Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Zusammenschaltung von zwei unterschiedlichen Vorstufen auf eine SE Endstufe

  • 24 Antworten
  • 8220 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline gerdz

  • Full Member
  • ***
  • 67
Hallo allerseits,

ich habe hier mal eine Frage an die Spezialisten unter Euch und bitte um euer Feedback. Ich betreibe eine 5W SE Ausgangsstufe mit einer 6V6 an einer mehr oder weniger Marshal 2204 ( 2x 12AX7 ) Schaltung in der Vorstufe. Diese zerrt gut und das ist auch genau das was ich möchte.

Für Clean sounds habe ich jetzt zusätzlich mit einer weiteren 12AX7 eine einfache Fender 5F1 Champ Vorstufe aufgebaut, die ich auch mit der bestehenden 6V6 SE Endstufe koppeln und bereiben möchte.

Verbinde ich also den Ausgang der 5F1 (C95 auf der beiliegenden Schaltung) mit dem Mittelschleifer des Master Potis R14 ( also dem Eingang der Endstufe) funktioniert das prinzipiell schon ganz gut, allerdings beeinflust das Master Poti dann auch den Klang.

Wie koppele ich die beiden Vorstufen denn jetzt am besten damit keine Beeinflussung mehr stattfindet ?  Vielleicht irgendwie schon vorher ... an dem Gate Pin2 der V2B / Kathodenfolger  ( aber dann hab ich die Klangregelung mit drin ) ?

Bevor ich gross experimentiere, habt ihr eine Idee ? Bin für jedweden Gedankenansatz dankbar.

VG,
Gerd

*

Offline The stooge

  • YaBB God
  • *****
  • 647
Hallo,

Hab ich Dich richtig verstanden: das Masterpoti soll nur die "Marshall"-Eingangstufe regeln, die vom Champ aber nicht? Du musst zwei Mischwiderstände  einbauen (200 kOhm oder größer), um die beiden Stufen zu entkoppeln.

ne schön Jrooß, Mathias.

*

Offline gerdz

  • Full Member
  • ***
  • 67
Danke Mathias, hab mir ein paar Schaltungen angesehen, also einfach je 220k in den Signalweg und dann in die Endstufe ?  Ich probiers mal aus. Merci, dachte, das wäre komplizierter  :facepalm: Schönen Abend noch und VG, Gerd

*

Offline roseblood11

  • YaBB God
  • *****
  • 1.227
Ich würde jedem Kanal einen Volumeregler spendieren und erst danach zusammenführen.

Grüße, Immo

*

Offline gerdz

  • Full Member
  • ***
  • 67
...also so wie beigefügt dann  wohl ?

*

Offline Striker52

  • YaBB God
  • *****
  • 1.657

*

Offline sev

  • YaBB God
  • *****
  • 853
  • Most of life´s problems can be fixed by a chainsaw
Moin Gerd,
nur als provokative Zwischenfrage: die beiden Kanäle mit gemeinsamen Eingang schaltbar zu machen kommt nicht in Frage?
Grüße,
Stefan
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

*

Offline Stefan_L_01

  • YaBB God
  • *****
  • 642
Die Frage lag mir auch auf der Zunge.
Entweder nur mit Frontpanel Switch oder gleich mit Relais und alternativem Fusschalter Ausgang

*

Offline Knypser

  • Full Member
  • ***
  • 64
Hallo,

hier habe ich mal eine Verständnisfrage für die Runde:

Müsste bei diesem Lösungsansatz nicht zu erwarten sein, daß eine Vorstufe in die andere einstreut?
Man quasi leise eine verzerrte Marshall 2204 Vorstufe hört während man sich eigentlich (laut Poti) komplett im Clean Kanal befindet?

Beide Vorstufen verarbeiten ja weiterhin das Eingangssignal und werden gemeinsam von nur einem Filtercap (C6) versorgt.

Gruß,
Yves

*

Offline The stooge

  • YaBB God
  • *****
  • 647
Mojn,

wenn man den nicht benutzten Kanal vor den Mischwiderständen auf Masse schaltet, streut garnichts ein. Von mir bein einem auf Zweikanal umgebauten Twin Reverb ausprobiert.

ne schöne Jrooß, Mathias

*

Offline gerdz

  • Full Member
  • ***
  • 67
Die Frage lag mir auch auf der Zunge.
Entweder nur mit Frontpanel Switch oder gleich mit Relais und alternativem Fusschalter Ausgang
Nun, irgendwie mag ich die Idee eines separaten Eingangs und ich habe noch eine unbenutzte Bohrung im Frontpanel. Habe mich mit der Idee angefreundet ggfs einen externen ABY Switch zu nutzen. VG, Gerd

*

Offline Stefan_L_01

  • YaBB God
  • *****
  • 642
So ganz unabhängig sind die Kanäle übrigens auch nicht. je nach MV Stellung der anderen Seite ergibt sich eine geringe oder 50% Dämpfung. Wenn Du R14 und R20 ganz "hoch" drehst ergibt sich sogar eine eine leichte Hochtondämpfung über C8. Bin mal gespannt ob man sowas hört
So wie ich es schnell gelesen habe kann die 6v6gt ja schon einiges an Gridvoltage ab. Der Tonestack kostet ziemlich viel Pegel, dann jetzt nochmal eine möglich Dämpfung - vielleicht kannst Du die Endstufe gar nicht mehr ausfahren? Mit der sehr niedrigen B2 für das G2, gekoppelt an die Vorstufenversorgung und nicht wie üblich mit kleinem Dropresistor, verpulverst Du eh Leistung. Auch wegen der Vorstufe würde ich da mal nur einen 5k probieren. Oder gleich einen  50VA mit 250V Sek. Trafo nehmen von TT, immerhin wächst der Amp ja gerade. Du kommst auch mit dem Heaterstrom der zusätzlichen Vorstufe langsam an die Grenze der Spezifikation des Trafos - der hat nämlich nur 1.5A spezifiziert
« Letzte Änderung: 10.06.2017 11:03 von Stefan_L_01 »

*

Offline gerdz

  • Full Member
  • ***
  • 67
Danke für dein Feedback, Stefan. Das mit dem 5k verstehe ich nicht wirklich ... einen 5k DropR von G2 an B2 ?? Das mit dem 50VA 250V Rinkerntrafo habe ich auch schon gedacht und in der Tat, die Endstufe fährt aktuell nicht voll aus. VG, Gerd

*

Offline Stefan_L_01

  • YaBB God
  • *****
  • 642
Na du hast doch einen 10k Siebwiderstand R13, da fällt halt ne Menge Spannung ab, u.a. weil ja das G2 der Endstufe auch ein paar mA zieht. Muss man mal das Datenblatt studieren.
5k fällt nur die Hälfte ab, mehr Pegel aus der Vorstufe und mehr Leistung aus der Endstufe. Die Kennlinien der Pentode verschieben sich ja einfach gesagt nach unten mit weniger G2

Andere Amp bedienen das G2 der Endstufe nach einem 470 ohm Siebwiderstand, check mal ac30 schematics oder auch Marshall u.a.
« Letzte Änderung: 11.06.2017 22:06 von Stefan_L_01 »

*

Offline Stefan_L_01

  • YaBB God
  • *****
  • 642
Ich würde die B Versorgung ändern. B3 nur für die ersten 2 Stufen. Anstatt 22k mit weniger bis 10k experimentieren. Die Masseverkabelung im Layout hat mehr Einfluss aufs Brummen als der hohe R-Wert.
Dann B2 für PI, evtl Massetechnisch neu. B1a neu mit 470 ohm für das G2 und B1 für die Endstufe, wobei für solch niedrige Spannungen es doch auch einen sinnvoll kleine 47 uf gibt oder?