@bluesfreak
Ja - das habe ich auch gesehen - die fehlende Spannungsangabe machte mich aber stutzig, könnte aber auch verwischt sein.
Da müsste uns der TE mal sagen, ob der Becher einen klarsichtigen Überzug hat (wenn ja - war der Aufdruck auf dem Überzug?) bzw. ob es eine Masseschelle gab.
Es kann kein Stolec (völlig anderes PCB-Layout, das so gerne bruzzelte) und auch kein Korg sein - es muss aus dem Übergang von CA zu RM sein oder einer der letzen CA.
Ich hatte selber einen CA '78, bevor ich die 60er-Jahre-Clones baute und auch da waren die Becher einheitlich vom selben Hersteller und dennoch schon ausgewechselt. Ich bin durch meine Bilder-Sammlung gegangen (und die ist nicht klein) und habe mir so ca. zehn AC30 um '77/'78 angesehen: schaut überall gleich/ähnlich aus, wenn noch nicht repariert oder hat eben die getauschten Dinger drin, aber einen 3x-Becher habe ich auch noch nie gesehen.
Ich habe noch ein Bild eines 78' CA gefunden - da finden sich die selben Farben wie bei dem Bild #13. Irgendwas in mir sträubt sich deshalb gegen den beim Vorbesitzer eingewechselten 3x-Becher.
@Jochen
Der zusätzliche Elko unter dem Becher ist nicht überall zu finden oder manchmal anders verortet.
Ich gebe Dir auf jeden Fall in Einem Recht: man sollte den Stromlaufplan auf das Platinenlayout + Verdrahtung (oder umgekehrt) umsetzen können. Ansonsten ist das ein Stochern im Nebel und zudem höchst gefährlich!
Ich hatte bei meinen ersten Röhren-Schritten Anfang der 60er mal einen Becherelko (Zentralverschraubung wie damals üblich) bei einem Kumpel den oberen Teil des Bechers im Deckenputz stecken gesehen (plus viel Gestank und Alufolie). Nicht lustig, wenn man gerade seinen Kürbis über das Gerät beugt!
Gruß
Claus
P.S.: Habe gerade gesehen, dass der AC30 des TE und mein ex-CA-AC30 nicht weit auseinander liegen: seiner 222730, meiner 222030. Anbei ein Bild, wie meiner nach Erhalt aussah, bevor ich etwas Hand an die "Bastelbude" legte.