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LNDVERB AC15 Clone

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Offline Fireballix

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LNDVERB AC15 Clone
« am: 8.08.2018 09:51 »
Hi,
in einem anderen Thread habe ich ja schon etwas über mein Vorhaben geschrieben den LNDVerb in einem AC15 Clone unterzubringen.

Generell fällt mir auf, dass der LNDVerb ziemlich viel der B+ Spannung zieht von 350V bleibt da auf einmal mit Reverb nur noch 290V übrig - ist das normal oder liegt das evtl an der falschen Hallspirale? Momentan verwende ich eine alte Lange aus einer Hammond L100.

Nun aber meine eigentlich Frage :)

Ist es möglich den Reverb trotzdem für beide Kanäle zu nutzen?
Im Anhang habe ich mal den den Schaltplan hochgeladen. Die Schleifer vom Vibrato Kanal und Normal Kanal werden jeweils an C28 und C27 vor dem PI angeschlossen.

Jetzt habe ich mir eine Schaltung mit einem 4PDT ON/ON überlegt und bin mir aber nicht sicher, ob das so funktioniert.

Über eure Hilfe wäre ich dankbar  :guitar:

Grüße,

Felix

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Offline roseblood11

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #1 am: 8.08.2018 14:28 »
So ist jeweils nur der Kanal in Betrieb, dem der Effektweg zugewiesen ist. Der andere liegt auf Masse, ist also aus.
Einfacher nachzuvollziehen ist sowas immer als Schaltplan, statt als gekritzelte Verkabelung. ;-)

Aber erstmal solltest du klären, wie es zu dem Spannungsverlust kommt. Da muss beim Einbau des Reverb Moduls was schiefgegangen sein.
Kann es sein, dass du grad allzu unbedarft nach der Methode Malen-nach-Zahlen vorgehst? Dafür eignen sich Röhrenamps irgendwie nicht...

Grüße, Immo

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Online Dirk

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #2 am: 8.08.2018 15:43 »
Hallo,

Generell fällt mir auf, dass der LNDVerb ziemlich viel der B+ Spannung zieht von 350V bleibt da auf einmal mit Reverb nur noch 290V übrig - ist das normal oder liegt das evtl an der falschen Hallspirale? Momentan verwende ich eine alte Lange aus einer Hammond L100.

Wenn die Spannung so stark einbricht, dann ist die Belastung recht gross, was verschiedene Ursachen haben kann aber grundsätzlich auf einen Fehler hin deutet, denn der LNDVerb benöigt nur ein paar mA. Die sollte der Verstärker auf alle Fälle liefern können.
Einfach eine Hallspirale dran zu hängen ohen zu wissen wie die aufgebaut ist und welche Parameter sie hat ist ein recht optimistische Vorgehen. Gut möglich, dass Du Dir damit das eine oder andere Bauteil gr/killst.
Bitte die richtigen Bauteile verwenden wie auch in der Doku angegeben. Strom messen ob dieser wirklich so hoch ist, dass die B+ einbricht und bei Bedarf technische Hilfe dazu nehmen für den Einbau und Inbetriebnahme.

Gruß, Dirk
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Offline Fireballix

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #3 am: 8.08.2018 16:10 »
Also malen nach zahlen zumindest beim Amp selbst eher weniger.

Ich habe schon darauf geachtet, dass im Vorfeld alles funktioniert und richtig verkabelt ist - die Spannungen stimmen ja jetzt auch alle (nachdem ich eine defekte Röhre getauscht habe). Klar Layouts machen die Sache einfach - mittlerweile versuche ich aber auch anhand des Schaltplans das Layout nachzuvollziehen. Hierbei hat mir sehr der Preampumbau meines JTM45 zum Small Box 50 geholfen, da ich dort mein eigenes Layout gezeichnet habe - anhand des SB50 Schaltplan.

Reverb ist für mich Neuland und ich dachte bevor ich einen Tank bestell nehm ich erstmal was da ist - dass das zum Einbruch der B+ führt habe ich nicht gewusst. Die Schaltung an sich ist im AC15 eben so integriert wie im JTM45 Beispiel, nur, dass das halt nur für einen Kanal funktioniert.

Ich habe noch nie größere Schaltpläne gezeichnet, kann sie aber lesen und umsetzen - die Zeichnung (Gekritze) war somit für mich schneller umsetzbar - sorry ;)
Ich nehme aber gerne Freeware entgegen.


Tja das mit dem Reverb hat sich wohl erledigt - nachdem ich die B+ direkt nach der Drossel am 16uf Elko abgezapft habe, ging der Reverb noch so 5 min - dann hat R14 leicht geraucht und Reverb war keiner mehr da, nur noch normales Signal.

Ich besorg mir erstmal ne passende Hallspirale

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Offline roseblood11

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #4 am: 8.08.2018 16:28 »
Also malen nach zahlen zumindest beim Amp selbst eher weniger.

...

 dass das zum Einbruch der B+ führt habe ich nicht gewusst.

...

Tja das mit dem Reverb hat sich wohl erledigt - nachdem ich die B+ direkt nach der Drossel am 16uf Elko abgezapft habe, ging der Reverb noch so 5 min - dann hat R14 leicht geraucht und Reverb war keiner mehr da, nur noch normales Signal.


Genau das meine ich mit Malen nach Zahlen. Du weißt aktuell gar nichts sicher. Hast keine irgendwie nachvollziahbare Fehleranalyse. Hast aus Dirks Aussage irgendwie geschlossen, dass die falsche Hallspirale die Ursache des Problems sei. Genau das steht da aber nicht. Wenn du jetzt einfach die nächste kaufst, wirst du die vermutlich auch schrotten. Das ist in der Tat ein "recht optimistisches Vorgehen". Anders ausgedrückt: Es ist planlos, wird schnell teuer, und da du mit hohen Spannungen hantierst, auch ganz schnell gefährlich.

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Offline carlitz

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #5 am: 8.08.2018 16:29 »
Das ist auch meine Erfahrung mit dem Reverb Bausatz.

Der LND150 ist sehr empfindlich und das Kit reagiert unschön bei Spannungsschwankungen oder zu hoher Spannung.

Gruß

Also malen nach zahlen zumindest beim Amp selbst eher weniger.

Ich habe schon darauf geachtet, dass im Vorfeld alles funktioniert und richtig verkabelt ist - die Spannungen stimmen ja jetzt auch alle (nachdem ich eine defekte Röhre getauscht habe). Klar Layouts machen die Sache einfach - mittlerweile versuche ich aber auch anhand des Schaltplans das Layout nachzuvollziehen. Hierbei hat mir sehr der Preampumbau meines JTM45 zum Small Box 50 geholfen, da ich dort mein eigenes Layout gezeichnet habe - anhand des SB50 Schaltplan.

Reverb ist für mich Neuland und ich dachte bevor ich einen Tank bestell nehm ich erstmal was da ist - dass das zum Einbruch der B+ führt habe ich nicht gewusst. Die Schaltung an sich ist im AC15 eben so integriert wie im JTM45 Beispiel, nur, dass das halt nur für einen Kanal funktioniert.

Ich habe noch nie größere Schaltpläne gezeichnet, kann sie aber lesen und umsetzen - die Zeichnung (Gekritze) war somit für mich schneller umsetzbar - sorry ;)
Ich nehme aber gerne Freeware entgegen.


Tja das mit dem Reverb hat sich wohl erledigt - nachdem ich die B+ direkt nach der Drossel am 16uf Elko abgezapft habe, ging der Reverb noch so 5 min - dann hat R14 leicht geraucht und Reverb war keiner mehr da, nur noch normales Signal.

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If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline Fireballix

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #6 am: 8.08.2018 17:30 »
Genau das meine ich mit Malen nach Zahlen. Du weißt aktuell gar nichts sicher. Hast keine irgendwie nachvollziahbare Fehleranalyse. Hast aus Dirks Aussage irgendwie geschlossen, dass die falsche Hallspirale die Ursache des Problems sei. Genau das steht da aber nicht. Wenn du jetzt einfach die nächste kaufst, wirst du die vermutlich auch schrotten. Das ist in der Tat ein "recht optimistisches Vorgehen". Anders ausgedrückt: Es ist planlos, wird schnell teuer, und da du mit hohen Spannungen hantierst, auch ganz schnell gefährlich.

Und das soll mir jetzt wie genau weiter helfen? Ich denke die KITS richten sich nicht an die Elektroingenieur oder Radio und Fernseh- Mechaniker sondern an Bastler, die nach günstigen Lösungen suchen, die natürlich Vorkenntnisse beanspruchen aber auch an den gerichtet sind, der eben mal versucht alles richtig zu verdrahten und darauf zu hoffen das es geht (natürlich betatsche ich keinen Elko ohne vorher gemessen zu haben, ob noch Spannung drauf ist und natürlich stecke ich meine Hände nicht einfach in einen laufenden Verstärker)- nichts anderes habe ich beim Reverb gemacht - beim Amp lasse ich mir das nicht unterstellen.

Immo, sorry aber ich kenn dich noch von FB aus dem DIY Gitarren Effekte Board - bitte tu mir den gefallen und such dir nen anderen Thread.

Alle Komponenten auf der Platine sind richtig - die Verdrahtung ist richtig - sonst hätte der Reverb ja nicht funktioniert. Mit dem Umlegen der B+ Leitung auf den ersten möglichen Abgriff ist irgendetwas am Reverb gestorben - vielleicht der AÜ vielleicht die Spirale - keine Ahnung - auch keine Ahnung wie man das ausmisst, aber dazu gibt es google und Zeit - also schau ich nach, ob einer der beiden Teile defekt ist, und wenn nicht, ja dann ist eben was auf dem Board abgeraucht.

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Offline carlitz

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #7 am: 8.08.2018 17:49 »
Calm down guys, lasst uns versuchen den Fehler in der Elektronik zu finden, nicht in Menschen.
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Offline roseblood11

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #8 am: 8.08.2018 18:30 »
Wenn der Fehler in der Sichtweise des Menschen liegt und er damit sich und andere in Gefahr bringt, dann sage ich was.
Aber da es so uneinsichtig dümmlich weitergeht, bin ich in der Tat raus. Was Leute wie Fireballix irgendwie immer gar nicht zu bemerken scheinen ist, wieviele der echten Profis (zu denen ich nun absolut nicht gehöre) sich erst gar nicht äußern.  Ich tue es manchmal doch, im Wissen, dass man sicher dafür angefratzt wird, wenn man die narzisstische Selbstüberschätzung infrage stellt. Wenn einer abrauchende Widerstände produziert, aber nach Prinzip Trial and Error einfach weitermacht, dann weise ich auf die Problematik nicht hin, um "etwas zu unterstellen", sondern weil die Gefahr real ist, dass als nächstes die Bude brennt. Noch kurz zum Nachdenken: "Meine Sichtweise muss richtig sein, weil es doch bisher gut gegangen ist" ist nicht allzu logisch.

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Online Dirk

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #9 am: 8.08.2018 18:41 »
Hi,

Das ist auch meine Erfahrung mit dem Reverb Bausatz.
Der LND150 ist sehr empfindlich und das Kit reagiert unschön bei Spannungsschwankungen oder zu hoher Spannung.

Was sind denn zu hohe Spannungen ? Der LND150 ist mit 500 V Drain-Source angegeben, was schon eine ordentliche Hausnummer ist. abgesichert am Eingang gegen zu hohe Pegel und der ganz Kit ist sehr stabil in der Anwendung, wenn man ihn richtig verwendet. Das "Problem" was mir schon öfters aufgefallen ist, ist die Einstellung zu dem Bausatz (klingt auch etwas weiter oben schon an): "Ist ja nur ein einfacher Reverb, was wird da schon schief gehen" und genau dort sehe ich den Fehler. "Wieso soll ich denn die vorgeschriebenen Reverb-Tanks nehmen ? Hab doch noch eine in der Ecke die passt schon". Ja, passt - und erzeugt sogar Raucheffekte ;-)
Haltet euch bitte an die Vorgaben, was Spannungsversorgung aber auch externe Bauteile betrifft. Die Angaben werden nicht wegen Langweile oder so getroffen.

Gruß, Dirk
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Offline Fireballix

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #10 am: 8.08.2018 18:59 »
Calm down guys, lasst uns versuchen den Fehler in der Elektronik zu finden, nicht in Menschen.

Aber erst nach meinen 3 Wochen Urlaub :)

Danke euch schonmal - ja Dirk, da hast du schon recht - irgendwas nehmen, was in der Ecke steht und denken es funktioniert war die falsche Herangehensweise - das muss ich mir eingestehen.

Ich habe noch eine Frage - der günstigere Übertrage im Shop hat folgende Specs:
Input: 14500 Ohm
Output: 4 Ohm

Der Hammond diese:
Pri: 22800 Ohm
Sec: 8 Ohm

Was muss ich beachten, wenn ich den günstigen nehme? Hat ja andere Werte.


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Offline Knypser

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #11 am: 8.08.2018 21:33 »
Hallo Felix,

einer von beiden ist falsch.
Die Antwort welcher richtig ist, steht im Datenblatt zum LNDVerb.

Gruß,
Yves



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Online Dirk

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Re: LNDVERB AC15 Clone
« Antwort #12 am: 8.08.2018 22:13 »
Hi,

einer von beiden ist falsch.

Nein, sind beide richtig.

Die günstigere Version funktioniert problemlos und setzen wir auch beim TVerb ein. Wer mehr Qualität haben will kann den Hammond nehmen.
Ich hatte mal versucht einen Unterschiede zwischen den beiden Übertrager raus zu hören, aber nun ja - ich konnte nicht wirklich einen grossartigen Unterschied hören, auf alle Fälle nichts, was sich nicht durch die Klangstellung hätte anpassen lassen.

Gruß, Dirk


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