Also ich habe die Misch-Widerstände ausgetauscht, allerdings durch die gleichen Metallfilm-Typen mit 0.5W, jetzt aber beide mit 220k. Einfach um das Ding auf einen Stand zu bringen, der schaltungstechnisch erprobt ist. Habe mir beim Löten sehr viel Mühe gegeben und die Lötstellen tendenziell länger erhitzt gehalten. Habe bleihaltig gelötet. Außerdem habe ich alle Lötstellen die mit V2A in Zusammenhang stehen, sowie die Masse-Verbindungen der Volume-Potis neu verlötet. Des Weiteren habe ich die Leitungen von V2B mal vom Sockel abgelötet (und alle Leitungen isoliert), also den Oszillator stillgelegt.
Ergebnis: Das Rauschen bleibt
Jetzt bin ich doch etwas ratlos. Wenn das Rauschen wirklich nur aus den Widerständen kommt weiß ich nicht so recht, wie ich das vermindern soll. Mich wundert nur, dass das dann kein bekanntes Problem ist aus Amps wie dem brown Deluxe oder den Marshalls bspw. Für mich ist das Rauschen nicht vernachlässigbar. Zum Vergleich: Beim aufdrehen des Volume-Potis wird das Rauschen ja bekanntlich mehr. Hier übertönt das hinzukommende Rauschen das sowieso vorhandene von V2A aber erst bei einer Volume-Stellung von etwa 14 Uhr (!) im Blackface Kanal. Also das immer hörbare Rauschen ist nicht ganz unerheblich.
Habt ihr weitere Ideen was ich testen kann? Doch nochmal andere Widerstands-Typen versuchen? Wobei ich gelesen habe, dass Metallfilm die besten Eigenschaften bzgl Rauschen haben soll.
Kann das an anderen Komponenten um V2A herum liegen? Ck, Rk, Ra?
Woran noch?
Ich habe übrigens auch diverse verschiedene Röhren in der Position ausprobiert, die ich noch herumliegen hatte. Da war zwar keine komplett neue dabei, aber einige die auf jeden Fall noch gut sind. Hat aber Nichts verbessert, teilweise nur verschlimmert.
Weitere Anregungen nehme ich mit Kusshand entgegen. Würde das wirklich gern in den Griff bekommen