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Fenders Marshallator

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Offline Feierabendklampfer

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Fenders Marshallator
« am: 20.02.2019 23:14 »
Hallo,
will heute mit meinem neuesten Fang posen. Bin preiswert an einen Fender SuperTwin gekommen weil ich für einen Kumpel einen Twin herrichten sollte. War aber überrascht daß das Ding gar nicht so Twin-Typisch klingt sondern ein richtiges Marshall-Mittenbrett raus haut. Na ja, Twin-Clean lässt sich auch aufgrund der 180W RMS und den zahlreichen effektiven Reglern so in etwa einstellen, aber wer braucht das schon wenn mann der ultimativen Marschall-Killer hat...  >:D
Schon die Gegenkopplung ist typisch Marshall. Der Amp ist von 1976 hat noch scheinbar noch die originalen Röhren und klingt nach meinem Gusto fantastisch. Ein paar Updates sind natürlich nötig, z.B. neues Netzkabel oder die Umwandlung in Topteil-Speaker...
Frage an die Wissenden, der Amp hat am Anfang relativ viel Brumm was aber nach 5 min weniger wird– vielleicht liegt es auch subjektiv an der Übungslautstärke. Könnte das objektiv an den Papprollen von Elkos liegen?
 – na ja 40 Jahre … Rock'n Roll! :guitar:

Bastlergruß
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Offline carlitz

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #1 am: 21.02.2019 10:19 »
Wow,

da musst Du auch nicht mehr in die Fitnessbude gehen......das Ding wiegt bestimmt eine Tonne
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline hako

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #2 am: 21.02.2019 13:13 »
Ich hatte gerade die Bassversion aufm Tisch, den Fender Studio Bass. Nach 40 Jahren sind die Papprollen definitiv fällig, ich habe noch ein paar Elkos im Preamp und die Serienwiderstände der B+ getauscht. Der Amp ist jetzt recht ruhig, etwas Restbrumm ist noch. Der ist wohl dem grausamen Drahtverhau geschuldet.... ;D!
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #3 am: 21.02.2019 19:49 »
@carlitz ja manchmal denkt man die 42kg kleben am Boden. Von den Ausmaßen scheint er gar nicht soo groß. Aber ich will ja noch ein passendes Topteil generieren. Bis jetzt habe ich den Bluguitaramp als Backup und versuche mich anderweitig fit zu halten. Erst wenn ich mal mit dem Rollator zum Gig muss werde ich wohl moderne Technik einsetzen müssen.
@hako die Pappkondensatoren werde ich def. austauschen. Der Amp hat ja kaum einen Sammlerwert, also mal sehen was sich noch so optimieren lässt. Werde berichten, kann aber etwas dauern. Ich hoffe jedenfalls der Klang bleibt oder wird nicht schlechter. O0
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Offline hako

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #4 am: 21.02.2019 20:46 »
Der Amp hat ja kaum einen Sammlerwert, also mal sehen was sich noch so optimieren lässt. Werde berichten, kann aber etwas dauern. Ich hoffe jedenfalls der Klang bleibt oder wird nicht schlechter. O0

Ja, die Kisten sind ein echter Tipp. Die letzten "echten" Fenders mit point to point und damit leicht zu warten und zu modifizieren. Ich hatte kürzlich einen Twin II aus der Zeit (Rivera) hier und der ging mit einem amtlichen Zerrkanal.... ;D
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #5 am: 23.02.2019 01:49 »
Jo „Wasäbrett!“ würde Headbanger diagnostizieren. Laut Deutungshoheit führender Fachzeitschriften geht der Trend in der Namm-Show angeblich in Richtung Lowatts-Amps. Ich meine aber diesen sonoren Ton kriegt man aus keiner Spielzeugkiste, selbst wenn man eine PA dran hängt. Man muss nur ein Vol-Poti bedienen können.

Übrigens kann ich bei diesem Amp auch den POS100 empfehlen. Durch die hohe Gegenkopplung bleibt der Sound annähernd gleich während es sich bei „normalen“ Fenders stumpf anhört. Quelle surprise!  ::)
Bin am überlegen so eine Schaltung dauerhaft einzubauen. Was für eine Verschwendung, aber für selbstoptimierende Wohnzimmerspieler optimal. Mit der verbratenen Energie kann mann ja noch einen Lüfter antreiben... ;D

Bastlergruß
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Offline Jürgen

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #6 am: 23.02.2019 05:28 »
Quadratische Speaker-Magnete? Was es nicht alles gibt...   :o

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Offline Feierabendklampfer

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #7 am: 3.03.2019 12:28 »
Hallo!

Inzwischen habe ich den Amp theoretisch „auseinander genommen“ und mir den Schaltplan in aller Ruhe ab gepinselt. An einer Stelle möchte ich nach einer kompetenten Meinung fragen, es handelt sich hierbei um die sog. Distortion-Schaltung welche aber laut Netzmeinung noch nie brauchbar funktioniert hat oder auch eingesetzt wurde. Also prädestiniert zum Umbau. ;D
Im Grunde handelt es sich um einen Kathodenfolger mit noch ein paar Extra-Bauteilen. Interessant ist dass die Gitterspannung von Röhre 1 separat erzeugt wird und dabei auch noch in zwei Stufen geschaltet ist.
Das Distortion-Poti P11 ist brav nach den Angaben im Fender-Schaltplan eingetragen. Könte es sein dass es an der falschen Stelle sitzt? Habe allerdings noch nicht im Amp nachgeschaut.
2.te Frage: Was denkt ihr könnte die Spule L1 bewirken?

Bastlergrüße :bier:
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #8 am: 25.03.2019 23:43 »
N'amp!!
Tja, leider konnte ich wohl Keinem hier die Geheimnisse des Super-Twin Kathodenfolgers entlocken. Durch längeres kontemplatives Inmichgehen bin ich aber zu dem Schluß gekommen dass der Amp so als Bassversion konzipiert war und diese spezielle Zerre wohl nur mit Bass klingt. Für Gitarre werde ich wohl einen FX-Weg für Hall etc. einbauen müssen. Aber  der Grundsound ist jetzt schon gut.
Hier kann man sich ein Bild/Ton davon machen: xxxtube.com/watch?v=MjcZj6GLqFE

Jetzt sind erstmal Männerarbeiten  :P für das neue Topteil angesagt. Zu spät habe ich gecheckt dass Dirk ja schon ein passendes Top im Programm hat. Aber jetzt bin ich mal im Flow und habe mir ein paar praktische Extras dran geschnitzt.

Bastlergruß

« Letzte Änderung: 25.03.2019 23:53 von Feierabendklampfer »
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #9 am: 23.06.2019 11:58 »
Hallo Ampbastler,

wie ihr seht ist mittlerweile ist Einiges fertig geworden, neue Belüftung, neues Fußschalterkonzept usw. Die klappbaren Seitenwände und verbesserte Ein/Ausbaumaßnahmen des Chassis haben sich da gelohnt ;). Nun stehen die Experimente zum FX vor der Endstufe aus. Ich probier jetzt mal aus dieser ominösen Zerrstufe einen FX-Weg zu stricken...
In der Hoffnung dass der Sound sich nicht ändert.. :angel:


Bastlergruß
« Letzte Änderung: 23.06.2019 12:00 von Feierabendklampfer »
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Offline Feierabendklampfer

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Re: Fenders Marshallator
« Antwort #10 am: 30.10.2019 20:45 »
N amp'

Zeit für ein Update – die Baustelle geht mal wieder weiter. Im  nächsten Step habe ich einen brauchbaren FX realisiert. Hat etwas gedauert, weil ich dafür zuerst Op's 90er-fenderlike ausprobiert habe. Aber dazu braucht mann wieder extra Spannungsversorgung sprich Trafos etc. Und die 80V-Spitze-Spannungen vorm Master-Poti schafft kaum ein OP.  Dann habe ich aufgrund eines Tipps LND150 ausprobiert mit denen ich recht zufrieden bin, nee ich bin begeistert. Die Schaltung habe ich mir aus dem Netz gesaugt, musste aber noch mit der Anpassung rumprobieren bis meine geforderten 80V-SPITZE realisiert waren. Die LND's hatten halt mal Kurzschlussstrom von 1,7mA, da muss man ein paar Widerstände etwas erhöhen …  ::)
Am Ausgang (Send) wird das Signal  fast 100:1 herunter geteilt und am Eingang (Return) wieder mindestens 1:50 verstärkt. Musste schon ein paar mal Widerstände raus- und reinlöten ;D.  Prima Sache, die LND's, kein Rauschen zu hören außer wenn best. Treterverzerrer eingeschaltet sind. Alles läuft rund und weich. Den Loop-Bausatz von Dirk werde ich deshalb uneingeschränkt empfehlen. Meiner hier ist wahrscheinlich nur ein Custom-clon aber alle kochen mit Wasser. Damit kann man so manchen alten Amp etwas modernisieren … Großer Vorteil ist man braucht kein extra Netzteil, die max. benötigten 4mA extra kann fast jedes Röhrennetzteil abzwacken.

Bastlergruß

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