Interessanter thread hier. Sorry dass ich hier nach einigen Tagen auch noch meine paar Pfennige dazu geben muss.
Beschäftige mich in der letzten Zeit mit ebenjenen Diodenclippern.
Muss in diesem Zusammenhang auch nochmal klug scheißen: "der" 900er ist nicht nur der vermeintlich schlechte Dual Reverb. Und "der" 800er ist nicht nur der vermeintlich einzig wahre Einkanaler mit Mastervolume.
Bitte übrigens in dem Zusammenhang den Jubilee nicht vergessen! Einer der in meine Ohren bestklingenden Hard&Heavy Marshalls. Mit Diodenzerre OMG!
Musste ich auch erst mit umgehen lernen
Zur Motivation Marshall's die Neuentwicklungen der 800er und 900er betreffend: lest mal den ersten Teil dieses Interviews
http://www.guitarplayer.com/amplifiers/1017/meet-your-maker-amp-designer-steve-grindrod/51387Ob das so stimmt, sei dahingestellt.
These, so am Rande: ich glaub ja, das Marshall von Grindrod wollte, eine Art Boogie Kopie zu bauen. Und wenn man sich die erste Version der Split channels, dann sieht man im Boost channel diverse Parallelen: EQ vor den Zerrstufen! Das Experiment war vermutlich nicht so erfolgreich wie erhofft. Daher dann die Weiterentwicklung, die schaltungstechnisch in eine ganz andre Richtung lief... das aber nur am Rande und eigentlich oft topic.
Damit BTT: vermutlich waren die Leute damals noch nicht so voreingenommen was die Reinheit der Röhrenschaltung angeht. So wird dies und das obige Interview vermutlich den Kern der Wahrheit treffen....