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Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände

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Offline Röhrichmann

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Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« am: 23.01.2018 13:14 »
Hallo Zusammen,
beim Lesen des Schaltplans ist mir aufgefallen dass im Peavey Encore 65 keine Schirmgitterwiderstände verbaut sind.
Es schein auch so, dass die Ug2 relativ hoch ist. Nun habe ich bereits einiges über die Sinnhaftigkeit
der Rg2 gelesen und möchte den AMP um diese bereichern. Direkt an die Sockel anlöten ( zumindest mit einer Seite ) sollte
laut Layout möglich sein. Andererseits heißt es "don't touch a running system", mit dem Sound
bin ich ziemlich zufrieden... Schaltplan/Layout im Anhang

Was mein Ihr dazu?

Grüße
Christian

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Offline carlitz

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Re: Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« Antwort #1 am: 23.01.2018 15:30 »
Schirmgitterwiderstände würde ich immer vorsehen, gerade bei den hohen Spannungen.

Bei V5 sollte das leicht gehen, bei V6 musst Du das Beinchen isolieren und den Widerstand anlöten.

Das ist schon aufwändiger
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline GeorgT

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Re: Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« Antwort #2 am: 23.01.2018 16:36 »
Hallo Christian
fange bitte nicht an in der Schaltung herumzulöten, denn die Funktion der Schirmgitterwiderstände übernimmt in dieser Schaltung der R59 im Netzteil (wenn ich mich nicht irre 8)).
« Letzte Änderung: 23.01.2018 16:39 von GeorgeT »
Gruß
Georg

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Offline carlitz

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Re: Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« Antwort #3 am: 23.01.2018 17:26 »
Ich denke R59 ist der Ersatz für eine üblicherweise eingesetzte Drossel zur Siebung der Anodenspannung.

Schirmgitterwiderstände sollten auch nah am Sockel sitzen, um ihre volle Wirkung der Schwingungsunterdrückung voll entfalten zu können.
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline GeorgT

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Re: Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« Antwort #4 am: 23.01.2018 19:49 »
 Hallo carlitz
da wirst du wohl recht haben, und Christian soll die Widerstände einlöten.
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Gruß
Georg

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Offline Röhrichmann

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Re: Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« Antwort #5 am: 23.01.2018 20:37 »
Danke für die Tips,

also COMBO öffnen, die Leiterbahnen für Pin 4 nahe an den Sockeln auftrennen, etwas Kupfer freikratzen
und 470 Ohm Widerlinge einlöten, schön mit Schrumpfschlauch ( Hochtemperatur...), Bias messen und ggf.
mit Vorspannung G1 über Spannungsteiler R67 / R58 anpassen.

Grüße
Christian

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Offline cca88

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Re: Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« Antwort #6 am: 23.01.2018 21:16 »
Danke für die Tips,

also COMBO öffnen, die Leiterbahnen für Pin 4 nahe an den Sockeln auftrennen, etwas Kupfer freikratzen
und 470 Ohm Widerlinge einlöten, schön mit Schrumpfschlauch ( Hochtemperatur...), Bias messen und ggf.
mit Vorspannung G1 über Spannungsteiler R67 / R58 anpassen.

Grüße
Christian


Hallo Christian,

blöde Frage - warum willst Du die Schirmgitterwiderstände nachrüsten ?

weil es "besser" ist?
oder
weil er Röhren frisst?


Grüße
Jochen


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Offline Röhrichmann

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Re: Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« Antwort #7 am: 24.01.2018 07:23 »
Hallo Jochen,

ich hab den Combo erst seid Kurzem, vermute aber aufgrund der rel. hohen Ug2
dass er kein Röhrenschoner ist.
Heut Abend mal aufmachen und erstmal Bias messen, dann sehen wir weiter - bin halt eher nicht so
der Draufgänger ;)
Ähnliche Ansicht habe ich auch bei dem Eingangs C vor der ersten Stufe...weiß zwar nicht wie
wahrscheinlich ein Anoden Gitterschluß ist, aber im Falle bekommt man wenigstens keine gewischt...

Gruß
Christian

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Online Dirk

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Re: Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« Antwort #8 am: 24.01.2018 09:02 »
Hallo,

ich kann zwar nicht sagen wie viele dieser Verstärker in Umlauf sind aber dieser Verstärker ist bei uns absolut unauffällig bezüglich Röhrenverschleiß oder sonstiger Probleme.
Es ist daher zu überlegen ob solche Änderungen wirklich notwendig sind und durchgeführt werden sollen. Prüf erst einmal in aller Ruhe die Ströme.

Gruß, Dirk
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Offline cca88

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Re: Peavey Encore 65 Schirmgitterwiderstände
« Antwort #9 am: 24.01.2018 20:26 »
Hallo Jochen,

ich hab den Combo erst seid Kurzem, vermute aber aufgrund der rel. hohen Ug2
dass er kein Röhrenschoner ist.
Heut Abend mal aufmachen und erstmal Bias messen, dann sehen wir weiter - bin halt eher nicht so
der Draufgänger ;)
Ähnliche Ansicht habe ich auch bei dem Eingangs C vor der ersten Stufe...weiß zwar nicht wie
wahrscheinlich ein Anoden Gitterschluß ist, aber im Falle bekommt man wenigstens keine gewischt...

Gruß
Christian

hmmm - wär mal interessant zu wissen, ob irgendjemand im Forum schon jemals diesen "berühmt-berüchtigten" Anoden-Gitterschluß bei einer Vorstufenröhre erlebt hat...

Ich jedenfalls nicht...

Bzgl. der Schirmgitterwiderstände... Der verbaute 400Öhmer "wirkt" ungefähr wie 1K an jedem Schirmgitter...

Ich würde - bei "Angst" einfach die russischen 6P3C-E verbauen...
Ansonsten ist mir - genauso wie Dirk - noch nie ein Peavey als Röhrenfresser über den Weg gelaufen...

Grüße
JOchen