Guten Morgen Allesamt
Komme wohl "abissl" spät mit meinem Post!
Ist aber sicher immernoch aktuell!
Spannend, aber wie meistens, "käufliche" Röhrentester sparen fast immer bei der Anodenspannung, die meistens bei gut 300 Volt endet. Auch mein professionelles Hickock geht nur bis ca. 350 V. Viele Endröhren der Klasse ab EL34/6L6/6550/KT... usw. machen erst Probleme zB. mit Gitterstrom usw. wenn die Anode voll "ausgereitzt" wird, was bei den genannten Röhren zwischen 450 und über 700 V liegt.
Daher habe ich mir einzig für diese Röhrentypen ein einfaches Prüfgerät mit gut 600 V Anodenspannung selber gebaut und auch vor Jahren hier mal vorgestellt. Es hat auch eine "automatisch/elektronische" Abschaltung verbaut, die bei defekten Röhren nicht eine Schmelzsicherung auslöst, sondern einfach abstellt.
Röhrendaten teste ich natürlich mit meinem professionellen Hickock 539C.
Ich habe bisher viele Beispiele, die auf dem Hickock als gut durchgehen aber bei der hohen Spannung Durchschläge oder Instabilitäten erzeugen.
Dies als kleine Ergänzung gedacht!
Grüsse aus der "tiefgefrohrenen" CH, Bruno