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Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS

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Offline dimashek

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Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« am: 20.10.2017 16:35 »
Wurde schon oft behandelt, ich wollte nur meine Gedanken/Erfahrungen dazu schreiben.

Die solid state relays, auch optoMos relays (als AQYs im Forum bekannt) sind den LDRs in vielen Bereichen überlegen.
Deutlich kleiner, brauchen weniger Strom zum Schalten, langlebiger, höhere R-Off, niedrigere R-On.
Aber einen entscheidenden Nachteil haben sie - die Kapazität  schwankt stark mit der Höhe der angelegter Spannung. Siehe Bild12 (S 3) im AQY-datasheet.
Ein LDR hat da deutlich stabileren Kapazitätverlauf.

Was heißt es für uns? Immer, wenn reine AC Signale hoher Amplitude geschaltet werden, kann man mit + an THD rechnen. Und mit Signal leakage bei hohen Frequenzen.
Hört man das? Ich wage zu behaupten : an ungünstigen Stellen, mit low gain Sound - ja. 
z.B. Cap zwischen den PI-Anoden schaltbar machen (ist ja erstmal keine Schlechte Idee, clean ohne, verzerrt mit).  Den Einfluss vom offenen OptoMos Schalter in clean Kanal habe ich dort deutlich gehört.

Aber auch in üblichen Situationen, den LängsSchalter oder den Mute-Schalter ungeeignet platziert (zu hoher Signalpegel, zu großer Widerstand) und man wird es hören.

Deswegen versuche ich bei OptoMos immer mit DC-Anteil zu schalten.
Beispiel: common V1 -> splitter auf 2 Kanäle. Den Schalter VOR den Koppel Cs platzieren (10Meg auf Gnd nicht vergessen).

P.S. Für das beschriebe Schalten von PI-Anoden C gibt es auch eine Lösung, man setzt den Schalter einmal an die Anode und einmal nach dem Koppel-C. Und referenziert mit 10Meg auf GND. Somit hat man am Schalter keine +/-50V Signal, sondern 230+/-50V und kaum Kapazitätsänderung.

Dort, wo reiner AC Signal geschaltet werden muss, und auch an Kathode, können weniger Spannungsfeste und bessere OptoMos Schalter, als der AQY210 gewählt werden. z.B.
http://www.ixysic.com/home/pdfs.nsf/www/CPC1006N.pdf/$file/CPC1006N.pdf

oder die 2-fach Variante davon - CPC2017


Andere Erfahrungen/Tricks sind willkommen.
« Letzte Änderung: 20.10.2017 16:48 von dimashek »

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Offline rail2rail

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #1 am: 20.10.2017 17:05 »
Hallo,

Die Kapazität die du meinst, sinkt mit zunehmender Spannung, was nicht bedeutet, dass sie einen gravierenden einfluss auf lowgain hat, zumindest nicht zwangsläufig.
Der Einfluss wäre wenn er merklich ist abhängig von der Ausgangsimpedanz der treibenden Stufe. Ich wage jedoch zu bezweifeln, dass die obligatorischen 50 pF da relevant sind.

Hinzu kommt, dass "low gain" besonders nach der ersten Stufe auch schon 100 Vpp bedeuten kann, zerre wird ja erst draus, wenn entweder die betriebsspannung oder der bias nicht mehr überschritten werden können.

Lg geronimo

« Letzte Änderung: 20.10.2017 17:07 von rail2rail »
Geronimo Stade

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Offline rail2rail

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #2 am: 20.10.2017 17:27 »
PS: wenn du den im Datenblatt genannten Koppler verwendest, wundert mich ein klanglicher Einfluss nicht...
Entscheidend sind die 60Volt Blocking Voltage...

Das ist der falsche Koppler für den Job!

Lg
Geronimo Stade

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Offline GeorgeB

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #3 am: 20.10.2017 23:14 »
Bzgl. C_out sind die Schalter von Broadcom/Avago (ASSR401C/402C) sehr gut, nur 15pF@0V, und günstig sind sie auch. Infinion/IR PVA30 sind ähnlich, aber nur mit 300V-Rating statt 400V und teurer. Der Deal ist, sehr kleine MOSFETS zu nehmen, also welche mit wenig Id_max, dann spielt der unvermeidliche C-vs-V-Gang eine kleinere Rolle, weil C halt prinzipiell kleiner ist.

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gunvo

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #4 am: 20.10.2017 23:43 »
Bzgl. C_out sind die Schalter von Broadcom/Avago (ASSR401C/402C) sehr gut, nur 15pF@0V, und günstig sind sie auch. Infinion/IR PVA30 sind ähnlich, aber nur mit 300V-Rating statt 400V und teurer. Der Deal ist, sehr kleine MOSFETS zu nehmen, also welche mit wenig Id_max, dann spielt der unvermeidliche C-vs-V-Gang eine kleinere Rolle, weil C halt prinzipiell kleiner ist.

und als Zugabe gibts dann einen höheren RDSon -  immer diese verdammte Physik, sollte man verbieten...

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Offline GeorgeB

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #5 am: 21.10.2017 10:04 »
Das stimmt, da muss der Entwickler halt sorgfältig aussuchen/abwägen, was die richtige Parameter-Kombi ist.
Um in der Anwendung typische LDR-basierte Schalter zu ersetzen, ist ein Rds_on in der 100Ohm-Gegend idR OK. Das schön langsame Abschaltverhalten der LDRs ist aber nicht zu machen, wenn es in der Originalschaltung nützlich war für knackfreies Schalten oder Crossfading.

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Offline dimashek

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #6 am: 23.10.2017 09:48 »
Omron G3VM_81GR  :devil:
Aber immer noch biliger, als Vactrols.
Die 350-400V Varianten sind wirklich nur an bestimmten stellen nötig. Zum Muten / X-Faden / Cathode reichen 60-80V locker

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Offline rail2rail

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #7 am: 23.10.2017 10:13 »
Die 350-400V Varianten sind wirklich nur an bestimmten stellen nötig. Zum Muten / X-Faden / Cathode reichen 60-80V locker

Ich habe nicht ganz verstanden, wo du die Dinger einsetzt. Nach meinem Verständnis hast Du am PI 4 Koppelkondensatoren und schaltest zwischen jeweils einem Pärchen?
Dann liegt die maximal zu erwartende Differenz bei:
-Ubias bis + Ua(pi)
zugegeben, abzüglich der über den aktiven Koppel C kurzgeschlossenen Frequenzen, die ich allerdings nicht mit in die  "safe to use" region einrechnen würde.

Die Ausgangskapazität in den Datenblättern ist by the way ein Produkt aus der Ausgangszelle selbst und aber vornehmlich dem Pitch der Terminals, weswegen eine Lineare Zelle wie die des VLT5C1 deutlich besser dar steht, nicht zuletzt wegen ihrem höheren Pitch von 5mm.


Bzgl. C_out sind die Schalter von Broadcom/Avago (ASSR401C/402C) sehr gut, nur 15pF@0V, und günstig sind sie auch. Infinion/IR PVA30 sind ähnlich, aber nur mit 300V-Rating statt 400V und teurer. Der Deal ist, sehr kleine MOSFETS zu nehmen, also welche mit wenig Id_max, dann spielt der unvermeidliche C-vs-V-Gang eine kleinere Rolle, weil C halt prinzipiell kleiner ist.

Hast du zu dem Ding auch ein komplettes Datenblatt @ GeorgeB? Ich finde nur ein abgespecktes Datasheet, ich würde da mal einen mitordern wollen demnächst.
« Letzte Änderung: 23.10.2017 10:16 von rail2rail »
Geronimo Stade

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Offline dimashek

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #8 am: 23.10.2017 10:31 »
Zitat
Ich habe nicht ganz verstanden, wo du die Dinger einsetzt.
Noch mal: zum Muten / Crossfaden / an der Cathode schalten.
Zitat
am PI 4 Koppelkondensatoren und schaltest zwischen jeweils einem Pärchen?
Ich weiß, das ich unverständlich schreiben kann, liegt auch ein Stück an der Sprachbariere, aber das habe ich nie geschrieben, sorry.
Am PI würde ich niemals 60V typen einsetzen. Das ist eine der Stellen, wo 350V reingehört. Es tut mir leid, dass meine Schreibweise den Eindruck erweckt, ich könne keine Datenblätter lesen. Ich kann dir versichern, das ist nicht so.  Getestet habe ich mit einem LH1546. (etwa Aqy210 equivalent)

Schalter + 470p in Reihe zw. PI Anoden -> Ausgeschaltet für Clean channel -> hörbar. Grade im Clean, da nicht überlagert durch starke Verzerrungen.
Schalter+470p in Reihe zw Anode und Anode "nach dem Koppel C" (wobei der Punkt zw Schalter und 470p mit 10Meg auf Gnd gezogen wird) -> nicht hörbar
Zitat
Die Ausgangskapazität in den Datenblättern ist by the way ein Produkt aus der Ausgangszelle selbst und aber vornehmlich dem Pitch der Terminals, weswegen eine Lineare Zelle wie die des VLT5C1 deutlich besser dar steht, nicht zuletzt wegen ihrem höheren Pitch von 5mm.
Der obligatorische So-8 oder DIP8 package hat zu vernachlässigbare pitch-C. "Vornemlich" ist sicher falscher Begriff hier.
Die MOSFet Kapazität ist halt deutlich unlinearer, als die von einer Photo-Zelle.
« Letzte Änderung: 23.10.2017 10:36 von dimashek »

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Offline rail2rail

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #9 am: 23.10.2017 11:12 »
Ich weiß, das ich unverständlich schreiben kann, liegt auch ein Stück an der Sprachbariere, aber das habe ich nie geschrieben, sorry.

 ::) So war das nicht gemeint... Auch nicht, dass du keine Datenblätter lesen kannst, das habe ich nicht geschrieben und beurteilen würde ich das nie ;)

Schalter + 470p in Reihe zw. PI Anoden -> Ausgeschaltet für Clean channel -> hörbar. Grade im Clean, da nicht überlagert durch starke Verzerrungen.
Schalter+470p in Reihe zw Anode und Anode "nach dem Koppel C" (wobei der Punkt zw Schalter und 470p mit 10Meg auf Gnd gezogen wird) -> nicht hörbar

Kurz um, du schaltest damit einen Fizz cap zwischen den Anoden des PI ein und aus, hörst aber dennoch, wenn der Schalter offen ist (gedämpfte höhen). Wenn du das hinter den Koppel C's machst, hörst du kein dämpfen mehr.
 
Du referenzierst den Cap einseitig gegen GND über 10 Megaohm, warum?
Meiner Meinung nach würde der 10 MegOhm Widerstand einen hervorragenden Job parallel zum Koppler machen.

Der obligatorische So-8 oder DIP8 package hat zu vernachlässigbare pitch-C. "Vornemlich" ist sicher falscher Begriff hier.
Die MOSFet Kapazität ist halt deutlich unlinearer, als die von einer Photo-Zelle.

Ich brachte dieses Argument an, weil die sich ändernde Kapazität und sein es auch 5 bis 50 pf komplett zu vernachlässigen sind. Sofern die Quelle nicht zu hochohmig ist, wird es keine signifikanten THD's innerhalb der hörbaren Marke geben. Das ist natürlich nur reine Theorie und stark von der Schaltung abhängig und das Ohr isst ja bekanntlich auch noch mit.

Der Pitch spielt IMHO eine wesentlichere Rolle bezüglich crosstalk in "high impedance applications", darum der Begriff vornehmlich, der vielleicht falsch gewählt ist bezüglich der Kapazitätsangabe im Datenblatt, ist aber dein größter Feind, zumindest meiner, oftmals ;)

Hast Du einmal mit einem Scope differnziell gemessen, wie hoch die Spannung zwischen den Terminals des Kopplers maximal ist? Ohne das jetzt mal in einem meiner Poweramps zu machen, würde ich sagen, dass aufgrund des 180 Grad phasenversatzes deutlich mehr als 60 Volt zu Buche schlagen, gleich wenn 470 pF in Reihe dazu liegen, käme auf einen Versuch an  >:D .

lg Geronimo
Geronimo Stade

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Offline dimashek

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #10 am: 23.10.2017 12:24 »
Zitat
Kurz um, du schaltest damit einen Fizz cap zwischen den Anoden des PI ein und aus, hörst aber dennoch, wenn der Schalter offen ist (gedämpfte höhen). Wenn du das hinter den Koppel C's machst, hörst du kein dämpfen mehr.
Fast. Ich höre den Unterschied zw Schalter off und gar kein Schalter an dieser Stelle. (zw. den Anoden)
Mit DC auf dem Schalter - höre ich keinen Unterschied mehr, OFF = als wäre er nicht da.
Aber ich glaube, das liegt nicht an Höhen-cut , sonderrn an nichtlinearer Kapazität des MosFet-Switchs. Das Signal moduliert die Kapazität und so entstehen harmonics höherer Ordnung. 
Zitat
Du referenzierst den Cap einseitig gegen GND über 10 Megaohm, warum?
Meiner Meinung nach würde der 10 MegOhm Widerstand einen hervorragenden Job parallel zum Koppler machen.
Um bei Switch=off eine Seite des Schalters auf Nullpotential zu ziehen. Damit am Switch volle Anodenspannung+SignalSpannung anliegt, und nicht nur U-Signal.
R || zum Schalter bringt nichts, verkleinert nur den R-Off.
Zitat
weil die sich ändernde Kapazität und sein es auch 5 bis 50 pf komplett zu vernachlässigen sind
Siehe Simu. 20V peak Signal, 100k generator, Mute Schalter (off-Stellung) mit 2 mosfets (120mA 100V typen, etwa 10 Ohm Rds-On, also etwa AQY210 Bereich). Einmal mit (R2 = 1m - Blau) und ohne (R2 sehr groß - grün) den Switch. Der Frequenzgang unterscheiden sich dabei um kaum 1dB@10kHz, bei 2kHz - paar milidB.
Keine Ahnung, ob man das im GitarrenAmp hört. Ich denke aber schon

P.S. mit DC-Bias (V(in) auf 230V Potential) und sonst gleiches Aufbau, erhalte ich ca. -100dB dritte Oberwelle, der Rest - total vernachlässigbar
« Letzte Änderung: 23.10.2017 12:37 von dimashek »

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Offline rail2rail

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #11 am: 25.10.2017 11:02 »
Hallo dimashek,

aus reiner Neugier, kannst Du mir das LT-Spice File zur Verfügung stellen? Ich scheine unfähig das nachzubauen.

Mir ist unklar, warum sich so  starke Abhängigkeiten breit machen sollten unabhängig der Tatsache, dass der Kapazitätsverlauf nicht linear ist.
Bislang sehe ich auf dem FFT nur Harmoniken aber keinen Zusammehnahg und würde damit gern experimentieren.

lg Geronimo
Geronimo Stade

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Offline dimashek

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #12 am: 25.10.2017 12:19 »
Hi Geronimo
Zitat
warum sich so  starke Abhängigkeiten breit machen sollten
Stell dir vor, der switch ist ein zeitlich sich ändernder Widerstand (eigentlich Impedanz, aber R ist einfacher vorzustellen). Und die Änderung passiert sehr nichtlinear mit dem Signalpegel.
Dann bilden der R-gen und R-Switch einen Spannungsteiler. Die Ausgangsspannung schwankt natürlich auch mit der Änderung des R-switch.
-> nichtlineare Verzerrungen!

Das ganze spielt natürlich nur dort eine große Rolle, wo die Switch-Impedance klein genug wird, um mit den 100k des R-gen genug "Spannung zu teilen"  Also bei hohen Frequenzen.

Gruß
dimashek

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Offline dimashek

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Re: Schalten: Optocoupler(LDR) vs OptoMOS
« Antwort #13 am: 25.10.2017 17:55 »
Ich wollte mal das Muten-RelaySchalten-Unmuten Prinzip ausprobieren.
Zuerst wird der Amp gemutet (z.B optoMos Schalter zieht den PI-Input auf Masse)
Dann Relais umgeschaltet und dann erst kommt Unmute.

Möglichst ohne MCU (wo das ganze relativ einfach zu implementieren wäre).

Rausgekommen ist so eine Schaltung.
S1 - Fußschalter, wird bei 10mSek angeschaltet und bei 110 losgelassen. (blaue Kurve zeigt das ON mit 1V Pegel)

D1(grüner Kreis) - hier ist ein OptoMos-Input(die LED nur symbolisch), die Grüne Kurve zeigt den Strom dadurch. Es reagiert auf Zustandswechsel und gibt (mit ca 1mSek Verzögerung) einen 4mSek Impuls zum Muten.

R13 (roter Kreis) - Relay-Windung. Die Rote kurve zeigt die Spannung über dem Relay. Ist ein 12v-Typ. Die schalten so bei 8-9V. Somit liegt der Schaltpunkt genau im Mute-Bereich.

Mit einem Kondensator || R11 lässt sich die Relay-Einschaltzeit noch nach hinten verschieben. Mit 47nF sollte es genau mittig werden  ;D

Realisiert mit einem dualen Komparator (z.B. LM393) + Kleinkrams.
Müsste relativ schnell aufzubauen sein. Werde am WE ausprobieren  :)
 
« Letzte Änderung: 25.10.2017 18:07 von dimashek »