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15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #45 am: 5.12.2018 10:42 »
Moderne 5150 (und Konsorten) haben 10k Budda auch, VHTs - etwa 20k... High gain Mesa und Engl - gar keinen,
Habe mir den ENGL Powerball gerade einmal angeschaut. Drei der Gainstufen haben 22uF Cathode Bypass. Die Koppelkondensatoren der Stufen sind mit 47nF auch recht groß. Wie bekommt das Ding die Bässe in den Griff? Was übersehe ich da?

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Offline funkalicious

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #46 am: 5.12.2018 12:17 »
hi ,

die eingangsimpedanz einer typischen eingangsstufe ist ~ 100p. englpläne im netz sind nicht korrekt!
ich würde die die valvewizard-seite zum einstieg empfehlen und am besten das buch dazu "designing preamps for guitar and bass".

lg diz

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Offline Stefan_L_01

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #47 am: 5.12.2018 14:10 »
Von engl kursieren Fake Pläne afaik. . Vom Screamer gab es einen nachgezeichneten im Netz. Afair ein 1nf Koppel-c oder weniger im HG.
Der 5150 bricht das Signal afair vor der letzten Stufe massiv runter

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #48 am: 5.12.2018 14:35 »
OK, dann ist der ENGL Plan sicher ein Fake.
Vom 5150 habe ich einen Plan der gut hinkommen kann, mit drei der Gainstufen mit 1uF Cathode Bypass und einmal 1nF, sonst 22nF Koppelkondensatoren.

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Offline Stefan_L_01

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #49 am: 5.12.2018 15:12 »
Wenn Du die HG Amps so gut kennst, ist Dir schon klar wie die am Panel bestückt sind? Voll bis oben, und innen mit eng bestückten Platinen. Das ist für ein Einsteigerprojekt zu viel imo.

Ich würde 2 Kanäle anvisieren, was sich anbietet ist z.b. eine Umschaltung eines jmp zu einem jcm800 Preamp, oder vox ac30 zu jcm800.

Bzgl bypass am gainpot. Die kann man ja immer leicht tauschen da meist am pot direkt angeloetet. Dann aber empfiehlt es sich DRINGEND das Frontpanel DC frei zu halten!!!

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Offline dimashek

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #50 am: 5.12.2018 16:32 »
Eingangs-C der Röhre mal Verstärkungsfaktor (Miller effect), und dann siehts schon deutlich anders aus. ;)

FB = ferrite bead
« Letzte Änderung: 5.12.2018 16:36 von dimashek »

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #51 am: 5.12.2018 18:34 »
Eingangs-C der Röhre mal Verstärkungsfaktor (Miller effect), und dann siehts schon deutlich anders aus. ;)
Und wieder etwas dazugelernt. Danke!

FB = ferrite bead
Ah, ok. Die zeichnet anscheinend aber auch niemand in den Schaltplan - habe ich jedenfalls noch nicht gesehen. Welcher Amp verwendet denn wo welche?

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Offline iefes

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #52 am: 5.12.2018 18:46 »
Ah, ok. Die zeichnet anscheinend aber auch niemand in den Schaltplan - habe ich jedenfalls noch nicht gesehen. Welcher Amp verwendet denn wo welche?

Zum Beispiel in manchen Mesa Amps. Mark V hat es eingezeichnet direkt am Eingang.
Grüße

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #53 am: 11.12.2018 21:57 »
Jetzt habe ich einiges mit LTspice simuliert, analysiert und mit Marshall JCM800 2204, Conford Hellcat und Fender Twin verglichen, jeweils Frequenzgang und transient Analyse incl. FFT. Mein bisheriges Design habe ich da nicht so zum Laufen bekommen, wie ich wollte. Also habe ich noch einmal auf Basis des Hellcat neu angefangen und ihn mit einem zusätzlichen Clean Channel in der Art des Fender Twin ausgestattet. Damit das Clean-Volume ordentlich ist, musste die 4. (saubere) Gainstufe hinter den EQ. Damit habe ich zwei Kanäle Clean / Drive wobei ich letzterem noch eine Gain-Umschaltung Crunch / Overdrive für bessere Regelbarkeit spendiert habe - 2,5 Kanäle also. Hinter dem gemeinsamen EQ müsste das Level bei ca. 1V liegen, sodass dort Buchsen für eine serielle FX-Loop auf Instrument-Level möglich sein sollte. Die 4. Gainstufe dient dann als Buffer und sollte ausreichend Level für die Endstufe bringen. Die wir vermutlich erst einmal simpel Single Ended Class A - da muss ich noch ran.
     
Bin gespannt auf euer Feedback.
Habe ich noch etwas übersehen?

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Offline Wuffenberg

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #54 am: 11.12.2018 22:57 »
Eins bitte nicht vergessen: jedes Poti bringt unweigerlich Rauschen mit in die Schaltung, in Gegensatz zu festen Spannungsteilern aus Metallfilm. Stelle ich aktuell bei meinem Testboard wieder fest (wobei ich das Poti nur zu Testzwecken drin habe und es im finalen Design durch einen Festteiler ersetzen werde).

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Offline dimashek

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #55 am: 12.12.2018 08:21 »
Das mit dem loop nach dem eq, ohne buffer - wird nicht gut gehen. Der Ausgang ist hochOhmig - Einstreuungen, LPF verhalten im Kabel.
Und der Spannungsteiler vor dem Eq ist schon sehr heftig.
Du machst mit kleinem R11 die auch so „hohe“ last für die erste triode im clean noch niederOhmiger. Würde ich überdenken

Als zusätzliche Spielerei- zuschaltbare 10-22 uF in der ersten Kathode bei Clean
Damit klingt er deutlich voller, zumindest für mich
« Letzte Änderung: 12.12.2018 08:25 von dimashek »

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Offline Stefan_L_01

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #56 am: 12.12.2018 09:28 »
Das Grid von V2b über 3 Pots zu erden ist imo auch nicht gut, da gehört ein 1Meg Festwiederstand auf Masse noch davor sicherheitshalber - oder vielleicht auch nur das MV Pot. Dann kann mal hier oder dort das Kabel ab ohne dass es ein Problem gibt. Mit dem MV kannst Du dann auch die Übersteuerung der nächsten Stufe noch einregeln, immerhin kann nach 3 Stufen und nach dem TS das Signal durchaus noch zur Übersteuerung einer Triode ausreichen.

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #57 am: 12.12.2018 09:38 »
Das mit dem loop nach dem eq, ohne buffer - wird nicht gut gehen. Der Ausgang ist hochOhmig - Einstreuungen, LPF verhalten im Kabel.
Die Gefahr besteht, da hast du recht. Mein Einsatzzweck ist allerdings die Loop-Effekte direkt beim Verstärker zu plazieren, also sehr kurze Kabel. Ich habe die Hoffnung, dass es da funktioniert. Ansonsten müsste ich eben doch noch einen Buffer spendieren.

Und der Spannungsteiler vor dem Eq ist schon sehr heftig.
Du machst mit kleinem R11 die auch so „hohe“ last für die erste triode im clean noch niederOhmiger. Würde ich überdenken
Ja, stimmt. In der Simulation sah es allerdings gut aus. Das Ziel dabei ist Clean und Overdrive mit ähnlicher Lautstärke auszustatten. Mit dem Clean-Gain kann man dann das Verhältnis zueinander anpassen. Ich habe derzeit einen Laboga The Beast 30W+ und da ist der Clean-Channel so leise, dass ich bei Overdrive einen Minus-Boost in den Loop setzen muss um es anzupassen. Das will ich hier vermeiden.

Als zusätzliche Spielerei- zuschaltbare 10-22 uF in der ersten Kathode bei Clean
Damit klingt er deutlich voller, zumindest für mich
Ich hatte sogar 22uF geplant. In der Simulation war der Unterschied in den hörbaren Frequenzen aber geringer als erwartet, daher habe ich einen eher kleinen Wert genommen um im Overdrive nicht zu matschen.

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #58 am: 12.12.2018 09:43 »
Das Grid von V2b über 3 Pots zu erden ist imo auch nicht gut, da gehört ein 1Meg Festwiederstand auf Masse noch davor sicherheitshalber - oder vielleicht auch nur das MV Pot. Dann kann mal hier oder dort das Kabel ab ohne dass es ein Problem gibt.
Mit dem MV kannst Du dann auch die Übersteuerung der nächsten Stufe noch einregeln, immerhin kann nach 3 Stufen und nach dem TS das Signal durchaus noch zur Übersteuerung einer Triode ausreichen.

Über Kabel ab mache ich mir im Moment weniger Sorgen, ader ich werde es mal durchspielen.

Übersteuern tritt in V2b laut Simulation nicht auf, aber falls doch könnte da noch ein Return-Level Regler rein. Das MV habe ich hinter V2b, da sonst der ohnehin schon niedrige Level hinter dem TS noch einmal deutlich niedriger würde.

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Offline Stefan_L_01

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #59 am: 12.12.2018 15:40 »
Ok durch den Teiler R10, übersehen. Aber der macht die TS Ansteuerung zu hochohmig.
Außerdem benutzt wenn vor dem TS kein Relais sitzt der clean gain das Signal, wenn das auf 0 gedreht ist kommt vom crunch/Overdrive nix raus. Bei sowas müssen dann in jedem Strang mind 220k ca. Im Weg liegen. S. Jtm45 oder fruehe Jmp ohne MV