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Bass-Amp zerrt schon bei kleiner Aussteuerung - Röhre oder Trafo schuld?

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Offline stephan61

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und NFB checken, ob phasenrichtiog angeschlossen ....
Wenn der NFB phasenverkehrt angeschlossen ist, pfeift es nicht nur leise... :)

Wenn es bei aufgedrehtem Master pfeift, dann ist es eine Oszillation. Mal mit einem Holzstöckchen Kabel verschieben und sehen wo es reagiert (stärker oder leiser). Diese Kabel dann entweder anders anordnen oder geschirmt verlegen.

Gruß
Stephan
"It must schwing!"

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Offline darkbluemurder

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äääh
meine Denke war: wenn eine Röhre einen 100k hat und sich jetzt zwei Röhren diesen R teilen, habe ich den doppelten Strom, also muss ich den Widerstand halbieren
So wird's ja auch gemacht, wenn sich zwei Röhren einen Kathoden-R teilen
oder hab ich jetzt einen Denkfehler?

Nein - ich hatte den Denkfehler.
Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline chaccmgr

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@Stefan61
phasenverkehrt ist er nicht angeschlossen, DAS Geräusch kenne ich  ;D
in dem Fall wäre aber der Lautsprecher angeschlossen. Er pfeift aber leise, wenn nur der Lastwiderstand dran ist.

An Kabeln kann ich nicht viel anders verlegen, das meiste ist auf Platine. Welche Leitungen wären denn die üblichen Verdächtigen dabei?
NFB ist jedenfalls geschirmt, sonst läuft kaum was parallel zu anderen Leitungen. Naja, ich probier mal rum
Liebe Grüße
Robert

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Offline Stefan_L_01

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Der PI arbeitet im Signal jetzt aber auf einer Kennlinie 100k||47k, also 33k ca. ., Je nachdem wie die Biasschaltung davor ausgeführt ist.
Es sind 47k oder? Orange Ringe?
Aber gut 2V liefert das wohl schon auch noch sauber. Wobei ich schon gerne an der Endstufe Signal am Gitter und Anode und Screen parallel sehen wuerde im Oscii. Skalierung / x10 Daempfung kontrollieren

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Offline chaccmgr

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@Bea:
hast Du denn mal gemessen (oder gespiced), welcher Pegel aus der Vorstufe des Hiwatt kommt? Ich werde mir am WE die Endstufe incl. PI nochmal vornehmen. Nachdem der Hiwatt die 4 KT88 offensichtlich problemlos treiben kann, möchte ich Äpfel mit Äpfeln vergleichen.
Im Endstufenthread zum VBV wird ja bezweifelt, dass ein einfacher PI 4 x KT88 treiben kann

Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline bea

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hast Du denn mal gemessen (oder gespiced), welcher Pegel aus der Vorstufe des Hiwatt kommt?

Weder noch. Der Mywatt steht im Proberaum und wird einfach nur gespielt. Meine Frage galt der näheren Zukunft: wir werden demnächst in einen anderen Proberaum ziehen. Da böte es sich an, mal den G2000 an Stelle des Mywatt aufzubauen. Erst dann kann ich an das Gerät.

Aber: eine 6L6GC erzeugt die gleiche Last für den wie eine KT88; sie benötigt allerdings eine nicht ganz so große Eingangsspannung.

Hast Du zufällig Daten für einen KT88-Übertrager - Induktivitäten und ohmsche Widerstände? Die bräuchte ich, wenn ich eine komplette Endstufe aufbauen möchte.

Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Hab mich mal an Spice versucht und aus den Hiwatt-Plänen Spannungen entnommen.

Wir haben:

UB+ = UG2 = 410 V
UG1 = -46V
Eingangswiderstand ca. 125-130 kOhm pro KT88 - 22k Gridstopper, 100k Gitterableitwiderstand + Innenwiderstand Bias-Gleichrichtung.

Am Fußpunkt des PI sollten ca 71.5 V sein. Das ergibt einen maximal Spannungshub von 60-65 V p-p.  An 100-120 k Last. An 2x63k Last, also 4 KT88, sind es noch knapp 50V p-p.

Die ältere Version mit den drei direkt gekoppelten Stufen (Gain, Katodenfolger, PI) verhält sich "gutartiger", vor allem hinsichtlich des Frequenzgangs. Ich habe das Gefühl, dass man da mit ein wenig Feinschliff noch etwas mehr erreichen könnte - höhere Spannung am Fußpunt des PI (die ECC81 hält bis zu 90V aus)

M.E. sollte man die 65V Hub sogar mit einem ECC82-Katodyn erreichen können.
« Letzte Änderung: 10.11.2018 01:44 von bea »
Liebe Grüße

Beate

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Offline chaccmgr

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Hi bea,
ich habe nur das Datenblatt des OT, aus dem nur die prmäre Impedanz von 2250Ohm ersichtlich ist.
Ich wollte ja ohnehin mal heute den OT ablöten und mal schauen, ob der einen Hau hat. Wenn nein, hänge ich mal mein Handmessgerät für die Induktivitäten dran (ob ein Messbereich bis 20H reicht?)
Liebe Grüße
Robert

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Offline bea

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hat. Wenn nein, hänge ich mal mein Handmessgerät für die Induktivitäten dran (ob ein Messbereich bis 20H reicht?)

Nein, nicht bei 200W. Vielleicht bei 15-20, und nicht mal da immer (HiFi-Übertrager haben gerne mal mehr).
Liebe Grüße

Beate

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Offline chaccmgr

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Leider hatte ich das WE über nicht so viel Zeit wie geplant...

Ein Wenig ist aber doch passiert:
mangels Ersatz aber alles Weitere immer noch mit der einen faulen Röhre
- die Kathodenwiderstände der Endröhren sind i.O. und alle gleich
- Die BY-Schutzdioden an den Anoden sind raus, keine Veränderung

Ich habe dann nochmal weiter gemessen und festgestellt, dass das verzerrte Signal doch schon aus dem PI kommt. keine Ahnung, warum mir das letzte Woche nicht aufgefallen ist. Ab ca. 3,8V Ausgangspegel aus dem Preamp fangen die Verzerrungen an.

Ich werde den PI mal auf passende Werte ändern. Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch, in keinem mir bekannten Datenblatt stehen brauchbare Werte für die Beschaltung. Mit Hilfe des Load-Line-Plotters vom Wizard habe ich mal folgende Beschaltung gewählt. Was denkt ihr, passt das so?
- HT = 340V
- Ra ~ 2x ra = 11k x 2 = 22k
- Rk = 470R, ergibt Center Bias
- Arbeitspunkt bei ca. 5,2mA @ ca. 220V
- Ug ~ -2,5V
(siehe Bild)

Grüße
Robert
Liebe Grüße
Robert

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Offline chaccmgr

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im LTP ist dann Rk entsprechend dem doppelten Strom (2 Röhren) ca. 1/2 x kleiner.
Im Tail plane ich mal mit 25% von der Anodenspannung, also etwas über 80V. Das ergibt dann einen Rtail von 7.933 --> 8,2k oder 10k.

Ich habe mal die obigen Werte in den Kalkulator von https://www.ampbooks.com/mobile/amplifier-calculators/long-tailed-pair/calculator/ eingegeben und bekomme einen Gain von etwas über 17 im PI.
Liebe Grüße
Robert

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Offline Wuffenberg

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Robert, bei deinem Preamp schematic ist der Ausgang uebrigens auf Masse kurzgeschlossen...
Und du solltest nur die Heizung von V4 hochlegen, die anderen sollten nahe Nullpotential bleiben.
Greetings, Wuff
« Letzte Änderung: 11.11.2018 19:39 von Wuffenberg »

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Offline chaccmgr

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Oups, danke für den Hinweis
Ist er natürlich nicht, ändere ich gleich noch
An der Stelle war bis letzte Woche der Master, den habe ich hinter den Tone-Stack verlegt, damit der Di-Post nicht zum variablen-Filter wird. Beim derzeitigen Pegel wird allerding der DI-Trafo überfahren, da werd ich wohl auch noch ran müssen...
Liebe Grüße
Robert

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Offline bea

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Und du solltest nur die Heizung von V4 hochlegen, die anderen sollten nahe Nullpotential bleiben.

Solange Ufk bei einer ECC81 sicher unter 90V bleibt, muss die Heizung überhaupt nicht hochgelegt werden. Bei den Katodyn-PIs der alten Dynacords sind mir noch nie diesbezügliche Probleme untergekommen - und die Röhren halten Jahrzehnte.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Wuffenberg

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Ein Blick in den Schaltplan Bea und du siehst dass an der Katode von V4 251V anliegen....