Anodenstrom ist NICHT (wie bei AB) von Aussteuerung abhängig, also werden weder Röhren noch Trafo unzulässig überlastet.
Das wäre ja dann eine Konstant-strom Quelle, und kein Verstärker, oder?
Natürlich hängt der Anodenstrom von der Aussteuerung. Klass A bedeutet nur - die Röhre leitet immer, sperrt nie.
Class A Arbeitspunkt sollte etwa in der Mitte zw. Sättigung (Arbeitsgerade kreuzt 0V-gate Kurve, Ia=max) und Abschnürung (Ia=0mA) liegen.
Nehmen wir einfach an, 300V Anode, 50mA Ruhestrom (roter Punkt), sehr heiß, über der zulässigen Verlüßstleistungs-hyperbel (grün). Load line für normalanpassung liegt etwa so, dass es im Schnitt (über die gesammte Aussteuerung) knapp unter der Pmax-liegt, so wie bei Gitarrenamps üblich.
malt man zusätzlich die Line für doppelte Last (Ra/2 - rot), sieht man, dass diese bei der Sättigung deutlich über der P-max liegt. (gelber Punkt).
Und ich behaupte mal, im Schnitt, bei Vollausteuerung, ist die Verlusstleistung etwas höher, als bei Normal-Last.
Es könnte also sein, dass die Röhren etwas weniger leben... zumindest theoretisch.
Dem Trafo wird nichts passieren, der mag die lighter loads nicht (wenn die Kurve flacher wird und die Abschnürspannung steigt).