husting »

*

Offline Nils H.

  • YaBB God
  • *****
  • 3.067
Anbei mal der Status Quo. In Gesellschaft mit Paulaartigen sieht man, dass sie relativ klein ist. An ein Trapeztailpiece hab ich auch schon gedacht gehabt, aber ehrlich gesagt keines gefunden, was mir preislich attraktiv schien UND für 52 mm Saitenabstand geeigntet ist.

*

Offline Volka

  • YaBB God
  • *****
  • 972
Hi Nils,

evtl so etwas? http://www.crazyparts.de/tremolos--vibrolas/index.php  (Derek Trucks)

Gruß,
Volka

*

Offline stephan61

  • YaBB God
  • *****
  • 883
Hi Nils,

nimm so ein Tailpiece wie es Steven vorgeschlagen hat. Gibt genug Quellen dafür. Und für das String-spacing ist es egal ob 51 oder 52 mm, der Saitenhalter ist genug weit weg vom Steg.

Just m2c

Viele Grüße
Stephan
"It must schwing!"

*

Offline smid

  • YaBB God
  • *****
  • 831
Hi Nils,

so zwischen den Paulinchens stört die Leere hinter der Bridge doch gar nicht mehr, sehen doch alle mehr oder weniger so aus  ;)
Zitat
Die Saiten haben so viel Druck ausgeübt, dass sich die Bridge bei Betätigung des Bigsby mitbewegt hat.
Das kenne ich in dieser Form ebenfalls und behaute, daß das so gehört, quasi die "dreckige" Variante der Fender Jaguar/Jazzmaster Rocking-Bridge. Solange keine Rollerbridge (die ich hier weder promoten noch ablehnen kann) zum Einsatz kommt, ist es bei den rel. geringen Spannungsänderungen, die das Bigsby macht, besser, wenn diese durch Gewackel von Bridge, Saitenböckchen etc. realisiert werden, als wenn die Saiten auf dem Böckchen herumrutschen würden; das wäre der Stimmstabilität eher abträglich und würde beim Jammerhebeln grässlich Pling-Pling machen.
Nur so: was hast Du mit dem übrig gebliebenen Bigsby vor? Falls das nicht Kunst ist und weg kann wüsste ich einen Interessenten....

Schönen Abend
Andreas

*

Offline Nils H.

  • YaBB God
  • *****
  • 3.067
Solange keine Rollerbridge (die ich hier weder promoten noch ablehnen kann) zum Einsatz kommt, ist es bei den rel. geringen Spannungsänderungen, die das Bigsby macht, besser, wenn diese durch Gewackel von Bridge, Saitenböckchen etc. realisiert werden, als wenn die Saiten auf dem Böckchen herumrutschen würden; das wäre der Stimmstabilität eher abträglich und würde beim Jammerhebeln grässlich Pling-Pling machen.

genau das passiert aber - irgendwann macht's "Ping" und die umsponnene Saite rutscht eine Lage weiter und ist total verstimmt. Dafür muss ich nich mal das Bigsby benutzen, Saite ziehen reicht schon.


Nur so: was hast Du mit dem übrig gebliebenen Bigsby vor? Falls das nicht Kunst ist und weg kann wüsste ich einen Interessenten....

Ich werd's mir auf jeden Fall merken  ;) .


Ich hab noch mal etwas rumüberlegt und -gespielt... den Look des Bigsby finde ich ja rattenscharf. Was, wenn ich das Bigsby einfach "deaktiviert" auf der Gitarre lasse? Ich hab den Hebel-Feder-Mechanismus  jetzt mal mit 'nem Kabelbinder fixiert, das wird natürlich nicht halten.

Ich könnte natürlich in die Mulde, in die die Feder eingelegt ist, ein Loch bohren, eine Schraube durchstecken und Arm und Schraube mit einer Gewindehülse miteinander verschrauben...

Jemand eine weniger invasive Idee, wie ich ohne den Saitenzug die Feder spannen kann? Oder sieht das leere Bigsby mit der Wraparound eh total kacke aus?

Darüber hinaus hatte ich auch überlegt, den Retainer Bar auszulassen und direkt auf die TOM zu gehen, aber ich befürchte, der Saitenwinkel ist dann einfach zu flach... (siehe zweites Bild).

Gruß, Nils


*

Offline smid

  • YaBB God
  • *****
  • 831
Hi Nils,

Zitat
genau das passiert aber - irgendwann macht's "Ping" und die umsponnene Saite rutscht eine Lage weiter und ist total verstimmt. Dafür muss ich nich mal das Bigsby benutzen, Saite ziehen reicht schon.

Ah, ok, das ist unschön. Bei meiner umgestricketen Sheraton passt der maximale Hebelweg ziemlich genau zum Spiel des Steges und es gibt keine Probleme.

Zitat
Was, wenn ich das Bigsby einfach "deaktiviert" auf der Gitarre lasse?

Das wäre ja dann Kunst und könnte nicht weg..... 

Zitat
Darüber hinaus hatte ich auch überlegt, den Retainer Bar auszulassen und direkt auf die TOM zu gehen, aber ich befürchte, der Saitenwinkel ist dann einfach zu flach

Kostet ja nichts und ist schnell mal ausprobiert. Bei vielen (teuren) Bigsby b6 Gitarren ist das nicht groß anders, auch bei der F-Jaguar/Jazzmaster ist der Winkel sehr flach.

Viele Grüße
Andreas


*

Offline Nils H.

  • YaBB God
  • *****
  • 3.067
Kostet mindestens einen Satz Saiten, und ich hab nur noch einen... und das vorm langen Wochenende  ;D

*

Offline smid

  • YaBB God
  • *****
  • 831
Hast Du nicht auch noch so ein SammelsuriumSpinnenNest aus ZuSchadeZumWegwerfenAltmetall in der KannMan ImmerNochmalBrauchenKiste zum Ausprobieren, bevor die guten AufMeineLieblingsMarkeLassIchNichtsKommen dran glauben müssen?

Viele Grüße
Andreas

*

Offline Nils H.

  • YaBB God
  • *****
  • 3.067
Klar, der Gedanke kam mir auch  ;D . ich hab so 'ne Grabbelkiste, da sind unerklärlicherweise 75% tiefe E-Saiten drin, mit so einer hab ich das mal ausprobiert. Kannste vergessen, wenn statt dem idealen Lineal da eine unideale Saite im Spiel ist, ist der Winkel quasi null. Schnarrt wie Atze.