So also die Cabsim geht natürlich auch mit Bass. Der Speakersim Drehschalter sehe ich da eher als extra Gimmick und filtert je nach Stellung unterschiedliche Frequenzen und je nach Stellung auch recht viel Bässe weg. Klingt irgendwie Vintage mässig. Kann man sicher gut beim Recording nutzen, wenns passt.
Bei den Gitarren Amps empfinde ich Cleansounds viel besser über Speaker abgenommen. Da fehlen mir die Eigenheiten der Speaker und der Raum. Zuhause zumindest, auf der Bühne kann das anders aussehen.
Sobald aber die Endstufe Crunchen soll wird das wohl für die meisten wie auch für mich in den eigenen 4 Wänden problematisch.
Hier schlägt die Cabsim zu! Die Load selbst spielt für den Sound auch noch eine ziemlich große Rolle. Mit einem einfachen Widerstand klingts auch ziemlich flach. Vergleichen wird schwierig weil ich die beiden Amps in der Wohnung niemals nimmer aufreißen kann.
Ich denke wer die Möglichkeit hat wird da auch mit dem Mikro besser kommen aber Vielen wird das nicht möglich sein.
Ach für Auftritte kann ich mir die Cabsim gut vorstellen. Mit dem balanced out direkt ins Pult sollte gut funktionieren und wahrscheinlich in den meisten Fällen gute Ergebnisse bringen.
Wenn man sich die Konkurrenz Produkte ansieht dann ist die Cabsim richtig günstig und kann mehr.
Ich würde mir lediglich vernünftige Schalter wünschen und das Gehäuse paar mm höher damit man für die Klinkenbuchsen bisschen mehr Platz hat und nicht daran rumbiegen muss.
Funktion ist Top. Ich hab über dem Groundlift noch einen 10n gelötet.
Also, ja die Cabsim ist basstauglich, kann auf der Bühne ein Mikro bei den Amps ersetzen und mit einer guten Dummy Load beim stillen Recording Endstufenzerre ermöglichen.
Man muss es sich halt selbst zusammen bauen, dafür ist die Cabsim im Vergleich zu anderen Produkten spottbillig und da steckt trotzdem jede Menge Know How und gute Teile drinnen.
So ich bastel jetzt mal paar verschiedene Loads, denn die machen richtig was am Sound bei der Sim aus!
Grüße Stephan