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VOX AC30 Eigenbau [Probleme mit Brummen]

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Offline Apicalis

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Re: VOX AC30 Eigenbau [Probleme mit Brummen]
« Antwort #30 am: 20.02.2019 21:01 »
Das siehst du richtig.

Wenn ich es in dem Schaltplan richtig erkennen kann dann hast du 16 uF Elkos verbaut. Da ergibt sich eine Restwelligkeit von ca. 18 %.  (Ich habe 100 mA für die vier el84 und die Vorstufe angenommen). Die 40 V Sägezahnspannung passt da ganz gut.

MfG.: René

Nein ich verwende 32uF Elkos. https://www.tube-town.net/ttstore/Kondensatoren/JJ-Electronics/JJ-Kondensatoren-radial/JJ-32-32-F-%40-500-V::405.html

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Offline cca88

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Re: VOX AC30 Eigenbau [Probleme mit Brummen]
« Antwort #31 am: 20.02.2019 21:36 »
So ich hab endlich mal wieder die Zeit gefunden mich an den Verstärker zu setzen. Ich habe jetzt meinen Tastkopf an den Mittenabgriff des Ausgangstrafos gehangen und messe einen Sägezahn von 40V Spitze Spitze (würde das als verdammt hoch intepretieren, hab aber keine Ahnung davon). Die steigende Flanke dauert 4ms und die sinkende Flanke dauert 6ms.

Ich muss leider richtig doof fragen, woher kommt der Sägezahn? Sollte nicht eigentlich im Ruhezustand durch alle Röhren im "gematchten" fall der gleiche Ruhestrom fließen und sich somit komplett ausgleichen und wenn die Röhren doch nicht angeglichen sind ein Sinus auftauchen? Ich verstehe nicht woher diese geraden Flanken herkommen.

Aktuell habe ich ja nur den gemeinsamen Kathodenwiderstand (50Ohm) mit parallel Elko (47uF). Reicht es zwischen Kathode und dem gemeinsamen Widerstand ein Poti zusetzen um mal zu schauen wann sich der Sägezahn reduziert oder ein Poti an jede Kathode und direkt auf Masse mit jeweils parallel Elko pro Röhre?

Oder ist das evtl sogar der ganz falsche Weg und ich muss eher alle Röhren ziehen und dann eine nach der anderen auf den richtigen Ruhrestrom einstellen? Hierbei würde ich aber vermuten, dass die andere Belastung des Trafos evtl. das Ergebnis verfälscht durch fehlen der gegenläufigen Magnetfelder

Ich meine damals ein gematchtes Quartett bei TT bestellt zu haben aber im Bestellschein steht davon keine explizite Beschreibung.

SNIP


Der Sägezahn ist die durch den Ladeelko gedämpfte Restwelligkeit die aufgrund der Gleichrichtung entsteht... Bitte google da die Basics - ich bekomm gerade etwas Angst....

Der Sägezahn auf der B+ kann an der Mittelanzapfung noch nicht wegkompensiert werden... Das passiert erst durch das "wiederzusammenführen" der gegenphasigen - brummbelasteten Signale der Endröhren...  Sprich  - Mitte - Brumm/Sägezahn  - A1 oberHalbwelle mit "Plus - Sägezahn" - A2 untere (invertierte) Halbwelle mit "Minus -  Sägezahn". Plus + Minus ergibt Null - Brumm eliminiert... Perfekt funzt das bei "perfekten Ruheströmen"...

Grüße
Jochen

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Offline Apicalis

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Re: VOX AC30 Eigenbau [Probleme mit Brummen]
« Antwort #32 am: 21.02.2019 07:04 »
Der Sägezahn ist die durch den Ladeelko gedämpfte Restwelligkeit die aufgrund der Gleichrichtung entsteht... Bitte google da die Basics - ich bekomm gerade etwas Angst....

Der Sägezahn auf der B+ kann an der Mittelanzapfung noch nicht wegkompensiert werden... Das passiert erst durch das "wiederzusammenführen" der gegenphasigen - brummbelasteten Signale der Endröhren...  Sprich  - Mitte - Brumm/Sägezahn  - A1 oberHalbwelle mit "Plus - Sägezahn" - A2 untere (invertierte) Halbwelle mit "Minus -  Sägezahn". Plus + Minus ergibt Null - Brumm eliminiert... Perfekt funzt das bei "perfekten Ruheströmen"...

Grüße
Jochen

Keine Sorge ich kenne die Problematiken der Gleichrichtung. Bin nur aus der Schaltungstechnik stabilisierte Spannungen gewöhnt und war so auf die Endstufe fokussiert, dass ich nicht an die Basics gedacht habe. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, was zum Geier einen derartig geradlinige Sägezahnspannung erzeugen kann bei Röhren die in Ruhe laufen. Klassischer Fall von Tunnelblick

Also sollte ich jetzt zumindest mal die eine Triode die den Normal-Eingang verstärkt wieder in betrieb nehmen (und das Steuergitter der anderen Triode auf Masse ziehen) und die folgende Zwischenstufe wieder in Betrieb nehmen um die Kompensation wieder zu erreichen und dann ggf. an den Ruheströmen arbeiten?


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Offline carlitz

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Re: VOX AC30 Eigenbau [Probleme mit Brummen]
« Antwort #33 am: 21.02.2019 10:23 »
und die Auslöschung ist auch nur dann perfekt, wenn der Ausgangstrafo bei beiden Wicklungen gleich gewickelt ist.

Ansonsten hilft auch die Einstellung gleicher Ruheströme und/ oder gemachte Röhren nichts....
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Offline Apicalis

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Re: VOX AC30 Eigenbau [Probleme mit Brummen]
« Antwort #34 am: 25.02.2019 15:15 »
Also nun zum aktuellen Stand.

Ich habe jetzt die Eingangsröhre für Normal und Brilliant angeschlossen und die Brilliantseite auf Masse kurzgeschlossen. Der Ausgangsabgriff der Normalseite geht dann auf die Zwischenstufe (glaube sie wird Inverter) genannt und der offene Eingang an den normalerweise der Vibrato/Tremolo Kreis angeschlossen wird auf Masse gezogen. Das Cut Poti zwischen den beiden Abgriffen des Zwischenstufenausgangs ist nicht eingebaut.

Ich habe jetzt auf dem Ausgang (parallel zum Lautsprecher) eine fast Sinusförmige 100Hz Brummschwingung von 30mV Spitze-Spitze.  Auf dem Mittenabgriff auf der Primärseite des Trafos habe ich jetzt eine Restwelligkeit von 10mV Spitze-Spitze (Siehe Bild im Anhang).

EDIT: Später werde ich mal den Brilliantkreis in Betrieb nehmen und mir den Klang dort anhören. Beim der alten Verdrahtung kam es da zu starkem Rauschen

« Letzte Änderung: 25.02.2019 15:19 von Apicalis »

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Offline roseblood11

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Re: VOX AC30 Eigenbau [Probleme mit Brummen]
« Antwort #35 am: 17.12.2019 13:54 »
Hallo,

ging es noch weiter oder hast du es beim dem Restbrumm belassen?

Grüße, Immo