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FX Loop LND50 im SLO-100

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Offline Dote

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FX Loop LND50 im SLO-100
« am: 28.05.2020 09:11 »
Liebe Gemeinde,

nach vielen Jahren habe ich nun einen TT LND150 Loop in meinen SLO eingebaut. Hierzu habe ich direkt zwischen den LDRs VR3 und VR4 (also die LDRs direkt nach den MVs) und dem PI-Eingangskondensator 0.02uF den Signalweg aufgetrennt und den LND150 eingesetzt. Funktioniert soweit auch ganz ok, nur es rauscht etwas. InA ist als Eingang des Loops gewählt.

B+ für den Loop greife ich am Punkt B2 der Spannungsversorgung ab (354V in meinem Amp). Ich habe bisher keinen extra 1k Widerstand zwischen B2 und Loop geschaltet. Das Rauschen kommt eindeutig vom Loop, da das Rauschen komplett wegfällt, wenn der Loop aus der Schaltung genommen wird (Loopbypass mit Schalter).

R14 im Eingang des Loops habe ich auch 1,5M erhöht. Der Sendlevelregler ist bei knapp 65% eingestellt. Der Returnregler hat keien Einfluss auf das Rauschen, wobei bei ganz geschloßenem Return das Rauschen einen leichten Brummanteil bekommt.

Die Masse für den Loop kommt von Masse auf PCB, Nähe wo der originale Loop seinen Send hat.

Ich teste jetzt nochmal, ob ein 1k Serienwiderstand vor B+ Eingang etwas bringt, bzw. ein anderer Abrgiffspunkt für B+ (vielleicht B3).

Hat jemand hier schonmal einen LND150 in einem SLO verbaut und ein paar Tipps für mich?

BG und Dank,

Dote
« Letzte Änderung: 28.05.2020 09:14 von Dote »

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Online carlitz

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Re: FX Loop LND50 im SLO-100
« Antwort #1 am: 28.05.2020 11:11 »
Hallo,

mal eine doofe Frage:

Der SLO hat doch einen röhrengetriebenen FX Loop.

Warum hast Du einen weiteren FX Loop eingebaut?

Falls Du den Standard FX loop nicht mit eingebaut hast, aktiviere ihn doch wieder.

Gruß
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Offline Dote

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Re: FX Loop LND50 im SLO-100
« Antwort #2 am: 28.05.2020 11:50 »
Hi Carlitz,

weil der original SLO loop vor der Klangregelung und den Mastervolumes liegt, nicht gut klingt und vor allem beim Umschalten von Overdrive auf Clean (da muss dann der Master für Clean natürlich im Vergleich zum Master OD hoch eingestellt sein, damit die Pegel gleich sind) bei Delays die letzten Repeats extrem laut sind. Ist das altbekannte Problem beim SLO.

Den Original-Loop im SLO habe ich nur gebrückt, d.h. die CF des Loops sind alle noch vorhanden.

BTW: der "neue Soldano SLO 2020" hat auch einen Loop nach den Mastervolumes. Wohl jedoch auf Röhrenbasis.

Mich stört wenig, dass der TT Loop Transistor ist, nur weniger Rauschen fände ich schön.

Hier die Spannungen, die ich messe:

B+: 353V
R12: 350V
R3: 39V
R9: 253V
R8: 0,317V

Soweit denke ich in Ordnung. Ich habe nochmals alle Bauteile geprüft und auch hier keine Auffälligkeiten.

BG,

Dote
« Letzte Änderung: 28.05.2020 12:07 von Dote »

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Offline Dote

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Re: FX Loop LND50 im SLO-100
« Antwort #3 am: 28.05.2020 12:50 »
weiter gehts:

1k Widerstand vor B+ Eingang: keine Änderung
B+ Abgriff an anderer Stelle (für V2 z.B. oder V1): keine Änderung
Masse an andere Stelle: keine Änderung

Was echt komisch ist:

Den gleichen Loop habe ich erfolgreich im Dirty Shirley Friedman Clone und hier macht er keine Probleme (nach Treble wiper).

Mir war so, dass der TT-Loop anfänglich im SLO (also direkt nach Einbau) kein so auffälliges Rauschen hatte. Ich habe dann gestern mal ein paar andere Röhren probiert und den Amp eine zeitlang laufen lassen (am längsten auf Standby). PI Röhre habe ich wieder die alte rein: kein Unterschied. Auch V5 wieder die alte Röhre rein: kein Unterschied.

Was auch seltsam ist:

wenn ich den Returnregler ganz zudrehe, dann gibt es einen ganz leichten Brumm, dann bei 50% weniger Brumm, dann wieder mehr Brumm bei voll offen.

Returneingang auf Masse gelegt: kein Unterschied. Mir scheint es ist die Returnstufe. Sendausgang auf Masse gelegt: kaum hörbarer Unterschied.

Echt seltsam.

Dote
« Letzte Änderung: 28.05.2020 12:53 von Dote »

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Online carlitz

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Re: FX Loop LND50 im SLO-100
« Antwort #4 am: 28.05.2020 13:46 »
Hallo,

das klingt nach einem Masseproblem.


Hast Du mal die Masse des LND Loops auf die Masse der vorgehenden Stufe gelegt (vermutlich)?

Klingt nach einer Auslöschung der Brummanteile
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Offline Dote

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Re: FX Loop LND50 im SLO-100
« Antwort #5 am: 28.05.2020 17:54 »
Hi Carlitz,

Danke für Deine Antwort!

Das könnte sein, ich weiss nur nicht, wie da eine Maseschleife sein kann.

Ich habe genaue eine Verbindung zwischen Ampmasse und Loop. Über Minus am Loop auf die Masse am PCB des Slos, also quasi an der Stelle, wo auch der Massepunkt des ursprünglichen Loops war. Wenn ich diese Masse auf einen anderen Massepunkt lege, also zB die Masseschiene der Potis oder direkt an den Massepunkt des Inputs macht das keinen Unterschied.

Wenn ich bei ausgeschaltetem Amp die Verbindung des Loops zur Stromversorgung und Masse trenne, messe ich auch keine weitere Masseverbindung. Die Send und Returnbuchse sind isoliert.

Lustig ist die Messung von InA oder InB direkt zum Out des Loops. Hier messe ich 2M2 Ohm bzw. 800k. Wenn ich mir den Schaltplan vom Loop ansehe, dann sollte doch durch den Kondensator C1 keinerle DC Widerstand zwischen input und output zu messen sein? Oder liege ich hier total daneben?

BG,

Dote

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Offline Dirk

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Re: FX Loop LND50 im SLO-100
« Antwort #6 am: 28.05.2020 20:06 »
Funktioniert soweit auch ganz ok, nur es rauscht etwas.

Was soll man sich darunter vorstellen und wann rauscht es genau ?

Neben einer problematischen Masse kann auch die Spannungsversorgung, die Position des Loops im Amp oder auch die Impedanz der Vorstufe eine Rolle spielen. Es ist  daher immer von Vorteil auch gleich einen Schaltplan mit ein zu stellen wo man genau sehen kann wo und wie der Loop eingebaut wurde.

Gruß, Dirk
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Offline Dote

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Re: FX Loop LND50 im SLO-100
« Antwort #7 am: 29.05.2020 09:56 »
Hi Dirk,

das verstehe ich. Anbei der Schaltplan.

B+ für den Loop wird bei B2 abgegriffen. Masse bei der Masse auf der großen Hauptplatine des SLO. Buchsen des Loops sind isoliert eingebaut, d.h. ausser über Masse (-) des Loops keine Verbindung zur Masse des Amps.

Hier nochmal die Spannungen, die ich beim LND150 messe:
B+: 353V
R12: 350V
R3: 39V
R9: 253V
R8: 0,317V

Weiterhin messe ich bei Loop ohne Spannungsversorgung 2M2 zwischen INA und Out des Loops.

BG,

Dote

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Offline Dirk

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Re: FX Loop LND50 im SLO-100
« Antwort #8 am: 29.05.2020 14:51 »
Hi,

Da gibt es verschiedene Ansätze die man noch versuchen kann:
B+ über eine zusätzliche Filterstufe an die Loop bringen
Eingang zum Loop zusätzlich über einen Koppelkondensator abtrennen
Abgriff für den Loop an andere Stelle in der Signalkette
Position der Platine im Gehäue ändern
Andere Massepunkte versuchen

Gruß, Dirk
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Offline Dote

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Re: FX Loop LND50 im SLO-100
« Antwort #9 am: 6.06.2020 17:00 »
Hi Dirk,

Danke für die Tipps. Ich habe folgendes bisher probiert:

Statt Returnlevel als Master nun ein 1M Poti nach dem Loop und vor der PI–Stufe. Sozusagen den 1M am Ausgang des Loops R11 durch ein Poti ersetzt. Hiflt nicht wirklich viel, aber zumindest hat man nun ein Mastervolume nach der Returnstufe.

10pF über den 2M2 (R5) des LNFB des Loops. Hiermit kriegt man etwas Rauschen weg.


Da ich beim SlO nach dem Clean/Normal bzw. OD MV (auf 11) mit einem 400Hz Sinus nur max 18Vpp gemessen habe, habe ich dann mal den Inb des Loops benutzt. Siehe da, dann muss die Returnstufe nicht so viel Arbeiten und es rauscht weniger.  Ich hätte niemals gedacht, dass beim SlO nur so geringe Pegel nach den MV messe. Der Amp ist brutal laut, d.h. mit gebypasstem Loop habe ich den auch bei Proben nie mehr als auf 4 gehabt und das war laut.

Hat hier jemand auch  schon einmal den Pegel beim SLo nach den MV gemessen?

Auf jeden Fall funktioniert der Loop jetzt mot Inb und 1:10 vor dem In ganz gut. Ich kann aber auf jeden Fall empfehlen, nach dem Loop noch ein 1M Master zu verbauen, wie oben schon geschrieben..

Rauschen tut es immer noch ein bisschen, aber kein Vergleich zur Situation vorher.

BG, Dote