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Peavey Windsor Plexi Vorstufe im vergleich mit original Peavey, wie mehr Bass?

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Offline Der RoBobOz

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Hi, ich bin neu hier.
Kurz zu meiner Person.
Ich habe mal Kommunikations Elektroniker gelernt, arbeite aber nicht mehr im Job
Habe einen Tube Town Amp Kit, und einen Princeton Tube Amp Doctor Kit aufgebaut. Also Schaltpläne lesen Löten und sicheres arbeiten an Verstärkern ist mir nicht fremd.
Wenn ich den Biasstrom einstelle lege ich immer Kunstoff-Platten über den geöffneten Amp und die Katzen werden logischer
weiße ausgesperrt.
Die grundsätzliche Wirkungsweise eines Röhrenverstärkers ist mir meist klar aber so richtig talentiert bin ich da nicht, daher fehlt mir zur Soundformung die Erfahrung.

Da ich aus dem Internet und Foren schon sehr viel sinnvolles erfahren habe und mir nicht nur einmal gedacht habe, wer macht sich denn so viel Arbeit..... Wollte ich mir auch mal so viel Arbeit machen.
Ich arbeite als Maschinenbau Ingenieur und da wird einem beigebracht das Dokumentation alles ist.
Deshalb habe ich meinen Umbau in Schaltplänen dokumentiert und so gut es ging Soundfiles aufgenommen um sich ein Bild.... äh ein Ohr zu machen.

Sodele, mein Plan war einen Plexi Tube Amp Kit zu kaufen. Also hin zum um dann festzustellen das, das Originaldesign einfach viel zu laut ist. Bevor da die Zerre einsetzt ist man halb Taub. Der Amp hängt super an der Saite, also so was von straff, Wahnsinn!
Trotzdem wären wieder Umbauten nötig gewesen........auch mit dem Mastervolume.

Nach weiterer Recherche im Netz, Peavey Windsor ist ein Marshall Clone, günstig zu haben, Trafos kommen aus Korea erst mal gut.
So entschied ich mich nach einem Ausschau zu halten.

Gekauft, geprüft..... Bias super kalt eingestellt, kaum Dynamic, wenn das Preamp Volume unter 3 hört sich der Amp fast kaputt an.
BIAS justiert (Danke an die Super Anleitung vom Team hier!! benutze ich mit den Adaptern seit Jahren) kaum Verbesserung.

So jetzt ja...... kommt der Typ auch mal zum Ende......mittlerweile habe ich drei Stück.
Der erste ist der von mir Umgebaute, diesen nenne ich „Dookie“ er hat mich nach Fertigstellung sofort an Greenday erinnert.

Nr2 wurde von jemand anderen umgebaut. Diesen Umbau habe ich auch dokumentiert, kommt aber später und einen Originalen zu Vergleichs Zwecken habe ich auch noch.
Ich habe mit allen dreien Aufnahmen gemacht und werde versuchen noch mehr vergleichbare Aufnahmen mit allen Verstärkern auf Soundcloud hoch zu laden.
Anregungen nehme ich gerne an!!
Aber ich glaube man kann sich jetzt schon ein Bild vom Sound machen.

Ich hoffe einfach das es eine Interessante Geschichte für Euch alle ist.
Man hat nicht oft die Möglichkeit drei verschiedene Umbaustadien in Schaltplänen und im Sound zu vergleichen.

Mein Vorhaben war die Vorstufe nach Vorbild des TAD Plexi-Kit umzubauen.
Dies tat ich Stück für Stück und bin am Ende auf unten abgebildete Ergebnis gekommen.
Noch zu erwähnen wäre das ich R59 gegen eine Marshall Siebdrossel 5H, 120mA ausgetauscht habe.

Ori schaltpläne: http://www.thetubestore.com/lib/thetubestore/schematics/Peavey/Peavey-Windsor-Schematic.pdf

Und nun zu meiner ersten Frage:

Der Amp klingt super frisch, hat aber etwas wenig Bässe.
Wie kann ich das ändern ohne die Offenheit und die frische des Sounds zu verlieren.

Hier sind die Aufnahmen:

Signalkette: Gitarre, Kabel, Amp, Eminence Swamp Thang 150 Watt 8 Ohm, In Iso Box SM57, Audiobox USB, Studio one ohne Nachbearbeitung.

https://soundcloud.com/robert-helfrich/sets/dookie-mod-plexi

https://soundcloud.com/robert-helfrich/windsor-1-dookie-paula2


https://soundcloud.com/robert-helfrich/windsor-1-strat-humbucker

Hier Clean:

https://soundcloud.com/robert-helfrich/windsor-1-non-trem-strat

Ich bedanke mich hier schon mal im voraus.

Ach die Original Gehäuse habe ich umgedreht und mir mit Tube Town Tolex ordentliche Fronten gebaut.
Das Original Design des Verstärkers geht ja gar nicht :o




 
« Letzte Änderung: 17.04.2017 23:08 von Der RoBobOz »

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Offline sev

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  • Most of life´s problems can be fixed by a chainsaw
 :gutenmorgen:
Schau mal beim tone lizard:
http://tone-lizard.com/the-ultimate-jcm800/
Letztendlich kann man das exzessive treble peaking etwas reduzieren um die tiefen freqenzen zu betonen.
Grüsse,
Stefan
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Offline Der RoBobOz

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 :topjob:
Danke für den Tipp!
Ich lege gleich mal die Pläne übereinander und werde berichten.

Lg Rob

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Offline Der RoBobOz

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 :guitar:

Bevor ich weiter an Windsor1 Schraube möchte ich erst nochmal damit Proben
Vielleicht täusche ich mich mit dem Bass  O0

Hier schon mal Soundbeispiele der beiden anderen Windsors

Windsor2:  https://soundcloud.com/robert-helfrich/windsor-2-schmatzende-paula

Stock Windsor: https://soundcloud.com/robert-helfrich/1windsor-stock-modern-heavey

Hat jemand Interesse an den Schaltplänen für Windsor zwei?

 
« Letzte Änderung: 21.04.2017 22:59 von Der RoBobOz »

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Offline Nigel

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  • "In electronics nothing gets obsolete."
Moin!

Wenn es nicht hilft, die treble-bleeder zu entfernen, kann man den Kondesnator des Bassreglers auf 100nF erhöhen. So kann man
Bässe gut nachregeln. Das schlägt der Tone-Lizard auch vor.

Lieben Gruß,

Nigel

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Offline DerDomze

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Hallo,

beim Windsor ist auch ein Resonance und Presence im negatve FB der Endstufe verbaut - was eben auch Einfluss zum Höreindruck hat (Höhen oder Basslastig).
Was mir noch dazu ein fällt wäre dass der OT im Windsor ziemlich klein ist und dort im Bassbereich sicher eher an der Grenze sind als die Marshalltrafos.
Allerdings brachte mein Windsor mit den kleinen Trafos mehr als aureichend Bässe.

um wirklich nur die Vorstufe zu testen kannst du ja mal vom EffektSend vom "basslosen" Windsor in den EffektReturn eines der beiden andren Windsors gehn um das recht schnell als Fehlerquelle auszuschließen.


Die Endstufe wurde bisher gar nicht erwähnt - aber ich denke man sollte es nicht außer acht lassen.
Falls du ohnehin nur Die Vorstufen vergleichst und das signal am EffektOut zum Vergleich hernimmst erübrigt sich das von mir oben geschrieben natürlich.

Gruß
Dominik
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