Hi Laurent,
zum Erfolg der Maßnahmen: naja, da würde wohl jeder Gitarrist mindestens eine andere Meinung haben ;-). Für mich reicht es gerade so, eben nicht viel Druck unten rum, aber auch nicht superdünn.
Bei mir waren es SE Pentoden (EL95, ECL85, ECL86, 6V6) und ELL80 als PP-Endstufe (jeweils kleine current production Hammond OTs). Dazu kamen 1x12 Boxen (offen) und alte Vorverstärker-Topologien (Plexi, Supros).
Der Ritt auf der Rasierklinge der Abstimmung ergibt sich ja dadurch, dass jegliche Tonreglung vor der Endstufe durch die überfahrene Endstufe fast vollständig wirkungslos wird (man ändert nur noch Zerr-Schattierungen). Nimmt man zuviel Höhen weg, dann wirds beim Zurückdrehen mulmig und im Crunch zu modern (Biss fehlt). Für mich ist das vernünftige Spektrum hier extrem eng und für pumpende Bässe (palm mute auf den tiefen Saiten) braucht es halt eine 4x12. Bass vor der Endstufe zu erhöhen ist ziemlich sicher keine Option, selbst mit großen grid Stoppern vermeidet man nur die blocking distortion, aber die tiefen Saiten werden trotzdem zu wollig in der Zerrstruktur (speziell bei Plexis).
Aber vielleicht hast du ja Glück und du schaffst ne Punktlandung. Wünschen würde ich es dir.
LG,
m.