Hallo,
erstmal Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ich hab mich gestern ein paar Stunden hingesetzt und einiges ausprobiert.
Das mit der Gegenkopplung will einfach nicht so richtig. Entweder ist die Wirkung zu gering oder der Dreck geht verloren.
Solangsam glaube ich, dass das dreckige am Sound, das mir gefällt, davon kommt, wenn der Lautsprecher mit der Endstufe spielt als andersherum. Von daher hab ich die Gegenkopplung wieder komplett rausgeworfen.
@Jochen
in der Tat hab ich gestern auch mit dem BypassCap der Endstufe gespielt und ich kam nach einigen hin und her darauf, dass es komplett ohne nicht nur etwas besser ist mit den BD, sondern auch noch am besten klingt.
Wie ist das eigentlich bei der PP-Endstufe mit Kathodenbias und ohne Cap? Macht es einen Unterschied ob ich für jedes System einen eigenen Kathodenwiderstand habe oder kommt ein gemeinsamer Widerstand aufs gleiche raus? Bei einem gemeinsamen Widerstand verkoppel ich die beiden Systeme über die Kathode, oder? Wie wirkt sich das genau aus?
Desweiteren hab ich dem LTP auch noch nen Gridstopper verpasst. Hier hab ich auch den Eindruck, dass es etwas besser geworden ist.
Dann hab ich noch die Gridstopper der ECC99 leicht erhöht. Ich finde hier merkt man aber schnell den Abfall in den Höhen.
Ich hab noch einen Widerstand vom Schleifer des Mastervolumes auf Masse gelötet. Mit dem Koppelkondensator davor ensteht ein Hochpass, der beim Lauterdrehen den Bass etwas rausnimmt.
@Stefan
kannst du deine Schaltung nochmal etwas genauer ausführen? Wo ist In / Out / Masse auf deiner Skizze?
Der Ansatz klingt aufjedenfall vielversprechend. Schonmal Danke.
Insgesamt ist es ein gutes Stück besser geworden. die 100%-Lösung hab ich aber noch nicht gefunden. Ich vermute, dass ich mit dem Pegel ein gutes Stück zurück muss.
Oder hat noch jemand einen Trick in der Kiste, den ich noch ausprobieren kann?
Gruss Casim