Heya,
also: Mit diesem "best of all worlds" hab ich auch schon super Erfahrungen gemacht, mein Bühnentop ist die Krönung mit seiner Hauptschaltung ausm Marshall 1974, wobei das Tonestack durch die Fender-Höhenblende ersetzt wurde. Und für mehr Gain steht die EF86-Stufe ausm AC15 bereit, die die Kiste anbläst... Also go!
Der Ghettolux also als Basis sieht sehr gut aus. Was ich modifizieren würde:
- Endstufen ggf. auf EL84 umstricken. Im Wesentlichen also andere Pinbelegung sowie andere Werte für's RC-Glied an den Kathoden
- Die Bassblende finde ich seltsam und beim offenen Potipin stellt's mir die Nackenhaare auf. Das Zeug fliegt samt dem 4n7 raus. Wenn der Bass dann Korrekturen erfordert, lieber über den Kathoden-C der zweiten Stufe.
- PPIMV, welches, sieht sich dann ;-) (zumal hier ja ein LTP drin wär und kein Kathodyn)
Cleankanal brauch ich nicht, Tremolo brauch ich nicht (hab das EA als Treter), VoCo mag ich nicht.
Ein paar Gedanken noch zur Anodenspannung: Hab mir die bisherige Kiste angesehen und festgestellt, dass ich bei dem Wuestentrafo TRA200 die "kleine" Hochspannung genommen hatte, also Sekundärspannung 230V AC. Damit komme ich ziemlich genau bei 290V DC an den Endröhrenanoden (momentan 6P1P) raus. Die würde ich bei EL84 auch in etwa so erwarten (Ia,nenn,6P1P=44mA, Ia,nenn, EL84=48mA, aber die 6P1P lief ja "drüber")
Optional könnte ich den Trafo auf 250V AC Sekundär umlöten, Dreisatz ergäbe 315V DC an den Anoden, wieder mehr, als die EL84 eigentlich darf (300V).
Wo ich jetzt natürlich mal das Datenblatt der 6V6GT anschaue, wäre ich mit deren Ua,max=450V besser dran...
Dennoch: kein Scheiß, das gefällt mir jetzt echt, ich zeichne mal zwei eigene Pläne (einmal EL84 und einmal 6V6GT) und dann sehen wir weiter! :-)
Grüße,
Raph