Hallo,
Der Ableger High End führt in diesem Forum verständlicherweise eine eher untergeordnete Rolle, deswegen möchte ich hier mal wieder was posten.
Es handelt sich um eine Schnapsidee.
Ich trinke gerne Rüdesheimer Kaffee, dazu gehört als Geschmacksverstärker zum süßen Sahnehäubchen natürlich Asbach in beliebiger Dosierung. Zum Geburtstag von Freunden in Schmuckdose samt Flasche geschenkt, blieben an diesem Tag nur noch Schmuckdose, leere Flasche und dicker Kopf übrig.
Zum Wegwerfen zu schade, bekam die Dose eine neue Funktion.
Als Eikätcher beim Asbach Pre.
Da das Verarbeiten von P-Röhren mit Anwendung der Schaltungen von Herrn Delon, Villard und Greinacher zwecks Erzeugung von Heiz und Anodenspannung weniger schwierig ist, hab ich hier auf PCC 88 zurückgegriffen.
Wie zusehen ist das Ganze in der Hauptsache PtP verdrahtet, also nichts für Freunde des geraden oder rechtwinklig gebogen Kupferdrahtes.
Epoxy Platinen bearbeite ich für die nötigen Leiterbahnen mit einer kleinen Kugelfräse.
Alublech und Brotbrettchenseitenwände sind aus der Restekiste, Holzdrehknöpfe sind von ausrangierten Schubladen.
In der Asbachdose sind die Trafos untergebracht, die auf Alu T-Träger in die Dose geschoben
wurden und vollständig isoliert zu den Weißblechwänden sind.
Die Halterung der Dose auf dem Verstärkergehäuse wurde vorher zum Befestigen eines Regenfallrohrs verwendet.
Wenn das Ganze wie ein Kondensatorgrab aussieht, liegt das an der Spannungsfestigkeit der Kondensatoren, ist nur 400V in der Kiste gewesen und dann auch nicht immer die passenden Werte.
Der RIAA ist aus einer alten K&T, ebenfalls die Schaltung des HeposLine. Sicherlich ist vieles verbesserungswürdig, Schutzerde fehlt weil in dem alten Haus hier keine verlegt ist, also auch kein FI Schutzschalter vorhanden.
Das Ding läuft jetzt schon seit 2 Jahren und der Klang ist super.
Im Anhang die Bilder.
Ps: Vielleicht schreibt Wuff ja wieder: mir gefällts.