Hallo dimashek
Danke für deine Hinweise - besonders, dass die erwähnte Formel für den kathodenseitigen Ausgangswiderstand nicht gültig ist für Kathodynschaltungen.

Heute war ich in den Bergen auf den Langlauf-Skiern, und habe dabei die Erleuchtung erlangt, warum bei 10k Widerständen statt 6V6en an den Kathoden-Ausgängen die Signal-Unsymmetrien verschwinden! (Ob es dank der erhöhten Sauerstoff-Zufuhr für mein Gehirn so gekommen ist?

)
Da die 10k-Widerstände lineare Bauteile sind, kann man nach den Regeln für AC-Analyse ein gleichwertiges Ersatzschaltbild machen, das sich gleich verhält:
- Kondensatoren durch Kurzschlüsse ersetzen
- parallel liegende Widerstände zusammenfassen
Ja, und dann wird's sonnenklar (so sonnenklar wie der Himmel über der Langlaufpiste):
Ra und Rk sind gleich, die beiden 10k-Widerstände selbstredend auch, also sind die Ersatz-Widerstände ebenfalls identisch.
Und solange die Triode nicht übersteuert wird (wie von Rolf erklärt), fliesst durch die Ersatzwiderstände der gleiche Strom, also ergibt sich gleiche Amplitude!
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Nachdem nun meine Elektrotechnik-Welt wieder in den Fugen ist, bleibt mir nur allen zu danken, die hier was beigetragen haben
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Und somit schliesst sich dieser Thread...
Lg Adrian