Hi,
Ad.1 : für einen 50W-Amp ist ein 100W-LPad auf jeden Fall sicherer, da viele "50W"-Amps doch deutlich mehr als 50W resultierend in das L-Pad schicken, und deren 50W-Rating ist ein Maximum, wo die Dinger schon grenzwertig heiß werden. Sollte die Wickung (ist ja ein Drahtpoti) schmelzen, ist der LS-Ausgang offen und der Amp kann (und wird) Schaden nehmen (wenn keine Leerlauf-Schutzdioden im Amp verbaut sind, was leider der Normalfall ist).
Zudem, wenn das L-Pad voll aufgedreht ist, und der Speaker auch 8Ohm hat, sieht der Amp resultierend 4 Ohm!
Ad. 3 : Da so ein L-Pad ein lineares Poti ist, muss man für heftige Reduktion auf Bedroom-Level auch sehr weit zurückdrehen.
Es klingt übrigens oft besser aus dem Speaker, wenn statt oder zusätzlich zum Treble-Switch ein Längswiderstand zum Speaker hin zusätzlich einbaut, so ca. 4 Ohm/50W. Das emuliert den relativ hohen Ausgangswiderstand eines Röhrenamp, damit mehr Bässe (auf der Resonanzfrequenz des Speakers) und mehr Höhen. Leiser wird es dadurch auch noch. Am besten, weil regelbar ist dafür wieder ein weiteres Drahtpoti 8Ohm/50W. Dann relativiert sich auch die obige 4Ohm-Problematik.
Grüße, George