Hallo zusammen,
wow, so viele schnelle Rückmeldungen! Danke!
Ich habe den Fehler gefunden, will aber wenigstens so höflich sein und kurz auf all eure Fragen eingehen:
GRR hatte ich minzwischen auch getauscht. Ohne Erfolg. Und es knisterte auch ohne eingesteckte Gitarre.
Die Schaltung basiert auf AA1164 und ist die optimierte Version von Bernd Brieskorn. Da nach Bildern gefragt wurde, habe ich eins beigefügt. Und klar ist zu sehen, dass ich auch Kohlepresswiderstände verbaut hab.
Steckdosen-LAN habe ich nicht, konnte es also nicht sein.
Den Signalweg von der Endstufe her rückwärts Punkt um Punkt auf Masse legen und die Holzstäbchenmethode sind gute Tipps, die ich mir merken werde.
Die Ursache des sporadischen Knisterns war die naheliegendste: die Endstufenröhren! Mit meiner Erstbestückung (EH 6V6GT) hatte ich dieses Knistern bereits, ich habe sie aber wegen störender Mikrofonie ersetzt, wieder mit EH 6V6GT aus Dirks Shop. Das Knistern blieb - und wurde über einige Wochen hinweg stärker, so dass es mich jetzt nervte.
Ich habe mir nun nochmals neue Endstufenröhren besorgt - statt der EH 6V6GT von TT nun welche aus Worms. Siehe da: das Rauschen+Knistern ist fast komplett verschwunden, und das winzige bißchen, das noch manchmal auftritt - da muss man aber schon Gras wachsen hören - , ist an die Frequenz und Intensität des Tremolos gebunden.
Von den EH 6V6GT, mit denen ich anfangs eigentlich zufrieden war, werde ich künftig Abstand nehmen: Störgeräusche schon im Ruhezustand und mikrofonisch waren sie auch alle mehr oder weniger auf dem Ton G3 (196 Hz).
Andererseits sind die beiden 6V6er aus Worms auch mikrofonisch (auf C#4, 277 Hz), ich werde sie reklamieren. Irgendwie habe ich mit all meinen 6V6-Endstufenröhren, die ich bisher probiert habe (2 x EH, 1 x Worms, 1 x JJ) Mikrofonieprobleme.
Groovigen Grooß
Kurt