Mit „brauchbar machen“ meine ich in erster Linie die Elektrik. D.h. eine neue Buchse, denn die alte hat noch das russische Maß, und das ist eine Idee grösser als unseres. Bei den Schaltern isses eher die Mechanik, da kann man denke ich so noch was drücken sodass die originalen dranbleiben können. Aber die Potis kratzen halt mächtig.
Der Hals ist soweit ich das beurteilen kann noch in perfektem Zustand. Das Profil ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig weil es etwas kräftiger ist. Es müssten mal paar neue Saiten drauf
Wenn ich die Tone-Potis voll auf habe habe ich ein nicht unerhebliches Rauschen, drehe ich die auf 0 isses weg. Vielleicht kann man da auch nochmal irgendwo ansetzen.
Die Beschaltung ist interessant. Der vordere ToggleSwitch macht die Umschaltung zwischen den PUs, wie bei der Paula. Der hintere schaltet wohl zwischen Humbucker und Single hin und her mit 3 Stellungen. Das muss ich mir nochmal genauer angucken. Jedenfalls sind pro PU zwei geschirmte Einzeladern in die Elektrik geführt.
Auf den erst Blick bzw. So beim ersten Test würde ich sagen das selbst die Bundreinheit noch da ist. Und das nach bestimmt mehr als 30 Jahren auf dem Schuldachboden.
Interessant ist auch die Saitenaufnahme. Die Saiten werden von hinten durch den Korpus gesteckt und an der Brücke lässt sich jede Saite einzeln auf Bundreinheit und auch Abstand zum Griffbrett einstellen.
Vielleicht kam das bissl falsch rüber: ich will das Teil nicht schlechtreden! Im Gegenteil, es wäre für mich eher wichtig zu wissen, ob die Gitarre so wertvoll ist, das man das mit einem Eingriff zerstören würde und es lieber lässt wie es ist.
Gruss corne