Hallo!
Wichtig für die Größe des ersten Elkos ist auch der Innenwiderstand des Trafos. Der setzt sich aus der Summe der Widerstände der Sekundärwicklung und der reflektierten Primärwicklung zusammen. Was die Gleichrichterröhren zerstört sind Überschläge bei kalter Kathode und entladenem Kondensator. Mit zwei NTCs in den Zuleitungen kann man auch raufgehen mit der Kapazität des Ladekondensators (mal bei Jogis-Röhrenbude im
Wiki schauen, Kurt Schenk hat insgesamt ein sehr gut dimensioniertes Netzteil entworfen).
Eine richtig ausgelegte Stabilisierungsschaltung ist sicherlich besser als dicke Kondensatorbatterien, aber das ist Geschmackssache. Von der ungeregelten Heizung würde ich aber Abstand nehmen, da eine zu hohe oder zu niedrige Heizspannung die Lebensdauer der Röhren drastisch senkt - ein LM317 ist hier angesagt, oder diskret, wenn's beliebt. Im primitivsten Fall (nenn's authentisch) ein Rheostat.
Bei einer Gleichrichterröhre wird eine weitere Heizwicklung nur (!) für die EZ80 benötigt, die man auf das Kathodenpotential legen sollte.
Grüße,
Hannes