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SOZO NEXGEN VINTAGE MUSTERD CAPS

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cca88:

--- Zitat von: GeorgeT am 29.01.2018 20:25 ---Hallo Olaf
wenn du den Link, den ich oben gepostet habe, von gitec-forum.de, anklickst und Kapitel 9 liest, dann findest du deinen meßtechnischen Aufwand mit einem guten Kommentar des großen Meisters...

--- Ende Zitat ---

Soviel Gläubigkeit - die macht mir ehrlich gesagt - immer Angst....


Sag mir welches Ergebnis rauskommen soll - ich mach die den professoral aufgebauten Versuchsaufbau...


Sorry  - aber ich kenne ihn und auch andere vom Gitec... Und das echt ohne Wertung. Das sind Supertypen

Die letzte Diskussion über "Korpushölzer" endete folgendermassen: Die veröffentlichten Ergebnisse richten sich nach den durchgeführten Versuchen. Wenn ein anderer Versuchsaufbau ein anderes Ergebnis liefert, dann wird das selbstverständlich in die Erkenntnisse einfließen...

Jungs - das ist Empirie im wahrsten Sinnes des Wortes. "Wissen" tut da keiner was...
Wirklich nicht...

Grüße
Jochen

Olaf:
Hallo Georg,

vielen Dank für Deinen Link. Aufgrund deiner 72 Jungfrauen, hatte ich den übersehen.
Beeindruckende Arbeit. Ich habs jetzt nur kurz überflogen. Sehe mich aber in meiner Aussage
bestätigt. Wie ich geschrieben habe, die guten Kunstofffolienkondensatoren ( Polycarbonat, Polypropylen und Polystyrol ) haben sogar kleinere Verlustfaktoren wie die SOZOs.

Bin mir absolute sicher, wenn beim Austausch der gleiche Kapazitätswert verwendet wird,
kein Unterschied zu hören ist. Dazu muß natürlich der alte Kapazitätswert ermittelt werden.
wenn 50nF draufsteht, kann der durchaus nur 33nF haben.

Viele Grüße

Olaf E.

GeorgT:

--- Zitat von: Olaf am 30.01.2018 00:28 ---... muß natürlich der alte Kapazitätswert ermittelt werden.
wenn 50nF draufsteht, kann der durchaus nur 33nF haben.

--- Ende Zitat ---
Hi Olaf
ja, genauso ist das, wobei wohl die wenigsten wissen was es bedeutet wenn auf einem Kondensator hinter dem Wert ein "M", "F" oder gar ein "Z" draufsteht. Und dann muss auch das nicht immer stimmen, reicht aber meistens.
Da, anschauen: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109061.htm

GeorgT:
Soweit ich informiert bin steht bei den SOZO NEXGEN VINTAGE MUSTERD CAPS ein "K" hinter dem Wert. Das bedeutet 10% Toleranz. Was bei einem Kondensator mit 22n dann bis 2,2 n nach oben oder unten gehen kann.
Der C kann somit von 19,8 hin bis 24,2n haben, Wenn man nun in einer Schaltung einen C drin hat der noch mehr Toleranz hat und anstatt den aufgedruckten 22n z.B. nur 18n hat, was einem "M" hinter dem aufgedrucktem Wert entspricht, dann kann man natürlich den Unterschied hören, wenn der neue C dann 24n anstatt den aufgedruckten 22n hat (K), dann kann das schon etwas fetter klingen, das ist dann kein Voodoo und auch kein besonderes Qualitätsmerkmal.
Da hat man dann einfach ein paar Kondensatoren  vor sich liegen und probiert sie aus, besser ist es wenn man sie ausmessen kann, ich habe dafür in meinem Multimeter ein paar Löcher wo ich den "CX" reinstecken kann und dann weiß ich welchen Wert der hat, alles keine Hexerei.
Anstatt sich 10 teuere Kondensatoren zu kaufen z.B. bei Ihbä 2 Stck. MUxxx MUxxxx Kondensator 0.022 µF / 400 Volt, axial für 22€, kauft man sich dann besser ein neues Multimeter mit Kapazitätsmessvermögen, habe ich gerade eines gesehen für 22,42€ das wären dann zwei Kondensatoren...
Wenn man aber das Amp-Basteln als Hobby betreibt und sich nach getaner Arbeit gerne und immer wieder gerne seine Arbeit von Innen ansehen will, dann kann ich schon verstehen wenn man sich schöne farbige Caps kauft die dann darin blinken.
Ich halte es da ganz anders, ich schlachte E-Schrott aus, neu kaufen tu ich mir bestimmte Transistoren und auch gerne Netzteilkondensatoren, weil 450V-Typen findet man nur selten, und ich schalte gebrauchte Hv-Cs nicht gerne in Reihe.
In meinen Schaltungen blinken Cs in allen Variationen, wenn sie eingebaut sind und der Deckel ist drauf sieht sie sowieso keiner mehr.

Athlord:

--- Zitat von: GeorgeT am  1.02.2018 00:06 ---Anstatt sich 10 teuere Kondensatoren zu kaufen z.B. bei Ihbä 2 Stck. MUxxx MUxxxx Kondensator 0.022 µF / 400 Volt, axial für 22€, kauft man sich dann besser ein neues Multimeter mit Kapazitätsmessvermögen, habe ich gerade eines gesehen für 22,42€ das wären dann zwei Kondensatoren...

--- Ende Zitat ---

Prinzipiell ein brauchbarer Ansatz...
Allerdings sind das nur "Schätzeisen", die Ergebnisse sind abhängig vom Ladezustand der Batterie.
Für einen Vergleich von einigen Kondensatoren mag das ausreichend sein.
Will man etwas brauchbares für die Werkstatt und für Reparaturen dann würde ich ein ESR-Messgerät bevorzugen.
Das Messgerät ermittelt neben der Kapazität auch den Ersatz-Serienwiderstand (ESR) eines Kondensators.
Der ESR gibt Aufschluss über den Alterungszustand bzw. die „Qualität“ eines Elkos.

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