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Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp

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Offline roehrich

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #15 am: 12.08.2020 16:23 »
Das Betriebsbirnchen war bereits durchgebrannt. Mal sehen wo ich möglichtst passenden Ersatz finde. Ich hätte noch ein Micro-Birnchen, aber mit Gewinde. Könnte man schon irgendwie anlöten.

Suche mal bei R*E*I*C*H*E*L*T nach "Subminiatur-Lämpchen" ... dann stösst Du auf "L 3211" und "L 3218", das könnte Dein Problem lösen.

Viel Erfolg!

Ciao
Sebastian

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Offline stephan61

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #16 am: 12.08.2020 16:50 »
@Stone: Richtig, ausm Marshall Buch, hinten bei den Schaltplänen.

@Andreas: Ich finde schon, dass die V1 Werte einigermaßen passen. Nach der Tabelle haben die Pins 1-3 den 820 Ohm R als Basis, Pins 6-8 den 2k7. Ist bei Dir auch so, oder? 1V für den 820R und 1,8V für den 2k7 kommt doch hin.
Die off-spec Werte des Kathodenfolgers sind typisch für Marshall. War immer so. Lass es wie es ist und miss nicht zu viel dort ;)
Insgesamt ist die Kiste schon sehr heiß, die B+ Werte erreichen fast die Werte der 100W Version.
Das macht den Sound schon anders, der 50W klingt normal weicher als der 100W Super Lead, wegen der geringeren B+.
Und nicht vergessen,  beim nächsten Probelauf erst das Haus und die Umgebung evakuieren, dann die Kanäle brücken, erst die Mischung der beiden Kanäle macht den guten Marshall Sound! :)

Rock on!
Gruß Stephan
"It must schwing!"

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Offline smid

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #17 am: 12.08.2020 17:27 »
Hallo zusammen,

@Sebastian: merci  :)

@Stephan: Ja, bezgl. V1 hast Du schon recht, das ist in sich stimmig. Es weicht halt ein bisschen von der Tabelle ab.

Ich spreche nochmal mit dem Besitzer, vielleicht liegt der Fehler auch woanders. Evtl. an der Box? Mir ist noch nie ein Speaker abgeraucht, aber könnte das die Ursache sein?

Immerhin, ich kann die Lampe reparieren. Damit war das ganze schon nicht ganz umsonst  ;D

Nochmal Danke für Eure Hilfe!

VG
Andreas

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Offline Stone

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #18 am: 12.08.2020 17:31 »
@Stephan: jo, danke - dann trügt mich die Erinnerung ja doch nicht; kommt davon, wenn man noch was beitragen will, aber eigentlich schon seit Jahren inaktiv (ich jezze) ;-)

@smid: ich habe es jetzt nur überflogen, daher auch nur der Hinweis auf den Plan mit Tabelle anfangs; ich habe in Marshalls immer wieder massive Probleme mit JJ Röhren gehabt, insbesondere die Pentoden, aber auch die Trioden, hinsichtlich Kontakt in den Fassungen. "Brizzeln", "knacksen" und "rauschen" passt exakt zu dem "Fehler", den ich auch immer wieder hatte (u.a. auch mit neuen wie gebrauchten JJ).

Wenn der Amp "dunkler" wird und das nach zwei Stunden passt das nicht ganz zum Fehler der Röhren bei mir, wohl aber, wenn knacksen, rauschen und brizzeln nach der Aufwärmphase oder ca. 20 Minuten verschwindet oder bedeutend weniger wird.

Die Spannungen sind bei Marshalls meiner Erfahrung nach sehr unterschiedlich - Du müsstest also vergleichen, ob die "Siebwiderstände" (in der Regel 10k) bei dem Amp auch alle gesetzt sind, so, wie im Schaltplan.

Darüber hinaus gab es aber scheinbar nur in der 800er Serie einen deutlichen Unterschied in den Spannungen von 50 Watt und 100 Watt Version - und, beliebtes Tuning: Reduzierung in der Siebkette um mehr Spannung mehr Headroom zu erzeugen.

Weiter, der Feedback-R ist bei einigen 50 Watt Amps 47k, bei anderen aber auch 100k (wie bei den 100er Modellen), was einen großen Einfluss hat.

Allerdings ... ich hatte die auch so lange nicht mehr auf'm Tisch ... kann es auch kompletter Müll meiner Erinnerung sein.

Den Amp würde ich jetzt so auf jeden Fall erstmal nicht weiter "behandeln".

Gruß, Stone

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Offline Laurent

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #19 am: 12.08.2020 18:44 »
@Laurent: der "Polarity" Schalter ganz links bestimmt, ob einem der Amp das Trommelfell rauspustet oder reinhämmert. Im Ernst: er ist intern nicht verkabelt.

Danke dir!

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Offline smid

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #20 am: 12.08.2020 18:47 »
@Laurent: Anscheinend war er mal angeschlossen, die Kontakte haben Lötspuren. Die Funktion wird in diesem Thread diskutiert:
https://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=15652.0

VG
Andreas

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Offline cca88

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #21 am: 13.08.2020 00:33 »
Hallo Andreas,
die Spannungen passen zu den späteren Netztrafos, die ab ca 83 bei den JCM800s verbaut wurden,....

Die waren ca 10% höher, als die vorherigen... Keine Grund, da was zu tun...

Das Lämpchen sollte wohl eine Glimmlampe werden... Die hängt normalerweise auf der Netzspannung... Ausser Du knallst da eine echt großen Vorwiderstand rein.

Die Verlötung an den (nicht originalen) Marquardt-Schaltern ist äusserst unschön - die Isolation ist leider sehr hitzeempfindlich - aber da könntest/solltest Du kontrolliert ran, wenn noch genug Länge da ist... Sollte aber nicht verantwortlich für das Symptom sein...

Die hohe U_k am Kathodenfolger würde eher Brummen provozieren - aber eher keine Klangveränderung...

Schau mir das morgen nochmal an - aber ohne auftretendes Symptom ist das irgendwie blöd ???

Soviel erstmal von mir - das kriegen wir trotzdem hin - da bin ich mir sicher

Grüße
Jochen

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Offline smid

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #22 am: 17.09.2020 19:22 »
Hallo zusammen,

so, die Ferien sind vorbei und ich hab mich mal mit frischer Energie an den Amp gesetzt, mit dem Ziel, eventuell das beschriebene Problem "nach ca. 2 Stunden brechen die Höhen weg" zu reproduzieren. Nachdem mir das per Gitarre nicht geglückt ist, habe ich mir heute eine aktiv gekühlte 4Ohm Last gedengelt und ein Sinus-Sweep Programm (100-10.000 Hz im Sekundentakt).
Das läuft schon seit Stunden ,mit dem Amp bei gebrückten Inputs bei jeweils 12 Uhr Reglerstellung:

Ich sehe auf dem Oszi noch immer keinen Einbruch bei den hohen Frequenzen.  :-\

So langsam glaube ich, dass der Amp nicht das Problem ist. Das führt zur nächsten Frage:
Könnte das eventuell ein Problem der angeschlossenen Box sein? Hat irgendwer sowas schonmal erlebt?
Der Besitzer nutzt den Amp im Studio mit einer Orange 4x12 mit Mischbestückung.

Vielleicht sollte ich einfach mal hinfahren und einen halben Tag einen Gitarrenloop per Laptop reinpressen, um zu sehen, was da passiert und eine Ersatzbox mitnehmen. Da gibts zum Glück eine Amp-Kabine.....

Schönen Abend noch,
Andreas

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Offline Basti

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #23 am: 17.09.2020 22:05 »
Manchmal sind es auch die Ohren des Spielers.
VG Sebastian

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Offline smid

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Re: Einige Fragen zu einem 2xEL34 Amp
« Antwort #24 am: 28.12.2020 21:28 »
Schönen Abend,

ich möchte den Thread erstmal meinerseits abschließen:
Das beschriebene Problem ließ sich nicht weiter reproduzieren. Die für mich wahrscheinlichste Ursache: der Amp stand, immer wenn das Phänomen auftrat, auf seiner 4x12. Ich vermute, dass es ein Zusammenwirken aus thermischer Belastung und mechanischer Vibration war, das das hervorgerufen hat.
Ich habe allen Sockeln etwas Liebe zukommen lassen und dem Studiobesitzer empfohlen, beim nächsten Mal dem Amp nicht auf die Box zu stellen.
Ich bin dann mal gespannt...

Ich wünsche der freundlichen und hilfsbereiten Marshall-Fraktion einen guten Rutsch ins neue Jahr,
 :gutenacht:
Andreas

PS
ach ja, das ON/OFF Birnchen hab ich repariert  O0